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Ein Hauch von Oberklasse

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Mercedes C Klasse
DAS T-MODELL DER MERCEDES C-KLASSE IST NUR VON HINTEN ALS SOLCHES ZU ERKENNEN © Mercedes

Es ist das zweit meist verkaufte Auto in Deutschland. Seit seiner Geburtsstunde als Baby-Benz gingen von der C-Klasse weltweit über 8,5 Millionen Einheiten über den Ladentisch...

Mercedes C Klasse
GEDIEGENE ELEGANZ UND PERFEKTE VERARBEITUNG PRÄGEN DAS COCKPIT DER MODELLGEPFLEGTEN C-KLASSE. © Mercedes

...knapp 70000 waren es im vergangenen Jahr zwischen Berchtesgaden und Flensburg. Jetzt rollt die facegeliftete C-Klasse an. Und sie hat Klasse – wir haben den Benz schon vor der offiziellen Vorstellung getestet. Besagte Vorstellung geht übrigens in vielen Mercedes-Autohäusern genau an diesem Wochenende über die Bühne – vielleicht bietet sich ja für Sie ein kleiner Ausflug an? 2000 Neuteile gegenüber der Erstausgabe des aktuellen Modells, bis zu 31 Prozent weniger Verbrauch, mit 0,26 der beste cw-Wert in seinem Segment – das sind die Eckdaten, auf die Mercedes stolz ist. „Oberklasse-Niveau in der Mittelklasse“, meinte dann auch ein Konzernsprecher bei der Produkteinführung und sprach dabei von der „Demokratisierung von High Tech“.

Mercedes-Benz: Die neue Generation der C-Klasse

Und in der Tat, wer genügend Kleingeld locker macht (Basispreis der neuen C-Klasse: 27000 Euro), der kann sich mit zehn Sicherheits-Features bei der Fahrerassistenz – angefangen vom Spurhalte- und Toter-Winkel-Assistenten bis hin zum Müdigkeits-Check des Fahrers (wunderbar symbolisiert durch eine kleine Kaffeetasse im Display) – fast wie in der S-Klasse fühlen. Das Paket kostet 3500 Euro, im Dienste der Sicherheit sollte man sich das aber schon sehr ernsthaft überlegen. Die Start-Stopp-Automatik ist übrigens jetzt bei allen Modellen serienmäßig.

Mercedes C Klasse
DIE MOTOREN DER C-KLASSE SIND, SO VERSPRICHT ES DER HERSTELLER, DEUTLICH SPARSAMER GEWORDEN. © Mercedes

Schon beim Einsteigen und einem prüfenden Blick auf Interieur und Instrumentierung fällt auf: Beides hat im Rahmen der umfangreichen Modellpflege (so heißt ein Facelift in der Konzernsprache) eindeutig gewonnen, der ehemalige

Baby

Benz ist erwachsen geworden. Hochwertige Verarbeitung und Eleganz – man möchte fast mit

Janis Joplin

einstimmen: „Oh Lord, won´t you buy me a

Mercedes

Benz“. Die unterschiedlichen Ausstattungslinien sieht man der neuen C-Klasse wie gewohnt schon von außen an. Feine Lamellen im Kühlergrill und der Stern auf der

Motorhaube

signalisieren die Elegance-Reihe, der große Stern im Kühler, wie man ihn beispielsweise von den Roadstern her kennt, zeigt, dass sich der

Fahrer

der Avantgarde zugeneigt fühlt.

Fahren tut die neue C-Klasse natürlich auch – und zwar recht ordentlich, zum Beispiel der 250 T (Benziner mit 204 PS, 0 - 100 in 7,4 Sekunden), den wir von der Autobahn über Stadtverkehr bis hin zu kurvigen Bergstrecken getestet haben. Der Motor bringt eine gelungene Mischung auf die Reifen – elegantes, komfortables Gleiten ist ebenso drin wie der direkte und auch spurtstarke Antritt in den Bergen. Verbrauchen soll der 250 T im Durchschnitt 6,7 Liter auf 100 Kilometer, seine Brüder vom 180 CDI bis hin zum stärksten Modell, dem 350er, werden mit Durchschnittswerten zwischen 4,8 und 6,8 Liter angegeben.

Auch das ist ordentlich, wenn man betrachtet, wieviel Auto man durch die Gegend fährt. Beim Verkauf der C-Klasse ist das T-Modell übrigens einen Tick beliebter als die Limousine – kein Wunder, vereint der Kombi doch die gleiche Bequemlichkeit wie die der Limousine mit der ordentlichen Zulademasse von 540 Kilogramm. Fazit: Spötter, die die C-Klasse bislang mit dem Hinweis abgelehnt haben, wenn ich schon Taxi fahre, dann bitte mit Fahrer, würden nach dem jetzigen Sachstand mit Sicherheit nun viel lieber mit dem Fahrer tauschen…

RDF.

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