Frasdorfer unzufrieden mit A8-Plänen
Frasdorf - Konzepte für den Autobahnausbau zwischen Rosenheim und Chiemsee wurden am Mittwoch vorgestellt. Frasdorfs Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller übt Kritik an den Lösungen für ihre Gemeinde.
Verbesserter Lärmschutz und mehr Sicherheit müssen beim zukünftigen Ausbau der Autobahn 8 zwischen Rohrdorf und Piding besonders hohes Gewicht haben. Das ist eine Forderung aus den Arbeitsgruppen der Landkreise Rosenheim, Traunstein und Berchtesgadener Land. Dies betonten die Landräte Josef Neiderhell für Rosenheim, Hermann Steinmaßl für Traunstein und Georg Grabner für das Berchtesgadener Land am Mittwoch in Rosenheim noch einmal.
Im besonders ortsnahen Bereich von Frasdorf sollen an der südlichen Fahrbahn der Autobahn in Richtung Salzburg rund 110 beziehungsweise 240 Meter lange Galerien im Anschluss an eine etwa 590 Meter lange Einhausung weiterverfolgt werden.
"Wir als Gemeinde sind von den Lösungsvorschlägen der Lenkungsgruppe eher enttäuscht", sagt Frasdorfs Bürgermeisterin Marianne Steindlmüller. "Es wurde nur der Ortskern berücksichtigt. Wir haben aber beidseitig Wohnbebauung. Ich weiß nicht, wie die Lösung mit den Galerien funktionieren soll. Ortsteile wie zum Beispiel Umrathshausen wurden überhaupt nicht erwähnt."
Marianne Steindlmüller hofft, dass Anliegen der Gemeinden weiterhin über die Arbeitsgruppen eingebracht werden können.
Außerdem sprach die Bürgermeisterin auch über Berfürchtungen der Menschen und welche Lösung für die Frasdorfer Bürger die beste Variante wäre.
Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim/red