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Stadel nach verheerendem Brand in Aying eingestürzt – fünf Kälber tot

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Von: Sebastian Aicher

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Brand Stadel in Aying am 6. Januar
Den Einsatzkräften gelang es, den angrenzenden Stall vor den Flammen zu schützen, der Stadel hingegen brannte vollständig nieder. © Gaulke

Rund eine viertel Million Euro Sachschaden entstand nach ersten Schätzungen in den frühen Morgenstunden des 6. Januars bei einem Brand in Aying. Fünf Kälber verendeten in den Flammen.

Aying (Landkreis München) – Ein verheerendes Feuer in einem Stadel im Ayinger Ortsteil Oberschops beschäftigte in den frühen Morgenstunden des Dreikönigstags (6. Januar) die Einsatz- und Rettungskräfte im Landkreis München. Zur Unterstützung der örtlichen Kräfte waren auch die Freiwilligen Feuerwehren Feldkirchen-Westerham und Feldolling aus dem benachbarten Landkreis Rosenheim im Einsatz.

Gegen 2.15 Uhr nachts wurde dem Polizeinotruf 110 der Brand der etwa 20 Meter langen Scheune gemeldet, wie das Polizeipräsidium München mitteilt. Als die ersten Einsatzkräfte am Brandort eintrafen, stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Anwohner hatten bereits erste Löschversuche unternommen – allerdings vergeblich.

Fünf Kälber verenden in den Flammen

Laut des 57-jährigen Eigentümers befanden sich in dem Stadel neben einem Radlader und Arbeitsgeräten auch große Mengen an Brennholz und Heu. Ebenso waren fünf Kälber in der Scheune untergebracht, die aufgrund der starken Hitzeentwicklung nicht mehr gerettet werden konnten.

Den eingesetzten Feuerwehrkräften gelang es, ein Übergreifen des Brandes auf angrenzende Gebäude zu verhindern – vor allem ein nur rund zehn Meter entfernter Stall war aufgrund des Funkenflugs in Verbindung mit Wind akut bedroht. Der Stadel selbst brannte allerdings komplett nieder. Das Dach stürzte unter den Flammen ein, das Feuer habe sich Angaben der Feuerwehr zufolge schnell ausgebreitet.

Insgesamt 151 Einsatzkräfte waren in der Nacht vor Ort, erst gegen 3.30 Uhr konnte das Feuer gelöscht werden. Die Nachlöscharbeiten zogen sich weit in den Vormittag hinein, auch das Technische Hilfswerk (THW) wurde hinzugezogen. Menschen kamen bei dem Brand nicht zu Schaden, die Brandursache ist derzeit noch unklar. Beamte des Fachkommissariats 13 (Brand) der Münchner Polizei übernahmen die Ermittlungen, die geschätzte Schadenshöhe beläuft sich laut Polizei auf rund 250.000 Euro.

aic/Polizeipräsidium München

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