Freilassing - In der Notunterbringung wurden Sonntagmittag rund 500 Flüchtlinge aufgenommen. Gleichzeitig warteten auf Salzburger Seite weitere 620 Migranten auf ihren Grenzübertritt nach Deutschland.
In der Freilassinger Notunterbringung wurden heute bis zum Mittag rund 500 Flüchtlinge aufgenommen. Gleichzeitig warteten auf Salzburger Seite, auf dem Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei in Salzburg-Liefering, weitere 620 Migranten auf ihren Grenzübertritt nach Deutschland. Gestern wurden insgesamt 850 Frauen, Männer und Kinder in Freilassing aufgenommen und nach ihrem Aufenthalt in der Notunterkunft in der ehemaligen Möbelhalle in eine Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet.
50 Flüchtlinge pro Stunde werden derzeit direkt vom Gelände der ehemaligen Autobahnmeisterei mit Bussen zur Notunterbringung in Freilassing gefahren, wobei an der Saalachbrücke Beamte der deutschen Bundespolizei zusteigen und eine erste Personenkontrolle durchführen. In der Notunterbringung erfolgt anschließend, wie bisher, die nähere Identitätsprüfung der Migranten.
Bis zu ihrer Weiterreise mit einem Sonderzug halten sich die ankommenden Flüchtlinge in der ehemaligen Möbelhalle auf. Dort werden sie von ehrenamtlichen Kräften und Bundeswehrsoldaten versorgt und verpflegt. Auch heute sind wieder zwei Sonderzüge ab dem Bahnhof Freilassing ins Bundesgebiet geplant.
Pressemeldung: Landratsamt Berchtesgadener Land
Quelle: BGland24.de
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