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Mit dem Auto in die Waschanlage auch bei Minusgraden? Was Autofahrer wissen müssen

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Im Winter durch die Waschanlage fahren, aber was ist bei extremen Minusgraden?
Im Winter durch die Waschanlage fahren, aber was ist bei extremen Minusgraden? © Manfred Segerer/imago-images (Symbolbild)

Wann ist die Autowäsche im Winter sinnvoll und wann sollte man besser nicht mit dem Auto in die Waschanlage fahren? Der ADAC klärt auf.

Wie oft soll ich mein Auto im Winter* durch die Waschanlage schicken? „Im Prinzip genauso oft wie in den Sommermonaten, rät der ADAC auf seiner Internetseite. Normalerweise „Es ist zwar unbestritten, dass ein sauberes Auto bei Schmuddelwetter dank seiner glänzenden Lichtreflexionen besser und vor allem rechtzeitiger gesehen werden kann als das verschmutzte Pendant. Doch seit der Einführung des hellen Tagfahrlichts für Autos ist dieser Vorteil nicht mehr so entscheidend.“

Wann sollte das Auto im Winter auf keinen Fall in die Waschanlage? 

Aber aufgepasst: An besonders kalten Tagen gilt diese Regel nicht. Wann sollte man im Winter auf keinen Fall in die Waschanlage? Hier ist die Antwort der Experten laut ADAC.de eindeutig: „Dann, wenn es extreme Minustemperaturen von unter -10 Grad Celsius hat. Denn so wie die Haut des Menschen auf extreme Temperaturschwankungen empfindlich reagiert, sollte man ähnliche Belastungen auch nicht dem Lack oder den Gummi- und Kunststoffteilen des Fahrzeugs zumuten.“

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Warmes Wasser von Waschanlage bei extremen Minusgraden vermeiden

Der ADAC betont: „Vermeiden Sie deshalb den Wärmeschock, wenn das ca. 10 bis 30 Grad warme Wasser der Waschanlage auf Fahrzeugteile trifft, die kurz vorher noch der Eiseskälte ausgesetzt waren.“ Vor allem vorgeschädigte oder nachlackierte Lackoberflächen seien für den Laien nicht immer gleich sichtbar, würden aber langfristig unter dem Wärmeschock leiden.

Welches Programm in der Waschanlage im Winter wählen?

Anders als bei extremen Minustemperaturen von unter -10 Grad kann man das Auto im Winter ganz normal waschen lassen. Dann gelte, wie zu jeder anderen Jahreszeit: „Günstig ist prinzipiell gut und ausreichend“. Hauptsache, so heißt es auf ADAC.de zudem, eine maschinelle oder manuelle Vorwäsche zum ersten Entfernen grober Schmutzpartikeln (Schmirgeleffekt!) und zum lackschonenden Ausgleich der Temperaturunterschiede sei Teil des Waschprogramms.

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Schäden am Unterbodenschutz von Auto im Winter

Wichtiger sei zudem die Kontrolle durch den Fachmann, wie es auf ADAC.de außerdem heißt: „Auf der Hebebühne können vor und nach der Wintersaison Schäden am Unterbodenschutz erkannt und ausgebessert werden – Rost hat dann keine Chance.“ Zum Weiterlesen: Autowaschen im Winter: Darauf sollten Sie achten

(ahu) *rosenheim24.de und tz.de sind Teil des bundesweiten Ippen-Digital Redaktionsnetzwerkes

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