1. rosenheim24-de
  2. Bayern

Hochschwanger, vermisst und jetzt tot? Polizei hat Verdächtigen im Visier

Erstellt:

Von: Markus Zwigl

Kommentare

Hochschwangere vermisst: Polizei sucht mit Foto nach der 39-jährigen Nürnbergerin.
Hochschwanger und vermisst: Polizei sucht seit Wochen nach der 39-jährigen Nürnbergerin. © Polizei Mittelfranken

Seit mehr als sechs Wochen wird die hochschwangere Alexandra R. aus Nürnberg vermisst. Das Vermissten-Drama um die Bankchefin wirft viele ungeklärte Fragen auf. Polizei und Mordkommission stehen vor einem Rätsel und gehen wohl mittlerweile davon aus, dass sie die 39-jährige nicht mehr lebend auffinden können.

Nürnberg - Der Fall um eine vermisste Frau aus Nürnberg wird immer mysteriöser. Bereits am Freitag (9. Dezember) wurde Alexandra von ihrem Lebensgefährten als vermisst gemeldet - seit diesem Zeitpunkt fehlt von der Hochschwangeren ( damals 8. Monat) jede Spur. Das letzte Mal wurde die Hochschwangere gesehen, als sie ihr Pflegekind in eine Schwabacher Kindertagesstätte brachte.

Die Polizei fahndete in den vergangenen Wochen immer wieder nach verschiedenen Autos, welche mit dem Verschwinden von Alexandra im Zusammenhang stehen könnten; bislang aber wohl ohne Erfolg. Nun soll es aber einen konkreten Verdacht geben. Wie nordbayern.de berichtete, spricht die Polizei jetzt offiziell von einem Gewaltverbrechen. Zudem gebe es einen Verdächtigen. Dem Medienhaus zufolge handelt es sich hierbei um einen Ex-Partner von Alexandra R. Ein gerichtliches Kontaktverbot sollte die 39-Jährige von dem Mann abschirmen.

Weiter deute vieles darauf hin, dass sich Alexandra R. in einem Umfeld dubioser Scheinfirmen bewegt habe, schreibt focus.de, ebenfalls mit Verweis auf nordbayern.de. Die Polizei hält sich aus ermittlungstaktischen Gründen noch bedeckt. „Wir arbeiten uns Stück für Stück nach vorne“, wird Polizeisprecher Michael Konrad zitiert.

Alexandra wird wie folgt beschrieben:

Etwa 165 Zentimeter groß, schwanger (damals 8. Monat), braune Augen, halblange, dunkelblonde Haare, Seitenscheitel, zuletzt bekleidet mit einer blauen Jeans, halblanger, schwarzer Winterjacke, hellem Halstuch, schwarzen Sportschuhen mit weißer Sohle.

Hinweise nehmen der Kriminaldauerdienst Mittelfranken unter der Telefonnummer 0911 2112-3333 sowie jede andere Polizeidienststelle und der Polizeinotruf 110 entgegen. 

mz

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion