Mercedes wird bei Bad Tölz in die Luft katapultiert – vier Personen eingeklemmt

Bad Tölz – Zu einem schrecklichen Unfall kam es am Freitagabend (25. November) gegen 21 Uhr auf der B13 bei Bad Tölz. Hierbei wurden vier Personen eingeklemmt. Über 100 Einsatzkräfte hatten mehrere Stunden lang alle Hände voll zu tun.
Update, 12.30 Uhr - Eine Person lebensgefährlich verletzt
Bei dem Autounfall bei Bad Tölz ist ein junger Mensch lebensgefährlich verletzt worden, drei weitere wurden schwer verletzt. Das Auto mit fünf Insassen im Alter zwischen 18 und 25 Jahren war in der Nacht auf Samstag von der Straße abgekommen und durch die Luft geschleudert worden, wie ein Sprecher der Polizei am Samstag (26. November) mitteilte. Der Fahrer wurde leicht verletzt. Rettungskräfte brachten die anderen Verletzten mit Hubschraubern ins Krankenhaus. Warum das Auto von der Fahrbahn auf die Wiese abkam, war zunächst unbekannt, ebenso weitere Details.
Erstmeldung, Samstag (26. November), 10.07 Uhr
Die Straße war nass und es regnete, als ein schwarzer Mercedes am Freitagabend (25. November) mit fünf Insassen die B13, aus Richtung Sachsenkam kommend in Fahrtrichtung Bad Tölz befuhr. Gegen 21 Uhr kam das Fahrzeug kurz vor Bad Tölz nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Mercedes raste etwa 100 Meter über die angrenzende Wiese und wurde dann über eine Böschung in die Luft katapultiert. Der Wagen kam erst dann schwer beschädigt zum Liegen.
Großer Rettungseinsatz mit drei Hubschraubern
Während vier Personen bei dem Unfall eingeklemmt und schwer verletzt wurden, konnte sich der Fahrer konnten mit leichten Verletzungen selbst aus dem Wrack befreien. Die eingeklemmten Beifahrer mussten mit schwerem Rettungsgerät durch die Feuerwehr befreit werden, weshalb ein Großaufgebot von Rettungskräften anrückten, die im Anschluss alle Hände voll zu tun hatten.
Vor Ort waren rund 120 Helfer von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bergwacht. Zum Transport der Verletzten wurden auch zwei Hubschrauber hinzugerufen. Auch war ein weiterer Hubschrauber der Polizei im Einsatz, um entsprechende Aufnahmen von der Unfallstelle anzufertigen.
B13 stundenlang gesperrt – Ermittlungen dauern an
Aufgrund der Tatsache, dass die Unfallursache komplett unklar war, wurde von der Staatsanwaltschaft München entsprechend ein Unfallgutachter zur Unfallstelle bestellt. Die Bundesautobahn 13 musste für längere Zeit gesperrt werden und konnte erst nach einigen Stunden wieder frei für den Verkehr gegeben werden.
mck