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Kakerlaken und Ekel-Geruch kommen aus Wohnung: Einsatzkräfte graben mit Schaufeln nach Bewohner

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Von: Martina Hunger

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Kakerlaken
Aus einer Wohnung in Erlangen kamen immer wieder Kakerlaken. (Symbolbild) © dpa

Da immer wieder Kakerlaken unter der Eingangstür einer Wohnung in Erlangen herauskrabbelten, brach die Feuerwehr die Tür auf. Den Einsatzkräften bot sich ein „Bild des Grauens“, wie es die Polizei formulierte.

Am Samstag (2. Juli) teilte der Hausmeister eines großen Mehrfamilienhauses im Stadtgebiet von Erlangen mit, dass er sich Sorgen um einen der Mieter mache.

Unter dessen Wohnungstür schlüpften immer wieder Kakerlaken heraus und es rieche sehr unangenehm. Die eingesetzte Streife versuchte zunächst, den Mieter, einen 39-jährigen Mann, durch Klingeln und Klopfen zum Öffnen der Wohnungstür zu bewegen.

„Den Polizeibeamten bot sich in der Wohnung ein Bild des Grauens“

Da nicht geöffnet wurde und nicht auszuschließen war, dass sich der Mieter in der Wohnung in einem hilflosen Zustand befindet, wurde die Feuerwehr Erlangen für eine Wohnungsöffnung verständigt. „Den Polizeibeamten bot sich in der Wohnung ein Bild des Grauens“, heißt es im Polizeibericht. Müll und Unrat türmten sich in der gesamten Wohnung in einer Höhe von 1,50 Metern, und es roch übel.

Um auszuschließen, dass der Mieter der Wohnung unter den Müllbergen liegt, wurde mit Schaufeln nach ihm gegraben. Man wurde nicht fündig. Ob der Mieter sich noch regelmäßig in seiner Wohnung aufhält oder diese aufgegeben hat, konnte nicht geklärt werden. Die Einsatzkräfte informierten schließlich das Ordnungsamt der Stadt Erlangen über den desolaten Zustand der Wohnung. 

mh

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