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„Der Orkan tobt“ - Hunderte Einsätze in Bayern

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Von: Tim Niemeyer, Felix Graf, Martina Hunger

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Sturmtief - Schleswig-Holstein
Ein entwurzelter Baum liegt auf einem Gehweg in Klausdorf, einem Stadtteil von Schwentinental bei Kiel. Ein Tief sorgte für heftige Sturmböen. © Frank Molter/dpa

Schwere Sturmböen, dazu kräftige Schauer und Gewitter - am Donnerstag (21. Oktober) wurde es in großen Teilen Deutschlands richtig ungemütlich.

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Update, Freitag (22. Oktober) „Der Orkan tobt“ - Hunderte Einsätze in Bayern

Der erste Herbststurm des Jahres ist auch über Bayern hinweggefegt und hat vor allem in Franken zahlreiche Schäden angerichtet. Bäume stürzten auf Häuser und Bahngleise. Gegenstände flogen durch die Luft, Ziegelsteine wurden von Dächern gewirbelt, teils fiel der Strom aus. In den meisten Fällen ging es aber glimpflich aus.

Das Tief sorgte für Zugausfälle und Streckensperrungen. Größere Probleme gab es unter anderem auf der ICE-Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg, wie eine Sprecherin der Bahn sagte. Züge wurden dort umgeleitet, außerdem gab es viele Verspätungen. In München fuhren den Angaben zufolge keine S-Bahnen der Linie 3 zwischen Pasing und Olching. Später wurde auch die Strecke der S1, die zum Flughafen fährt, gesperrt. Die Länderbahn stellte ihren Betrieb in Nordbayern komplett ein.

Die Rettungskräfte wurden zu Hunderten Einsätzen gerufen - meistens handelte es sich um entwurzelte oder umgeknickte Bäume. In Burgkunstadt krachte ein Baum auf ein Haus. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Verletzt wurde niemand. Die Münchner Feuerwehr verbuchte rund 80 Einsätze mit ihren Fahrzeugen, wie sie am Abend mitteilte. Auch hier hielten vor allem abgebrochene Äste die Einsatzkräfte auf Trab. Im Stadtteil Bogenhausen stürzte ein morscher Baum quer über die Johanneskirchner Straße, riss eine oberirdische Hausversorgungsleitung ab und beschädigte ein Auto.

Das Sturmtief „Hendrik“ führte in Bayern auch zu Stromausfällen - am Morgen in Franken, mittags dann in der Oberpfalz, Nieder- und Oberbayern. „Gegen 13.00 Uhr waren rund 10 000 Haushalte im Bayernwerk-Netzgebiet von Stromausfällen betroffen“, teilte die EON-Tochter am Abend mit. Ursache seien oft entwurzelte Bäume oder Äste gewesen, die in die Mittelspannungs-Freileitungen fielen. Die Versorgung „konnte in den meisten Fällen sehr zügig wiederhergestellt werden“, teilte Bayernwerk mit. „Am späten Nachmittag hat sich die Lage stark beruhigt.“

In Lichtenfels flog ein Trampolin durch die Luft und landete auf einem Auto. „Der Orkan tobt gerade über dem Landkreis Lichtenfels“, schrieb Landrat Christian Meißner (CSU) auf Facebook. Rund 260 Einsatzkräfte würden helfen. Im Hofer Zoo stürzte ein großer Ast auf das Luchsgehege. Die zwei Luchse wurden vorübergehend in einem Trainings-Gehege untergebracht. In Nürnberg fiel ein Baum in ein Klärwerk.

Auf der Autobahn 7 kippten zwei Lastwagen durch die starken Windböen um. Der eine Unfall ereignete sich bei Rothenburg ob der Tauber in Mittelfranken. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Autobahn war in dem Bereich voll gesperrt. Der andere Lastwagen wurde bei Estenfeld (Landkreis Würzburg) umgeweht. Der 32 Jahre alte Fahrer wurde durch die Windschutzscheibe leicht verletzt geborgen. Während der Unfallaufnahme wurden 54 Menschen von der Polizei angezeigt, die mit ihrem Handy die Rettung des verletzten Fahrers filmten.

