Die enormen Chancen gehen allerdings auch mit Herausforderungen einher. Um die komplexen Zusammenhänge sichtbar zu machen, bedarf es einer guten digitalen Datenbasis und eines ausgereiften Datenmanagements, betonte Siemsen. Bei der hierfür erforderlichen IT-Infrastruktur bestehe aus seiner Sicht in nahezu allen Kommunen deutlicher Handlungsbedarf. Der Aufwand zahle sich jedoch aus: Neben dem Entfall physischer, maßstabsgetreuer Modelle fördere der digitale Zwilling die Zusammenarbeit aller Planungsbeteiligten und ermögliche risikoloses Experimentieren in der frühen Projektphase, wodurch Kostensteigerungen und Terminverzüge bei der Umsetzung vermieden würden.
„Um unsere Kommunen sicherer, sauberer und lebenswerter zu machen, müssen wir Insellösungen zu nachhaltigen digitalen Ökosystemen weiterentwickeln“, empfahl Siemsen einen raschen Einstieg in den digitalen Zwilling. Seine Anregung, diesen bei Neubauprojekten verbindlich zu erstellen, erhielt breite Zustimmung. Der Kirchheimer Gemeinderat Thomas Jännert und Medienunternehmer Marco Deutsch aus Grünwald erkannten eine wichtige Koordinationsrolle für den Landkreis.
Pressemeldung des FDP OV Haar b. München