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Alte Busse verschrotten lassen? In Großbritannien verfolgt ein Frau ganz andere Pläne mit betagten Fahrzeugen - und hilft damit Obdachlosen.
Die kalte Jahreszeit macht uns allen zu schaffen - am liebsten würden wir uns nur noch zuhause in eine kuschlige Decke verkriechen oder in einen dicken Mantel hüllen. Andere wiederum trifft es noch schlimmer, weil sie bei der Kälte kein richtiges Dach über dem Kopf haben.
Busse werden zur Bleibe für Obdachlose
Deshalb engagieren sich Wohltätigkeitsvereine in Großbritannien immer mehr für "Busunterkünfte". Heißt: Alte Fahrzeuge, die nicht mehr fahrtüchtig sind und ansonsten auf dem Schrott landen würden, werden zu kleinen Herbergen umgebaut.
Zu einem dieser Vereine zählt "The Rucksack Project". Deren Leiterinnen Sammy Barcroft und Joanne Vines, beide in Portsmouth wohnhaft, besorgten sich einen alten Doppeldecker und renovierten ihn über acht Monate lang für 6.000 Pfund (6.700 Euro). Bis zu achtzig Freiwillige halfen dabei die 72 Sitze gegen zwölf Betten auszutauschen und eine kleine Küche und einen Wohnraum zu installieren. Der fertige Bus ist mit 25.000 Pfund (28.000 Euro) jetzt sogar mehr Wert als zuvor. Hier können Sie sich Bilder des renovierten Fahrzeugs in einer Instagram-Galerie ansehen:
"Ich bin froh, dass er fertig ist und in Portsmouth bleibt, aber ich bin auch glücklich, jetzt etwas Ruhe zu haben", meinte Vines gegenüber dem Online-Portal Metro. Der Doppeldecker soll nämlich einem örtlichen Wohltätigkeitsverein gespendet und vor der lokalen St. Agatha's Church aufgestellt werden.