1. rosenheim24-de
  2. Auto

Kratzer im Autolack entfernen: ADAC rät von oft benutzten Hausmitteln ab

Erstellt: Aktualisiert:

Kommentare

Mann reinigt Auto mit Schwamm
Nach einer gründlichen Politur sieht das Fahrzeug in der Regel wie neu aus. © pixabay

Hausmittel versprechen oftmals eine schnelle, einfache und günstige Lösung. Im Falle von Kratzern im Autolack warnt der ADAC jedoch davor, da sie den Schaden sogar verschlimmern können.

Kratzer im Lack können auf verschiedene Weisen entstehen. Schmutz, Regen, Streusalz, Ungeziefer und Vogelkot hinterlassen Spuren am Auto. All das verursacht mikroskopisch kleine – manchmal auch größere – Schäden an der Lackschicht, weshalb das Auto mit der Zeit trüb und weniger glänzend erscheint.

Glücklicherweise sieht das Fahrzeug nach einer gründlichen Politur in der Regel wie neu aus. Viele Autobesitzer wollen selbst Hand anlegen, und nach einer kurzen Internetrecherche stoßen sie auf verschiedene Tipps, die Hausmittel wärmstens empfehlen. Der ADAC warnt jedoch dringlich davor, da der Lack dadurch noch stärker beschädigt werden kann.

Zahnpasta oder Nagellack sind laut ADAC nicht gegen Kratzer zu empfehlen

Ein sehr beliebtes Hausmittel, welches oft gegen Kratzer im Autolack empfohlen wird, ist Zahnpasta. Darin sind kleine Partikel enthalten, durch welche die betroffenen Stellen im Lack wieder glatt geschliffen werden können – zumindest bei kleineren Kratzern.

Doch der ADAC rät grundsätzlich vor der Verwendung von Zahnpasta bei Autokratzern ab. Denn wenn die Schleifpartikel nicht fein genug sind, würden diese den Lack nur zusätzlich beschädigen. Darüber hinaus fehle das Finish, durch das die Kratzer dauerhaft versiegelt werden. Zum Putzen der Scheinwerfer oder Felgen ist Zahnpasta aber bestens geeignet.

Nagellack sei dem ADAC zufolge auch keine gute Idee. Zum einen sei es sehr schwierig, den exakten Farbton zu treffen. Zum anderen würden die Kratzer nur sehr kurzfristig versiegelt werden und bei höheren Temperaturen würde der Nagellack abbröckeln.

Kratzer im Lack selbst beseitigen: Das empfiehlt der ADAC

ID/red

Auch interessant

Kommentare