Plötzlicher Schlag: Riesige Schrecksekunde für Lokführer im Kreis Freising
Eine reguläre Zugfahrt im Landkreis Freising wurde durch einen plötzlichen Schlag auf dem Regionalzug mit der Notbremse unterbrochen. Mehrere Einsatzkräfte samt Hubschrauber rückten an, um abzuklären ob eventuell eine Person von der Bahn erfasst wurde.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Freising/München - Wegen eines möglichen Personenunfalls war die Bundespolizei kurz nach 22 Uhr zu einem auf freier Strecke zwischen Haltepunkt Marzling und Bahnhof Langenbach, Landkreis Freising, stehenden Regionalexpress gerufen worden. Der Triebfahrzeugführer des RE 57937 hatte zuerst einen Schatten wahrgenommen, dann einen Schlag verspürt. Er leitete eine Schnellbremsung ein. Keiner der elf Fahrgäste wurde verletzt; der Triebfahrzeugführer jedoch abgelöst.
Einsatzkräfte von Landes- und Bundespolizei (u.a. mit Helikopter) sowie der Deutschen Bahn AG und der Freiwilligen Feuerwehr Langenbach suchten daraufhin den Gleisbereich ab, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der RE mit einer Person kollidiert war. Dabei wurde ein toter Vogel neben dem Gleisbereich festgestellt, Aufgrund der Spurenlage am Triebfahrzeug sowie dem Auffindeort des toten Tieres, konnte davon ausgegangen werden, dass der Vogel Ursache des Schlages und der Wahrnehmung des Triebfahrzeugführers war.
Die Bahnstrecke München - Landshut war rund eine Stunde für den gesamten Bahnverkehr gesperrt, wodurch es zu Beeinträchtigungen kam.
Pressemitteilung Bundespolizeiinspektion München