In Bad Brückenau (Landkreis Bad Kissingen) hielt der Zunftbaum des Handwerks dem Sturm nicht stand und fiel um. Der Stamm habe quer auf dem Marktplatz gelegen, schilderte ein Polizeisprecher. Glücklicherweise sei der Platz zu der frühen Uhrzeit menschenleer gewesen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte am Donnerstagmorgen vor Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde. Gegen Mittag ließ der Wind vielerorts aber bereits deutlich nach. Der DWD hob alle Unwetterwarnungen am Nachmittag auf. Für Freitag war ruhigeres Wetter angesagt mit starken Böen nördlich der Donau.

Update, 20.40 Uhr - Sturm tobt über NRW

Ein Sturmtief hat am Donnerstag in Nordrhein-Westfalen vor allem Bahnreisende ausgebremst. Den Fernverkehr stellte die Deutsche Bahn am Donnerstagvormittag im gesamten Bundesland mehr als drei Stunden lang komplett ein. Erst ab dem Mittag rollten auf den wichtigen Strecken von Berlin oder Hamburg wieder erste Schnellzüge. Andere Verbindungen etwa über Wuppertal oder zwischen Köln und Düsseldorf blieben zunächst unterbrochen. Am Abend aber waren auch hier die Züge wieder unterwegs, wenn auch zum Teil laut Abfahrtstafeln der Bahn mit erheblichen Verspätungen.

Auch im Regionalverkehr sorgten umgestürzte Bäume und auf die Gleise und in die Oberleitungen gewehte Äste oder Gegenstände für Zugausfälle und zum Teil erhebliche Verspätungen. Die Reparaturtrupps seien zu mehr als einem Dutzend unwetterbedingten Schadensstellen ausgerückt, sagte ein Bahnsprecher. Wie lange es dauert, bis der Schienenverkehr nach dem Sturm wieder reibungslos läuft, sei zunächst nicht absehbar, hieß es am Nachmittag.

Auch die Feuerwehr war seit der Nacht landesweit zu Hunderten Einsätzen ausgerückt - dramatische Sturmauswirkungen wurden jedoch nicht bekannt. Es wurden vor allem umgekippte Bäume und herabgestürzte Äste gemeldet, die vereinzelt Bahnstrecken oder Straßen blockierten oder geparkte Autos beschädigten.

Update, 18.15 Uhr - Lage in der Region scheint sich zu entspannen: Warnung nur noch am Alpenrand und im Berchtesgadener Land

Nach aktuellen Informationen des DWD scheint sich die Lage in Bezug auf das Sturmtief „Ignatz“ zumindest im Süden Bayerns zu beruhigen. Stand 18 Uhr Donnerstagabend, gibt es keine Warnungen mehr für die Landkreise Mühldorf und Altötting. Nur im Süden der Landkreise Rosenheim und Traunstein, also in unmittelbarer Nähe der Berge, gilt weiterhin eine amtliche Sturmwarnung vor schweren Sturmböen.

Diese gilt ebenfalls noch für nahezu das gesamte Berchtesgadener Land. Oberhalb von 1500 Metern können laut DWD schwere Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 100 km/h auftreten. Nach Angaben des DWD ist die Warnung vorerst bis 20 Uhr gültig.

Update, 16.28 Uhr - Segel-Regatta am Chiemsee kann stattfinden

Nachdem die internationale Jugendmeisterschaft im Opti-Segeln wegen des starken Windes auf der Kippe stand, kann die Regatta jetzt dank des nachlassenden Sturms starten. Das berichtet eine Mitarbeiterin von vor Ort.

