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Mann (35) schießt in Eggenfelden mit Softair-Pistole auf Flüchtlings-Familie

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Von: Sebastian Aicher

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Eggenfelden – Schockierender Vorfall in Niederbayern: In Eggenfelden hat offenbar ein Mann eine Flüchtlings-Familie aus der Ukraine mit einer Softair-Waffe beschossen. Der mutmaßliche Täter konnte inzwischen ausfindig gemacht werden.

Update, 26. November - Pressemitteilung der Polizei

Die Pressemitteilung im Wortlaut:

Bereits Anfang September 2022 soll ein zunächst unbekannter Mann aus einer Softair-Pistole eine aus der Ukraine stammende Familie mit Softair-Munition beschossen und zudem beleidigt haben. Es wurden keine Personen verletzt. 

Im Zuge der Ermittlungen des Kommissariats Staatsschutz der Kripo Passau und der Staatsanwaltschaft Landshut ergaben sich Hinweise auf einen Tatverdächtigen aus Eggenfelden. Am vergangenen Freitag (18. November) haben nun die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Passau einen von der Staatsanwaltschaft Landshut beantragten Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 35-jährigen Mannes aus Eggenfelden vollzogen. Hierbei konnte neben einer Softair-Pistole auch die dazugehörige Softair-Munition sichergestellt werden. 

Pressemitteilung Polizeipräsidium Niederbayern

Erstmeldung, 25. November

Im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn soll eine aus der Ukraine stammende Familie mit einer Softair-Pistole beschossen und verbal beleidigt worden sein. Polizeiangaben zufolge ereignete sich der Vorfall bereits Anfang September, mittlerweile konnte der mutmaßliche Täter gefasst werden.

Am vergangenen Freitag (18. November) durchsuchten Ermittler die Wohnung des 35 Jahre alten Mannes aus Eggenfelden, der als dringend tatverdächtig gilt. Bei den Durchsuchungsmaßnahmen fanden die Beamten neben einer Softair-Pistole auch die zugehörige Munition.

Gegen den 35-Jährigen wird nun wegen Bedrohung und Verdachts auf gefährliche Körperverletzung ermittelt. Die ukrainische Familie überstand den Vorfall offenbar glücklicherweise unverletzt. Die Hintergründe zur Tat sowie das Motiv des mutmaßlichen Täters sind derzeit noch völlig unklar.

aic mit Material der dpa

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