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Junge Münchnerin (23) verunglückt tödlich am Herzogstand 

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Von: Benjamin Schneider

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Lawinengefahr und alpine Sicherheit in Bayern
Die Einsatzkräfte konnten nach umfangreicher Suche die junge Frau nur noch tot auffinden. (Symbolbild) © Peter Kneffel

Eine zunächst als vermisst gemeldete Wanderin konnte in den Nachmittagsstunden des 4. Februars trotz umfangreicher Suchmaßnahmen im Bereich des Herzogstands von Rettungsorganisationen und Polizei nur noch tot aufgefunden werden. Es wird von einem tragischen Unfallgeschehen ausgegangen. Die Ermittlungen führt die Polizeiinspektion Bad Tölz.

Die Pressemitteilung im Wortlaut

Walchensee / Kochel am See - Am 3. Februar, gegen 20.45 Uhr ging bei der Polizeiinspektion Bad Tölz die Meldung über eine vermisste Bergsteigerin ein. Die 23-jährige Münchnerin war am Vormittag des 3. Februars zu einer Bergwanderung am Herzogstand (Walchensee) aufgebrochen. Am Nachmittag schickte sie ihrer Schwester per WhatsApp noch ein Bild und eine Sprachnachricht. Das Bild zeigte sie im Aufstieg, wenige Meter von der Herzogstandbahn-Talstation entfernt.

Umfangreiche Vermisstensuche am Herzogstand

Umgehend wurde die Suche nach der Vermissten gestartet. Die Polizei, die Alpine Einsatzgruppe der Polizei und die Bergwachtbereitschaften Kochel, Benediktbeuern und Penzberg suchten nach der jungen Frau. Ihr Fahrzeug konnte zwischenzeitlich am Parkplatz der Herzogstandbahn vorgefunden werden. Die Suche erfolgte terrestrisch und mittels Unterstützung der Polizeihubschrauberstaffel. Die Absuche verlief negativ. Auch eine Ortung des Mobiltelefons und der Einsatz der Wärmebildkamera brachten keinen Erfolg. Die Suche musste um 1 Uhr abgebrochen werden.

Gleich am frühen Morgen des 4. Februars traf das Aufgebot an Rettungskräften erneut zusammen. Es wurde mit sechs Bodentrupps und zwei Hubschraubern gesucht. Neben dem Polizeihubschrauber war auch noch eine Maschine der Bundeswehr mit eingebunden.

Junge Wanderin tot aufgefunden

Gegen 14.50 Uhr wurde aus der Luft eine Person im Wasser des Deiningbachs entdeckt. Wie sich herausstellte, handelte es sich dabei um die junge Frau. Für sie kam jedoch jede Hilfe zu spät. Die Bergführer der Polizei konnten sie nur noch tot bergen.

Polizei geht von tragischem Unfall aus

Die genaue Unfallursache steht noch nicht fest. Nach derzeitigem Stand wird von einem alleinbeteiligten Bergunfall ausgegangen. Die Ermittlungen der Alpinen Einsatzgruppe der Polizei dauern noch an.

Pressemitteilung Polizei Oberbayern Süd

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