Kajak kentert auf Tegernsee: Jugendlicher (17) tot in See geortet

Seit Samstag (2. Juli) wurde nach einem 17-Jährigen gesucht, der mit einem Kajak auf dem Tegernsee unterwegs und offenbar gekentert war. Mit Hilfe eines Tauchroboters und dem Einsatz von Tauchern konnte der Vermisste am Sonntag (3. Juli) leider nur mehr tot im See geortet und daraus geborgen werden.
Update, 9.16 Uhr - Jugendlicher tot aus Tegernsee geborgen
Ein 17-Jähriger und dessen Vater, beide aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck, waren am Samstag auf dem Tegernsee mit ihren Kajaks unterwegs. Nachdem der Vater wieder an Land gefahren war, war ihm aufgefallen, dass das Boot seines Sohnes auf dem See gekentert und der junge Mann nicht mehr zu sehen war. Der Vater setzte um 11.50 Uhr einen Notruf ab und eine große Suchaktion von Wasserrettung und Polizei wurde eingeleitet. Eine Vielzahl von Tauchern der Wasserwacht und Feuerwehr, ein Polizeiboot und ein Hubschrauber beteiligten sich am Samstag und am Sonntag daran.
Gegen 21 Uhr konnte am Sonntagabend mit Hilfe eines Tauchroboters der Wasserwacht der Körper des Vermissten im See, in etwa im Bereich, wo er mit dem Kajak gekentert war, geortet werden. Nach der Bergung konnte leider nur mehr der Tod des jungen Mannes festgestellt werden. Er wurde zweifelsfrei als der gesuchte 17-Jährige identifiziert.
Beamte des Kriminaldauerdienstes (KDD) übernahmen für die Kriminalpolizei die ersten Untersuchungen in dem Todesfall. Die weitere Sachbearbeitung liegt nun bei der Kriminalpolizeistation Miesbach. Hinweise auf eine Fremdbeteiligung ergaben sich bislang keine, die Ermittler gehen von einem tragischen Unfallgeschehen aus.
Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd
Erstmeldung
Seit Samstag suchen Einsatzkräfte der Wasserwacht nach einem 17-jährigen Kajak-Fahrer aus Emmering (Kreis Fürstenfeldbruck), der bei einem Angelausflug mit seinem Vater offenbar gekentert war. Jeder war am Samstagvormittag bei Rottach-Egern in einem eigenen Kajak zum Angeln auf den See gepaddelt.
Nachdem der Vater wieder an Land fuhr, fiel ihm auf, dass das Boot seines Sohnes gekentert war. Die Polizei vermutet, dass der starke Wind das Kajak zum Kentern brachte.
Sofort wurde eine umfangreiche Suchaktion mit einer Vielzahl von Tauchern der Wasserwacht und Feuerwehr, dem Polizeiboot und mit Hilfe eines Hubschraubers gestartet, die bis zum Einbruch der Dunkelheit andauerte. Auch am Sonntag suchten Retter nach dem Jugendlichen, unter anderem mit Hilfe von Sonargeräten. Bisher verlief der Einsatz erfolglos.
mh