Verkehrschaos am Samstag - Zahlreiche Staus auf der A8 - Lage entspannt sich langsam

Landkreis/Miesbach - Am Donnerstag (29. Juli) sind mit Bayern und Baden-Württemberg auch die beiden letzten Bundesländer in die Sommerferien gestartet. Das dürfte am Freitag und zu viel Verkehr auf den Fernstraßen führen - auch die Region ist davon bedroht. Am Samstag wird der Höhepunkt des Verkehrsaufkommens erwartet
Update, 20 Uhr - Situation unverändert
Die A8 ist weiterhin in Richtung Salzburg sehr stark befahren. Vor der österreichischen Grenze staut es sich leicht, bis Wayern stockt der Verkehr auf einer Distanz von über 90 Kilometern. Es wird allerdings vermutet, dass die Verkehrsbelastung in Bälde zurückgehen wird und die Situation sich entspannt.
Update, 18.11 Uhr - Lange entspannt sich langsam
Es scheint so als würde sich die Lage ein wenig entspannen. Zwar ist die A8 zwischen München und Salzburg immer noch sehr stark ausgelastet, aber die Anzahl und die Länge an Staus nimmt ab. Lediglich in der Problemzone direkt vor der österreichischen Grenze bei Salzburg staut es sich noch etwas. Hier ist in beiden Fahrtrichtungen mit Verzögerungen rund um die zehn Minuten zu rechnen.
Update, 16.13 Uhr - Kaum Besserung in Sicht
Während sich die Situation zwischen Salzburg und München in Fahrtrichtung München entspannt hat, ist in Fahrtrichtung Salzburg kaum Besserung in Sicht. Weiterhin staut es sich auf mehreren Abschnitten der A8. Nahezu im kompletten Bereich zwischen dem Irschenberg und Salzburg kommt es zu Stau oder stockendem Verkehr. „Hotspot“ ist weiterhin der Abschnitt vor der österreichischen Grenze, hier staut es sich auf fast 20 Kilometern mit einer geschätzten Verzögerung von etwa einer halben Stunde.
Update, 15.04 Uhr - Zahlreiche Staus auf der A8
Auf der A8 zwischen Salzburg und München kommt es in beiden Fahrtrichtungen immer wieder zu Staus und nahezu auf der kompletten Streck zu stockendem Verkehr oder hohem Verkehrsaufkommen. Laut bayerninfo.de kommt es derzeit in Fahrtrichtung Salzburg bei Wayern zu sieben Kilometern Stau. Am Inntaldreieck ist es ein Kilometer, auf Höhe Rohrdorf in etwa acht. Mit dem größten Zeitverlust muss allerdings kurz vor Salzburg direkt gerechnet werden. Hier staut es sich fast auf 20 Kilometern, der Zeitverlust beträgt um die zwei Stunden. In die Fahrtrichtung München sieht es weniger schlimm aus. Es staut sich derzeit bei Wayern auf circa fünf Kilometern und bei Rohrdorf auf etwa zwei.
Update, 9.47 Uhr - Verkehrschaos auch in Österreich: Zeitverlust unausweichlich
Viele fahren aufgrund des Staus auf der A8 vor der Grenze zu Österreich wie Jahrzehntelang geübt vor dem Walserberg von der Autobahn ab und weichen über die B20 und Freilassing aus. Die Wartezeit derzeit hier 30 Minuten bei der Einreise nach Österreich, auch wegen der Engstelle an der ohnehin nicht besetzten Kontrollstelle auf der Saalbrücke. Die Polizei will den Container nicht entfernen, man könnte ihn ja wieder brauchen, irgendwann.
Die Stauzeit vom Großen Deutschen Eck bis Salzburg-Süd beträgt derzeit 2,5 Stunden.
Zur Tauernautobahn: Stau hier vor den Sommer-Baustellen und Gegenverkehrsbereichen, auch hier: die Asfinag muss erstmals im Sommer bauen, „wann sonst“.
Aktuell gibt es zwischen Hüttau und Flachau Stau und einen Zeitverlust von 45 Minuten, in weiterer Folge auf der Kärntner Seite der Tauernautobahn bei Gmünd ein Unfall, neun Kilometer Stau und ein Zeitverlust von 30 Minuten.
