Grünen-Politikerin Husen (✝46) stirbt bei Radmarathon in Rosenheim: OB März tief bestürzt

Rosenheim – Die Grünen-Politikerin und Biologin Katja Husen erlitt bei einem Sturz während des Rosenheimer Radmarathons eine schwere Kopfverletzung. Wenig später starb die 46-Jährige in einer Klinik. Jetzt hat sich Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (CSU) dazu geäußert.
Update, 29. Juni, 10.15 Uhr - Tiefes Bedauern bei Rosenheims OB
In einem offiziellen Post, der auf der Facebook-Seite der Stadt Rosenheim veröffentlicht wurde, sprach März, der beim Rennen als offizieller Schirmherr fungierte, dass er „mit großer Bestürzung“ vom Tod von Katja Husen erfahren habe. Er sprach der Familie und den Angehörigen von Husen sein aufrichtiges Beileid und seine Anteilnahme aus.
„Solch tragische Unfälle führen uns immer wieder vor Augen, wie zerbrechlich der menschliche Körper trotz aller Sicherheitsvorkehrungen und Schutzausrüstung ist“, wird März in der Mitteilung zitiert. Der Beitrag wurde bereits wenige Minuten nach Veröffentlichung einige Male geteilt.
Update, 18.32 Uhr - Grünen-Politikerin nach Sturz beim Rosenheimer Radmarathon verstorben
Beim Rosenheimer Radmarathon am 26. Juni stürzte eine 46-jährige Radfahrerin und zog sich dabei schwere Kopfverletzungen zu. Zwei Tage später ist die Frau im Krankenhaus an den Folgen ihrer schweren Verletzungen verstorben. Bei der Frau handelt es sich um die Grünen-Poltikerin und Biologin Katja Husen, wie focus.de berichtet.
Husen leitete das Zentrum für Molekulare Neurobiologie Hamburg und das Zentrum für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde am Uniklinikum Eppendorf.
Die Hamburgerin hatte neben ihrem Job im Uniklinikum bei den Grünen Karriere gemacht. Bei der Bürgerschaftswahl 2004 wurde sie in die Hamburgische Bürgerschaft gewählt. Husen war gesundheitspolitische Sprecherin und Mitglied im Haushaltsausschuss und im Ausschuss für Gesundheit und Verbraucherschutz sowie stellvertretendes Mitglied im Wissenschaftsausschuss.
Die Hamburger Senatorin für Justiz und Vebraucherschutz, Anna Gallina, twitterte: „Mein Herz ist sehr schwer. Meine wunderbare Freundin ist heute an den Folgen eines Unfalls bei einem Radmarathon am Wochenende verstorben. Sie wird mir und sehr vielen Menschen unendlich fehlen.“
Pressemitteilung im Wortlaut:
Update, Dienstag (28. Juni), 15.54 Uhr - Rennradfahrerin (46) verstirbt im Krankenhaus
Wie die Polizeiinspektion Miesbach in einem Nachtrag nun mitteilte, ist die Rennradfahrerin (46) aus Hamburg am Dienstag (28. Juni) ihren schweren Verletzungen erlegen.
Erstmeldung, Sonntag (26. Juni)
Sudelfeld - Am 26. Juni, um 9.30 Uhr, ereignete sich ein schwerer Fahrradsturz auf der B307 in Fahrtrichtung Bayrischzell.
Eine 46-jährige Hamburgerin fuhr dabei im Rahmen des 29. Rosenheimer Radmarathons talabwärts mit ihrem Rennrad und stürzte nach einer Kurve alleinbeteiligt. Dabei zog sich die Hamburgerin trotz getragenem Fahrradhelm schwerste Kopfverletzungen zu und wurde durch einen Rettungshubschrauber abtransportiert.
Die B307 musste während der ärztlichen Versorgung und zur Unfallaufnahme kurzzeitig komplett gesperrt werden. Die Freiwillige Feuerwehr Bayrischzell regelte dabei den Verkehr und befand sich mit 21 Einsatzkräften vor Ort. Aufgrund der Vollsperrung kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen.
Pressemitteilung Polizei Miesbach