Alarm über den Wolken: Mallorca-Flieger aus Bayern muss in Basel notlanden

In einem Urlaubsflieger vom Flughafen Nürnberg nach Mallorca ist es am Sonntagvormittag zu einer Horror-Situation für 203 Passagiere gekommen.
Großer Schreck für rund 200 Passagierinnen und Passagiere auf einem Flug der türkischen Airline Corendon von Nürnberg nach Palma de Mallorca: Im Luftraum der Schweiz kam es in der Boeing zu einem plötzlichen Druckabfall in der Kabine, weshalb der Pilot zu einer Notlandung auf dem Flughafen von Basel gezwungen war.
Wie das Online-Portal nordbayern.de am Sonntag (12. Juni) berichtet, habe es beim Start der Maschine um 6.53 Uhr am Albrecht-Dürer-Airport in Nürnberg wohl noch keine Probleme gegeben. Allzu weit kam es allerdings nicht. Kaum zwei Stunden später war Not am Mann. Der Flug XR2271 von Coredon sendet den „Code 7700“ – Notfall an Bord. Auf dem Weg zwischen Genf und Lausanne, so die Nachrichtenseite weiter, habe es dann einen Druckabfall gegeben.
Laut Flightradar24.de handelte es sich um die Boeing 737-85R, die mit rund einer halben Stunde Verspätung um 6.53 Uhr vom Flughafen Nürnberg in Richtung Mallorca abgehoben hatte. Der Jet mit der Flugnummer XR2271 drehte demnach über dem Genfer See um und flog nach Basel. Fällt der Druck im Inneren eines Flugzeuges ab, besteht ernsthafte Gefahr für die Passagiere - bis hin zur Erstickung. Auch auf die Flugeigenschaften des Jets kann das Einfluss haben.
203 Fluggäste, darunter 20 Kinder sowie die Besatzung haben sich an Bord befunden. 37 Passagiere würden nach dem Flug „unter Tinnitus und Trommelfellschmerzen leiden“, teilt der Airport mit. Sie würden „von einem medizinischen Team der Flughafenfeuerwehr, des Feuerwehr- und Rettungsdienstes und der REGA (Schweizerische Rettungsflugwacht) medizinisch untersucht“. Die Situation am EuroAirport Basel nach der Notlandung des Mallorca-Fliegers aus Nürnberg sei ruhig und werde beobachtet, heißt es.
mh