Auf der Salzburger Seite der Tauernautobahn gelten auch an diesem Wochenende wieder die Abfahrtssperren, das heißt Autofahrer müssen auf der verstopften Autobahn bleiben, außer sie können glaubhaft machen, dass sie ein Ziel entlang der Autobahn ansteuern (Hotel) oder aber Tanken, Essen, Einkaufen wollen.
hud
Update, 31. Juli 8.33 Uhr - Volle Straßen und Stau im Freistaat: A8 ab Feldkirchen-Westerham voll
Nach Beginn der Schulferien in Bayern rechnen Verkehrsexperten mit dem staureichsten Wochenende der Saison. Es werde erheblicher Verkehr auf den Autobahnen, vor allem in Grenznähe, erwartet, sagte ein Sprecher des Automobilclubs ADAC. Am Samstag soll das Aufkommen seinen Höhepunkt erreichen. Bereits gestern kam es in der Region zu ersten Stauungen auf der A8.
Durch den Zusammenfall der Ferien in allen Bundesländern werde es sich womöglich „in alle Richtungen“ stauen, sagte der Sprecher weiter. Als letztes der 16 Bundesländer waren am Donnerstag in Bayern knapp 1,64 Millionen Schüler in die Sommerferien geschickt worden.
Stop-and-go ist laut ADAC auf den Zufahrtsstraßen der Ausflugsregionen der Alpenländer wie Österreich und der Schweiz zu erwarten. Auch wegen Baustellen und Grenzkontrollen wegen der Corona-Pandemie, unter anderem im Balkantransit, würden sich viele Fahrten in die Länge ziehen.
Am frühen Samstagvormittag zeigt sich bereits, was der Tag offenbar zur Genüge bringen wird: Auf der A8 zieht sich nach aktuellen Verkehrsmeldungen ein stetiger Wechsel aus stockendem Verkehr und Stau von Holzkirchen bis zur Grenze bei Salzburg. Auf den anderen Autobahnen der Region scheint die Lage noch entspannt zu sein.
Update, 15.21 Uhr - Verkehrslage am Nachmittag noch übersichtlich: Stau auf A8 in Richtung Salzburg
Noch scheint sich die Verkehrslage in der Region vergleichsweise übersichtlich zu gestalten. Auf der Strecke ab der Anschlusstelle A8 Richtung Salzburg ist aufgrund von Stau mit einem Zeitverlust von etwa 25 Minuten zu rechnen. Die Schwerpunkte hierbei sind nach wie vor im Bereich des Inntaldreiecks und auf Höhe Bernau am Chiemsee. Auch auf Höhe Teisendorf kommt es auf einem Abschnitt von etwa fünf Kilometern zu Stau.
Auf den restlichen Straßen der Region ist die Lage entspannt. Von München in Richtung Rosenheim fahrender Verkehr muss jedoch ebenfalls mit längerer Fahrzeit rechnen, da es zwischen Weyarn und Irschenberg sowie auf Höhe Holzkirchen zu Stauungen kommt. Der Zeitverlust beträgt hier laut bayerninfo.de knapp 30 Minuten.
Update, 13.30 Uhr - Stellenweise bereits stockender Verkehr auf A8 Richtung Salzburg
Wie aus aktuellen Verkehrsmeldungen hervorgeht bilden sich auf der A8 in Fahrtrichtung Salzburg bereits erste Bereiche mit stockendem Verkehr. Aufgrund dessen ist ab der Anschlussstelle Rosenheim Süd am Inntaldreieck mit einem Zeitverlust von bis zu 15 Minuten zu rechnen.
Zum Stichzeitpunkt 13.30 Uhr sind besonders der Bereich des Inntaldreiecks, ein Abschnitt der A8 zwischen Frasdorf und Bernau am Chiemsee und ein Abschnitt kurz nach der Anschlussstelle Bernau am Chiemsee betroffen.
Update, 11.28 Uhr - Linke Spur auf A99 wieder frei: weiterer Pannen-Lkw
Auf Anfrage von rosenheim24.de teilte die Verkehrspolizeiinspektion Hohenbrunn mit, dass die linke Fahrspur wieder frei befahrbar ist. Die Ausleitung bei Aschheim besteht noch weitere 30 Minuten, so der derzeitige Plan.
