Bayern erlebt Wetter-Wahnsinn: Hitzerekorde und eisige Kälte im Januar

Bayern erlebt einzigartiges Wetter-Chaos: Von Rekordtemperaturen zu klirrender Kälte im selben Monat – wie das Wetter im Freistaat im Januar überraschte!
Bayern – Der Februarbeginn wird unangenehm, laut dem Deutschen Wetterdienst (DWD) erwartet man eine Kombination aus Regen, Schneeregen, Wind und gelegentlichem Schnee. Bei niedrigen Temperaturen kann es auch starke Windböen geben. Dirk Mewes vom DWD bezeichnete am Montag (30. Januar) das Wetter als typisch für diese Jahreszeit: „Wir haben Winter!“.
Skifahrer werden sich über Wetter in Bayern freuen
Schneefall wird vor allem in höheren Lagen oberhalb von 800 bis 1000 Metern erwartet, so die jüngsten DWD-Angaben. Noch weiter oben könnte sogar bis zu einem Meter Neuschnee fallen, was Skifahrer erfreuen wird, „wenn ein bisschen was dazu ommt“, so Mewes. In den restlichen Teilen Bayerns soll es eher unangenehmes Matschwetter geben. Die Prognosen zeigen, dass es wohl nass, kalt und windig wird.
Wetter in Bayern: Temperaturrekorde im Januar
Zum Jahresbeginn sah das Wetter aber noch ganz anders aus. Am Neujahrstag beispielsweise erlebten die Menschen im Freistaat vor allem im Alpenvorland noch T-Shirt-Wetter bei Temperaturen um 18 Grad. An vielen Orten wurden gar neue vorläufige Rekorde aufgestellt, gemäß der Monatsbilanz des DWD.
Bayern erlebt Wetter-Wahnsinn: Kältestes und trockenstes Bundesland
Im späteren Januar wurde es spürbar kälter. Besonders im Bergland und im Alpenvorland, wo es dann auch schneereicher zur Sache ging. Dennoch: Bayern war demnach im Januar das kälteste und trockenste Bundesland mit einer Mitteltemperatur von 2,3 Grad (im Vergleich zu minus 1,9 Grad im Januar 2022). 41 Stunden lang schien die Sonne, so viel wie in keinem anderen Teil der Bundesrepublik.
Auswirkungen der Rekordtemperaturen in Bayern
Diese Wetterveränderungen hatten auch Auswirkungen auf die Natur und die Aktivitäten der Menschen im Freistaat. Viele Wintersportgebiete verzeichneten eine steigende Nachfrage und konnten von den idealen Bedingungen profitieren. Auch für Wanderungen und Spaziergänge in den Bergen war das Wetter ideal. Andererseits klagten Landwirte und Gärtner über den Mangel an Niederschlag und befürchteten Schäden an ihren Pflanzen und Ernten. Die Menschen im Freistaat hoffen nun auf eine Verbesserung des Wetters und ein Ende der Kältewelle.
mck/dpa