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Verrückte Berechnungen: Kommt im Oktober der Sommer zurück?

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Wetter in Südostbayern ab 22. September.
Wetter in Südostbayern ab 22. September. © www.der-himmel-im-suedosten.de

Mittwoch (22. September) ist kalendarischer Herbstanfang, doch das Wetter will davon nur kurzzeitig etwas wissen. Schon zum letzten Septemberwochenende steigen die Temperaturen wieder deutlich an und es wird wieder wärmer. Die Aussichten für die Region in unserem exklusiven Wetterbericht:

Die Witterung passt sich jetzt immer mehr der Jahreszeit an - es wird Herbst. Morgens gibt es da und dort schon ersten dichten Frühnebel. Auch Bodenfrost ist bei einer sternenklaren Nacht ab jetzt jederzeit möglich, was auch ganz normal für die Jahreszeit ist. Also Achtung an alle Hobbygärtner unter uns, ab jetzt wird es langsam gefährlich für alle frostempfindlichen Blumen und Gemüse.

Ersten stärkeren Herbstwind gibt es am Mittwoch, der sich im Laufe der Woche auch zum ersten Herbst-Sturmtief an Nord und Ostsee mausert. In der Nordhälfte Deutschlands gibt es wohl dem ersten Sturm der Herbstsaison mit Windgeschwindigkeiten bis zu 100km/h. Bei uns in der Region werden wir aber keinen Sturm bekommen, dafür sorgt der Wind für eine sogenannte Durchmischung der Luftmassen, womit wir etwas Wärme aus den Mittelmeerraum abbekommen.

Das Wetter für die Region im Detail: 

Der regionale Wetterbericht wird präsentiert von www.der-himmel-im-suedosten.de.

Die weiteren Aussichten:

Der Sonntag wird erneut recht freundlich, allerdings verdichten sich wohl im Laufe des Tages von Südwesten her die Wolken. Die Temperaturen steigen auf 18 bis 25 Grad. Ein weiterer Trend lässt sich zurzeit aber nur sehr schwer vorhersagen. Eine spannende Wetterlage selbst für unseren Wetterexperten Kai Zorn. Er hat sein aktuelles Video sogar „fehlende Weitsicht“ genannt, da die Modelle so weit auseinander gehen, dass eine mittel- oder gar langfristige Vorhersage fast unmöglich ist.

Einmal wird eine spätsommerliche neue Woche berechnet, die uns örtlich nochmal bis zu 30 Grad bringen könnte. Meteorologe Zorn sieht in diesem Lauf „eine extreme Wärmeglocke“, die uns Anfang Oktober noch einmal eine Woche lang Sonne und beinahe hochsommerliche Hitze bescheren würde. Dann allerdings, nur 12 Stunden später, trudeln wieder Berechnungen ein, die eine sehr kalte und mit viel Niederschlag verbundene Wetterlage berechnen. „Da hätten wir eine Woche lang nur Regen und in den Bergen Schnee“, sagt dazu Zorn. Welche Wetterlage sich jetzt dann wirklich durchsetzt ist also zum jetzigen Zeitpunkt noch äußerst fraglich.

www.der-himmel-im-suedosten.de

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