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„Wet waves“, Curtain Bangs und mehr in Bergen - das sind die neuesten Styles von morgen

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Frisuren-Modenschau in Bergen
Farouk Snobar gestaltet eine Herrenfrisur im Barber Style. © M. Konnert

Welche Frisur trägt „Sie“ oder „Er“ in diesem Jahr? Welcher Haarlook passt am besten zu mir? Antworten auf diese und ähnliche Fragen konnte man bei der Frisuren-Modepräsentation am Sonntag (12. März) im Festsaal Bergen finden. Dorthin hatte die Friseurinnung Traunstein-Berchtesgadener Land geladen und viele Zuschauer waren gekommen, um sich zu den Trend-Looks für Frühjahr und Sommer 2023 zu informieren.

Bergen - Dabei konnten sie live miterleben, wie eine neue Frisur entsteht. Denn die Bühne hatte sich in einen Friseursalon verwandelt, indem die Friseurinnen Suszan Laassidi und Maria Maltan, sowie die Friseure Vitalij Diez und Farouk Snobar ihrem Handwerk nachgingen und den Models neue Frisuren verpassten. Die Gäste konnten ihnen auf einer eigens dafür aufgestellten Großleinwand auf die Finger schauen und sehen, wie die neuen Frisuren geschnitten und gestylt wurden. Wenn eine Frisur fertig war, gingen die Models unter den Klängen der Musik in den Saal zu den Gästen, um von diesen aus der Nähe bewundert zu werden. 

Zu Beginn begrüßte die Obermeisterin der Friseurinnung Yvonne Gaumont die Gäste und freute sich, dass so viele gekommen sind. Heute sei alles in ständiger Bewegung und lebe von schneller Veränderung, die Bezeichnung „Flux collection“ beschreibe dies passend, denn alles sei im Fluss, auch bei den Haar-Looks. Sie seien vielseitig, genderfluid und individuell, so Gaumont. Man setzt auf softere Konturen und weniger auf allzu präzise Cuts und Linien. „Freuen sie sich auf Frisuren, die sich vertraut anfühlen und dennoch supermodern sind“ übernahm Vorstandsmitglied Bernhard Mühlbacher die Moderation des Abends. Er stellte nicht nur die Akteure vor, sondern erklärte auch während des Vorgangs die einzelnen Arbeitschritte und worauf es dabei besonders ankommt.  

Frisuren-Modenschau in Bergen
Der Look „Move on“ ist im Trend. © M. Konnert

„Wet waves“, Curtain Bangs und mehr

Laassidi, Diez und Snobar zauberten jeder drei unterschiedliche Frisuren für die Dame und den Herrn. So entstanden Frisuren im Pilzkopf- oder Rundschnitt, im Barber Style oder die absolut angesagten „Wet waves“, zu deutsche „nasse Wellen“. So muss man beispielsweise, um dem leicht gestuften Haarschnitt mit Curtain Bangs (deutsch „Vorhang Pony“, ein Pony, das vorne geteilt ist) den Wetlook zu verpassen, einfach ein Salzspray und ein leichtes Wachs in die feuchten Haare kneten und dann lufttrocknen lassen. Beeindruckend war die Hochsteckfrisur, die eine der Jahrgangsbesten des Vorjahres Maria Maltan an einem Model zauberte. Die festliche Frisur hat Steckelemente mit kunstvollen Flechtelementen zusammengeführt. So ist eine beeindruckende Frisur entstanden, die bei einem Fest bestimmt alle Blicke auf sich zieht. 

Bei den Farben ist in diesem Jahr intensives Gold-Kupfer angesagt, als echte Alternative zu brünett und blond. Eines der Models trug diese Farbe, so dass sich die Beuscher von der Wirkung dieses Farbtons in natura überzeugen konnten. 

Insgesamt war der Abend ein durchschlagender Erfolg. Inspirierend für die Kolleginnen und Kollegen aus der Branche, motivierend für die Zuschauer, mal wieder etwas Neues mit ihrer Haarpracht zu versuchen. Mit einem neuen, typengerechten Schnitt wird der Frühling und Sommer in diesem Jahr noch schöner werden. Wie das Gelingen kann, haben die Friseurbetriebe aus der Region mit ihrer Frisuren-Modenschau beeindruckend gezeigt. 

kon

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