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Bei Glatteis und Schneematsch sind in Deutschland Winterreifen Pflicht. Trotzdem rät der Michelin-Chef nun deutlich vom Kauf ab.
In Deutschland ist in einigen Regionen bereits der erste Schnee gefallen - für viele Autofahrer der Weckruf, endlich die Winterreifen am Wagen anzubringen. Doch Michelin-Chef Jean-Dominique Senard rät den Deutschen nun davon ab, sich überhaupt Winterreifen zuzulegen.
Keine Winterreifen - aber es gibt eine Alternative
Seiner Meinung nach würden Winterreifen nur noch in Bergregionen Sinn machen. Alle anderen deutschen Autofahrer sollten sich lieber Allwetter-Reifen anschaffen, die ganzjährig genutzt werden können, erklärte Senard der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung": "Sie können damit wirklich überall hinkommen und sparen viel Zeit und Geld, weil sie nicht jedes halbe Jahr die Reifen wechseln müssen."
Senard kritisiert Produkte der Konkurrenz
Die perfekte Wahl seien selbstverständlich Reifen von Michelin - das liege an der Qualität der Produkte. So würden andere Reifenhersteller nur bei der obersten Lage eine qualitativ hochwertige Gummischicht verwenden, um bei entsprechenden Test nicht durchzufallen. Doch die darunterliegenden Schichten wären aus schlechterem Material. Sobald die erste Lage abgefahren sei, würde die Qualität rapide sinken.
Senard vergleicht die Vorgehensweise der Reifenhersteller mit Herstellern von Elektrogeräten. So sollen einige Produkte extra so gebaut sein, dass sie nur von kurzer Lebensdauer sind und nach Ende der Garantiezeit kaputt gehen. Bewiesen sei davon offiziell nichts, doch Michelin habe in seinem eigenen Labor die Reifen der Konkurrenz getestet.
Allwetter-Reifen: Darauf müssen Sie beim Kauf achten
Trotzdem sollten Sie achtgeben, wenn Sie sich einen Allwetter-Reifen zulegen: Winterreifen sind laut StVO bei "winterlichen Wetterverhältnissen" Pflicht - diese müssen das M+S-Kennzeichnung vorweisen und beim Neuerwerb von Reifen ab 1. Januar 2018 das Alpine-Symbol. Kaufen Sie also nur Allwetter-Reifen, die auch diesen Kriterien entsprechen.