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Du musst versteh’n, aus Eins mach Zehn. Die Zwei lass geh’n. Die Drei mach gleich. So bist du reich. Diese Zeilen aus dem Hexeneinmaleins bei Goethes Faust muss bei Porsche einer zum Geschäftsmotto gemacht haben.
Denn die Zuffenhausener sind absolute Könige, wenn es darum geht, aus einem Modell viele andere zu zaubern. So existiert der 911er bereits jetzt in 15 Varianten, ab sofort kommen fünf weitere dazu. Der GTS als Carrera und Cabrio (je wahlweise mit Heck- oder Vierradantrieb) sowie als Targa (nur Allrad).
Wer jetzt meint, die paar PS hin oder her (der GTS hat 30 Pferdestärken mehr als das bislang stärkste Modell und kommt so auf 450 PS), die breitere Spur und das insgesamt großspurigere Auftreten (überarbeitete Vorderfront und eine Auspuffanlage, die Motorsportklänge schon fast konzertant zu Gehör bringt) würden jetzt kein neues Auto machen, der unterschätzt die Hexerei der Techniker rund um „Mister 911“ August Achleitner.
Porsche 911er GTS
Denn der neue GTS schafft es mit neuen, optimierten Turboladern und einigen Einstellungsänderungen tatsächlich schon fast auf Porsche-Turbo-Niveau. 3,6 Sekunden von null auf 100 km/h (und das bei einem fetten Drehmoment von 550 Nm ab 2000 U/min), das ist schon eine Ansage. Und wer mit diesem Auto in die Kurven geht, der wird feststellen, dass der normale 911er schon ein fahrtechnisch perfekt sitzender Anzug ist, aber erst als GTS wird er zum Maßanzug.
Auf der Straße kann man die Stärken des GTS (Preis: ab 124.451 Euro) nur bedingt ausspielen, hier empfiehlt sich der Handschalter, den Porsche nach wie vor anbietet, um Spaß zu haben. Als GTS-Kunde ist man laut Porsche-Marktforschung aber auch häufig auf der Rennstrecke unterwegs (80 Prozent tun es angeblich) und für diese Klientel gibt es jetzt sogar eine App, die alle wichtigen Daten wie Beschleunigung, Bremszeitpunkt oder G-Kräfte auf der Piste aufzeichnet.
Fazit
Wenn es wirklich nicht ums Geld geht – warum nicht gleich den GTS kaufen? Dann aber nur als Targa, denn der bleibt nach wie vor der schönste 911er.