Update, 15.55 Uhr - Sturmtief „Ignatz“ fegt über Deutschland: Kinder werden durch die Lugt gewirbelt - Tornado hinterlässt „Schneise der Verwüstung

Sturmtief „Ignatz“ hat in weiten Teilen Deutschlands für Chaos gesorgt. In Schwentinental bei Kiel richtete ein Wirbelsturm schwere Schäden an. Feuerwehr-Einsatzleiter Kai Lässig zufolge habe der Wirbelsturm im Ort eine „Schneise der Verwüstung“ auf etwa 100 Metern Breite hinterlassen. Mehrere Häuser seien schwer beschädigt worden, Bäume seien umgestürzt und hätten Autos unter sich begraben. Verletzte gab es nach seinen Angaben nicht.

Im Harz kippten zahlreiche Bäume um und versperrten auch einige Straßen, wie der Nationalpark und die Polizei mitteilten. Die Landesforsten und der Nationalpark warnten davor, Wälder zu betreten. „Jetzt in den Wald zu gehen, ist absolut unverantwortlich. Auch wenn der Sturm abgeflaut ist, dann können Bäume noch jederzeit umfallen“, warnte Friedhart Knolle vom Nationalpark Harz am Donnerstagvormittag.

Auf dem Brocken sei die Lage bereits am Mittwoch dramatisch gewesen, sagte Knolle. Besonders Touristen seien unverantwortlich gewesen. Bilder vom Gipfel zeigten demnach Kinder, die dort herumwirbelten und sich nicht mehr hätten halten können, sowie Erwachsene mit Kinderwagen.

In der Region scheint die Lage im Moment weiter ruhig zu sein. Wie die Freiwillige Feuerwehr Kastl auf Facebook mitteilte, rückten die Einsatzkräfte zweimal zu unwetterbedingten Einsätzen aus. Beide Male war ein Baum auf der Straße der Grund des Ausrückens.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) gilt aber weiter eine amtliche Warnung vor Sturmböen. Diese können Geschwindigkeiten von bis zu 75 Kilometer pro Stunde erreichen. Die Warnung ist bis vorerst 18 Uhr gültig.

Update, 14.57 Uhr - Sturmtief „Ignatz“ schickt Audi auf „Geisterfahrt“

Sturmtief „Ignatz“ hat dafür gesorgt, dass sich ein Auto in Teisendorf im Landkreis Berchtesgadener Land selbstständig gemacht hat. Wie die Polizei Freilassing auf Nachfrage mitteilte, sei das Auto wegen durch den Wind angeschoben worden, und sei in einem Bach gelandet. Weitere Informationen zu dem Unfall findet ihr hier.

Update 14.06 Uhr - „Der Orkan tobt“ - Hunderte Einsätze in Bayern wegen Herbststurm „Ignatz“

Der erste Herbststurm des Jahres ist auch über Bayern hinweggefegt und hat vor allem in Franken zahlreiche Schäden angerichtet. Bäume stürzten auf Häuser und Bahngleise. Der Zugverkehr war teilweise gestört. Gegenstände flogen durch die Luft, Ziegelsteine wurden von Dächern gewirbelt, teils fiel der Strom aus. In den meisten Fällen ging es aber glimpflich aus.

Die Einsatzzentrale in Oberfranken registrierte zwischen sechs und acht Uhr über 70 Notrufe. Der Schwerpunkt lag dabei im nördlichen Oberfranken. Verletzte habe es bislang zum Glück nicht gegeben, teilte das Polizeipräsidium Oberfranken mit. Großer Schaden entstand aber in Burgkunstadt. Dort krachte ein Baum auf ein Haus. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Die Bewohnerin sei unverletzt geblieben.

In Lichtenfels flog ein Trampolin durch die Luft und landete auf einem Auto. „Der Orkan tobt gerade über dem Landkreis Lichtenfels“, schrieb Landrat Christian Meißner (CSU) auf Facebook. 260 Einsatzkräfte würden helfen.

Im Hofer Zoo stürzte ein großer Ast auf das Luchsgehege. Was mit den Tieren geschah, war unklar. Der Zoo blieb geschlossen. Der Nürnberger Tiergarten öffnete ebenfalls nicht.