Ein weiterer Lkw, welcher eine Panne hatte, trübt jedoch die Aussichten auf eine freie Fahrt auf der A99. Nach Einschätzung der Polizei werde der Stau noch länger anhalten. Der Stau in Richtung Salzburg hat laut bayerninfo.de noch eine Länge von rund zehn Kilometern, was zu einem Zeitverlust von etwa zwei Stunden führt.
In Richtung München Nord hat sich ebenfalls ein Stau gebildet. Auf gut 6,5 Kilometern Länge ist hier mit einem Zeitverlust von etwa 14 Minuten zu rechnen.
Update, 9.30 Uhr - Sperre der A99 nach Gefahrgutunfall
Den ersten Stein im Weg gen Süden reisender Urlauber bildet am Freitag wohl oder übel ein Unfall auf der A99 an der Anschlusstelle Kirchheim. Hier kam es zu einem Auffahrunfall zweier Lkw. In der Folge kam es zum Austritt von Flüssigkeiten eines Gefahrguttransports.
Die Autobahn ist in Fahrtrichtung Salzburg für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet. Zum Zeitpunkt 9.35 Uhr meldet bayerninfo.de auf der A99 zehn Kilometer Stau und einen Zeitverlust von etwa zwei Stunden und 13 Minuten.
Erstmeldung:
Dem Stau entgeht nun wohl keiner mehr: Denn neben dem Ferienstart in den beiden südlichsten Bundesländern wird aus Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und dem Süden der Niederlande die zweite Reisewelle, aus Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und der Mitte der Niederlande die dritte Reisewelle erwartet. Die meisten wollen dabei entweder nach Österreich, in die Schweiz oder in den Süden in den Urlaub (also nach Italien oder Kroatien).
In Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg, Hamburg und anderen nordeuropäischen Ländern enden dagegen in Kürze die Sommerferien. Der ADAC erwartet daher ab Freitagmittag auch in der Gegenrichtung deutlich mehr Verkehrsaufkommen.
Auch wenn es eines der heißesten Wochenenden der Reisesaison werden dürfte: Das ganze große Chaos - wie vielfach in den letzten Jahren passiert - wird wohl heuer wegen der corona-bedingten Zurückhaltung vieler Deutschen bei Urlaubsreisen ausbleiben. Setzt sich allerdings der Trend zu Kurzurlauben und vor allem Tagesausflügen weiter fort, müssen sich Autofahrer auf deutlich längere An- und Abreisezeiten auf den Zufahrtsstraßen der Seen, der Wandergebiete der Alpen und der Mittelgebirge gefasst machen. Treffen dann Reise- und Ausflugsverkehr aufeinander, kann es eng werden.
Auf diesen Straßen in der Region droht Stau:
- A3: Würzburg – Nürnberg – Passau
- A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg
- A7: Würzburg – Ulm – Füssen/Reutte
- A8: Karlsruhe – München – Salzburg
- A9: München – Nürnberg
- A93: Inntaldreieck – Kufstein
- A95/B2: München – Garmisch-Partenkirchen
- A99: Umfahrung München
Das sind die „Brennpunkte“ im Ausland
Besonders eng dürfte es an bekannten Tagen/zu bekannten Zeiten werden - vor allem am Freitagnachmittag, der Vormittag und frühe Nachmittag des Samstags und der Sonntagnachmittag.
Auch im Ausland könnte es auf den Straßen eng und beschwerlich werden: „Brennpunkte“ sind erfahrungsgemäß unter anderem Tauern-, Fernpass-, Brenner-, Karawanken- und Gotthard-Route sowie die Fernstraßen zu den italienischen, kroatischen und französischen Küsten. Weitere Infos gibt es hierzu auch auf www.oeamtc.at.
Tipps zur Stauvermeidung: Man sollte sich vor Fahrtantritt über die aktuelle Verkehrslage am Ausflugsort informieren, entweder bereits in den frühen Morgenstunden oder erst ab Nachmittag aufbrechen oder alternative Ziele ansteuern, die weniger stark besucht werden. Autourlauber mit Ziel Ausland sollten auf einen Reisetag unter der Woche ausweichen, zum Beispiel Mittwoch oder Dienstag. Der Samstag ist als Reisetag besonders ungünstig.
mw
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