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Kiefersfeldener (23) und drei Freunde bedrohen Mann (53) in Münchener S-Bahn

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Ein 53-Jähriger, der Jugendliche am Mittwoch (8. September) in einer S-Bahn bat, eine Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen, wurde von ihnen beleidigt und bedroht. Die Bundespolizei konnten zwei der vier wenig später am Ostbahnhof aufgreifen.

Pressemitteilung im Wortlaut

München - Ein 53-jähriger Deutscher befand sich gegen 19 Uhr in einer Richtung Petershausen verkehrenden S2. In der S-Bahn befanden sich vier Jugendliche bzw. junge Männer, die zum Unterhalten ihre Mund-Nase-Bedeckung abnahmen. Als der Mann aus Hürth (Nordrhein-Westfalen), der mit seiner Frau und der elfjährigen Tochter unterwegs war, sie darauf ansprach und bat eine Maske aufzusetzen, reagierten die vier aggressiv. Mindestens einer beleidigte den Mann aus dem Regierungsbezirk Köln. Zudem bedrohten ihn mindestens zwei aus der Gruppe und kündigten an, es „ihm zu zeigen“ und ihn am Ostbahnhof „fertig zu machen“.

Der 53-Jährige verständigte per Notruf die Polizei, woraufhin die vier am Ostbahnhof die S2 verließen. Wenig später konnten Beamte zwei der vier, ein 19-Jähriger aus Ebersberg und ein 23-Jähriger aus Kiefersfelden (beide Deutsche) in einem Lebensmittelmarkt im Ostbahnhof bei Fahndungsmaßnahmen erkennen und zur Wache mitnehmen.

Beim Älteren, gegen den wegen Beleidigung und Bedrohung ermittelt wird, ergab eine Atemalkoholmessung einen Wert von 1,95 Promille. Beide konnten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen die Wache freien Fußes verlassen. Nach den anderen beiden wird noch gesucht, dazu werden u.a. auch Bilder der Videoaufzeichnung der S-Bahn ausgewertet.

Pressemitteilung Bundespolizei München

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