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Blitzmarathon 2022: Auf diesen Bundesstraßen in der Region macht die Polizei kostenpflichtige Fotos

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Von: Martin Weidner, Martina Hunger

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An diesen Stellen kontrolliert die Polizei im Rahmen des diesjährigen Blitzmarathon die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer.
An diesen Stellen kontrolliert die Polizei im Rahmen des diesjährigen Blitzmarathon die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer. © dpa/Google Maps/Montage

München/Landkreis – Bayern geht am Donnerstag (24. März) mit einem sogenannten Blitzmarathon gegen Raser vor. Schwerpunkte sind dabei die Landstraßen. Auch in der Region sind zahlreiche Messstellen geplant. rosenheim24.de liefert einen Überblick, auf welchen Bundesstraßen die Autofahrer besonders aufpassen müssen.

Insgesamt sind im Rahmen des Blitzmarathons circa 1800 Polizisten sowie etwa 50 Bedienstete der Gemeinden und Zweckverbände der kommunalen Verkehrsüberwachung im Einsatz und kontrollieren die Geschwindigkeit an rund 2100 möglichen Messstellen. „Zu schnelles Fahren ist die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle“, sagte Innenminister Joachim Herrmann (CSU). Rund ein Viertel der Verkehrstoten auf Bayerns Straßen gehe darauf zurück, hieß es. 2021 wurden in Bayern insgesamt 109 Personen durch Geschwindigkeitsunfälle getötet (2021 insgesamt 443 Verkehrstote).

„Unser Blitzmarathon soll alle Verkehrsteilnehmer wachrütteln, sich unbedingt an die Tempolimits zu halten“, so Herrmann weiter. Es gehe nicht darum, möglichst viele Verwarnungen auszusprechen oder Bußgeldbescheide zu verschicken. rosenheim24.de hatte bereits im Überblick alle Messstellen in Oberbayern sowie die besonders betroffenen Pendlerstrecken in der Region zusammengefasst.

B12 (Hohenlinden - Heldenstein):

B15 (Rosenheim - Landshut):

B20/B21 (Berchtesgaden - Freilassing - Marktl):

B299 (Trostberg - Altötting):

B304 (Ebersberg - Traunstein - Freilassing):

B305 (Bernau - Reit im Winkl - Berchtesgaden):

B306 (Traunstein - Inzell):

B472 (Irschenberg - Bad Tölz):

B588 (Altötting - Eggenfelden):

„Spitzenreiter“ im letzten Jahr hatte 231 Sachen drauf

Der Blitzmarathon ist Teil des europaweiten „Speedmarathons“, der vom europäischen Verkehrspolizei-Netzwerk „Roadpol“ koordiniert wird. Bayern beteiligt sich im Rahmen seines Verkehrssicherheitsprogramms 2030 „Bayern mobil - sicher ans Ziel“ an der Aktion gegen Raser. Auch andere Bundesländer nehmen teil.

Wie notwendig Geschwindigkeitskontrollen sind, zeigte sich einmal mehr auch beim Blitzmarathon im vergangenen Jahr: 7036 Geschwindigkeitssünder fuhren trotz veröffentlichter Messstellen in die Fotofallen der Polizei. Den traurigen Höchstwert erreichte ein Motorradfahrer, der auf der Staatsstraße 2020 bei Bubesheim mit 231 Stundenkilometern anstatt der erlaubten 100 gemessen wurde.

mw/mh

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