Gefährliche Aktion
Schemel statt Fahrersitz: Polizei stoppt VW mit „hölzerner Sonderausstattung“
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In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei einen VW mit kurioser Innenausstattung gestoppt: Statt auf einem Autositz saß der Fahrer auf einem Holzschemel.
Gütersloh – Mit Verkehrsregeln und Sicherheitsvorschriften nimmt es so mancher Autofahrer nicht wirklich genau. So stoppte die Polizei in Niedersachsen kürzlich einen abenteuerlich beladenen Ford Transit, aus dem Dutzende Holzlatten mehr als 2,5 Meter aus der offenen Wagentür ragten. In Nordrhein-Westfalen war ein Fiat mit beinahe komplett durchgescheuerten Gurten unterwegs. Und in Mettmann zogen die Beamten einen durchgerosteten VW mit 35 Mängeln aus dem Verkehr. Nun ging der Polizei in Gütersloh (Nordrhein-Westfalen) ein VW mit „hölzerner Sonderausstattung“ ins Netz.
Statt eines Fahrersitzes war der VW eines 33-Jährigen mit einem Schemel „bestuhlt“, wie 24auto.de berichtet.
Der Schemel wiederum war auf zwei Spanplatten platziert, wie die Polizei berichtet. „Ein Gurtschloss war nicht Teil der Sonderausstattung“, schreiben die Beamten. Was auf den ersten Blick witzig aussieht, ist allerdings bei einem Unfall lebensgefährlich. Die Polizei untersagte dem VW-Lenker logischerweise die Weiterfahrt – allerdings nicht nur wegen seiner abenteuerlichen Sitz-Konstruktion – der 33-Jährige hatte gar keinen Führerschein.