In Mittelfranken hatten es die Einsatzkräfte überwiegend mit umgestürzten Bäumen zu tun, die Straßen blockierten. Seit sechs Uhr morgens seien knapp 100 Einsätze in ganz Mittelfranken abgearbeitet worden, sagte eine Polizeisprecherin. Den bislang größten habe es auf der Autobahn 7 bei Rothenburg ob der Tauber gegeben. Ein Lastwagen war durch eine Sturmböe umgekippt. Der Fahrer blieb unverletzt. Die Autobahn war in dem Bereich voll gesperrt.

Auf der Autobahn 7 bei Estenfeld (Landkreis Würzburg) wurde ein mit Styropor beladener Lastwagen ebenfalls von einer Windböe erfasst und kippte quer über die Fahrbahn. Der Fahrer wurde durch die Windschutzscheibe leicht verletzt geborgen. In Bad Brückenau (Landkreis Bad Kissingen) hielt der Zunftbaum des Handwerks dem Sturm nicht stand und fiel um. Der Stamm habe quer auf dem Marktplatz gelegen, schilderte ein Polizeisprecher. Glücklicherweise sei der Platz zu der frühen Uhrzeit menschenleer gewesen. Mehrere Städte riefen die Menschen dazu auf, Grün- und Parkanlagen zu meiden. Einige Parkanlagen der Bayerischen Schlösserverwaltung blieben geschlossen, auch der Botanische Garten in Augsburg.

Auch in der Nacht zu Freitag soll es in Teilen Bayerns weiter stürmisch bleiben. Mit schweren Sturmböen muss dem DWD zufolge vor allem im nördlichen Franken gerechnet werden. Auch einzelne Gewitter seien möglich.

Update, 13.54 Uhr - Sturm am Chiemsee - Segler können nicht auslaufen

Am Chiemsee hat der Sturm nach Angaben von vor Ort eine Stärke um die 20 Knoten erreicht. Die für heute geplante internationale Jugendmeisterschaft im Opti-Segeln kann deshalb vorerst nicht stattfinden, da die Segler nicht auslaufen dürfen.

Die Segel-Regatta am Chiemsee kann wegen des anhaltend starken Windes nicht stattfinden.
Die Segel-Regatta am Chiemsee kann wegen des anhaltend starken Windes nicht stattfinden. © Elisabeth Kirchner

Update, 12.10 Uhr - Umgestürzte Bäume verursachen Probleme im Bahnverkehr

Umgestürzte Bäume verursachen im Zugverkehr in Bayern Beeinträchtigungen und Ausfälle. Probleme gebe es vor allem auf der ICE-Strecke zwischen Würzburg und Nürnberg, sagte eine Sprecherin der Bahn. Züge würden dort umgeleitet, außerdem sei mit Verspätungen zu rechnen. Auf der gleichen Strecke sei auch der Regionalverkehr zwischen Siegelsdorf und Neustadt in Mittelfranken betroffen. Dort müssten die Fahrgäste auf Busse umsteigen, weil die Strecke gesperrt sei.

In München fahren der Sprecherin zufolge keine S-Bahnen der Linie 3 zwischen Pasing und Olching - auch hier seien stattdessen Busse im Einsatz. Einschränkungen im Regionalverkehr gebe es außerdem zwischen Treuchtlingen und Nürnberg sowie zwischen Lichtenfels und Hof.

Fahrgäste sollten sich vor Fahrtantritt über die Lage informieren, die sich laufend ändern könne, riet die Sprecherin.

Das Tief „Ignatz“ bringt am Donnerstag heftige Sturmböen auch nach Bayern. Im Laufe des Vormittags soll es dem Deutschen Wetterdienst zufolge zunächst in Franken und Schwaben, später auch in den östlichen Landesteilen, zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde kommen. In Nordbayern und im höheren Bergland könne es auch orkanartige Böen mit bis zu 115 Kilometern pro Stunde geben.

Update, 9.50 Uhr - Unwetterwarnung für Teile Bayerns - Erste Schäden im Norden

In Bayern hat der Sturm „Ignatz“ erste Schäden verursacht. So meldeten die Integrierten Leitstellen in Unterfranken am Donnerstagmorgen Dutzende Einsätze. Meistens mussten die Einsatzkräfte wegen umgestürzter Bäume, umgefallener Bauzäune oder von Dächern gewehter Dachziegeln ausrücken.

Teilweise kam es zu Stromausfällen, Zugstrecken waren gesperrt. In Würzburg wurde ein Baugerüst an einer Rettungswache des Roten Kreuzes umgeweht. Menschen kamen ersten Informationen zufolge nicht zu Schaden.

Laut Deutschem Wetterdienst (DWD) sollen die Sturmböen in Bayern bis zum Nachmittag andauern. Im Laufe des Vormittags ist zunächst Franken und Schwaben betroffen. Später soll es auch in den östlichen Landesteilen zu Sturmböen mit Geschwindigkeiten von bis zu 90 Kilometern pro Stunde kommen. In Nordbayern und im höheren Bergland könne es auch orkanartige Böen mit bis zu 115 Kilometern pro Stunde geben.

Im Allgäu und dem nördlichen Teil von Franken soll es laut DWD zudem örtlich zu Starkregen kommen. Schwere Sturmböen seien auch hier nicht ausgeschlossen. Am Nachmittag soll sich der Wind deutlich abschwächen. Grund für das Unwetter ist die Kaltfront eines Sturmtiefs, dessen Kern über Skandinavien liegt.

Die Feuerwehr Würzburg rief die Menschen auf, nicht notwendige Aufenthalte im Freien zu vermeiden. In Augsburg blieb der Zoo am Donnerstag wegen des Sturms geschlossen.

Erstmeldung

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat eine amtliche Wetter-Warnung veröffentlicht. Denn das Orkantief „Ignatz“ zieht über Deutschland. Ab der zweiten Nachthälfte von Mittwoch auf Donnerstag greife das Sturmfeld eines Tiefs von Westen her auf Deutschland über, sagte der DWD in Offenbach. Bayern überquert die Kaltfront des Sturmtiefs „Ignatz“ mit Kern über Skandinavien am Donnerstag südostwärts.

Die Meteorologen sagen Sturm- und schwere Orkanböen zwischen 70 und 90 Stundenkilometern oder mehr voraus - für hohe Mittelgebirgslagen sogar bis 110 Stundenkilometer. Auf exponierten Gipfeln oberhalb von 1500 Metern sind schwere Orkanböen bis 120 Stundenkilometer möglich. Etwas schwächer weht es demnach im Südosten mit 55 bis 75 Stundenkilometern. Dazu können Schauer und Gewitter kommen. Es müsse mit Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume gerechnet werden.

„Kurzlebige Tornados“ seien dabei nicht ausgeschlossen

Die Warnung des DWD gilt aktuell für alle Landkreise der Region mit Warnstufe 2, es könnte jedoch auch teilweise zu Warnstufe 3 kommen, wie aktuell in der Mitte Deutschlands. Gültig ist die Warnung seit Mitternacht bis abends um 18 Uhr, oberhalb von 1500 Metern bis 20 Uhr.

In der Nordhälfte Deutschlands warnte der Wetterdienst vor ostwärts ziehenden Gewittern, bei denen orkanartige Böen mit bis zu 105 Kilometern pro Stunde wehen könnten. „Kurzlebige Tornados“ seien dabei nicht ausgeschlossen, hieß es.

Im Laufe des Donnerstagnachmittags lässt der Wind den DWD-Angaben zufolge von Westen her wieder nach. Nur im Norden bleibt es bis in den Freitag hinein stürmisch. Dazu regnet es am Freitag in der Nordhälfte und am Alpenrand - ansonsten kommt häufig die Sonne heraus. Doch es wird kühler. Am Donnerstag liegen die Temperaturen zwischen 13 und 18 Grad, am Freitag meist nur noch zwischen 8 bis 13 Grad.

mh/fgr/DWD/dpa

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