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Ex-GNTM-Model auf Kirchweih mit voller Wucht von Maßkrug getroffen: „Höllische Schmerzen“

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Von: Markus Zwigl

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Nach einer Maßkrug-Attacke erleidet das 24-jährige Model Vanessa Hampe mehrere Platzwunden und eine Gehirnerschütterung.
Nach einer Maßkrug-Attacke erleidet das 24-jährige Model Vanessa Hampe mehrere Platzwunden und eine Gehirnerschütterung. © vifogra

Am vergangenen Wochenende spielten sich auf der Kirchweih in Kadenzhofen hässliche Szenen ab. Vanessa Hampe, Teilnehmerin der GNTM-Staffel von 2020, wird mit voller Wucht im Gesicht von einem Maßkrug getroffen. Sie erleidet mehrere Platzwunden, ein blaues Auge und eine Gehirnerschütterung. Der unbekannte Täter flieht. „Es hätte auch ganz anders ausgehen können“, sagt die 24-Jährige nach der Tat.

Neumarkt in der Oberpfalz - Mit ihrer Cousine und Freunden besuchte das 24-jährige Model Vanessa Hampe am Samstagabend (30. April) die Kirchweih in Kadenzhofen, einem Ort in der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz. Es folgte ein Abend mit viel Spaß und Ausgelassenheit. Doch was sich dann gegen 2.30 Uhr abspielte, ist unvorstellbar.

Als die ehemalige GNTM-Teilnehmerin mit dem Rücken zu einem Pilsstand steht, kommt plötzlich ein Bierkrug angeflogen. Ohne Vorwarnung oder Ankündigung schleudert ein bislang Unbekannter das massive Gefäß aus etwa vier Metern in das Gesicht der 24-Jährigen. Alle sind geschockt. Das Model sackt zusammen, erleidet mehrere Platzwunden, ein blaues Auge, eine Schwellung der Gesichtshälfte und eine Gehirnerschütterung - muss im Anschluss medizinisch versorgt werden. Ein 31-jähriger Mann wird ebenfalls durch den geworfenen Maßkrug verletzt.

3000 Euro für entscheidenden Hinweis

Der Täter, von Vanessa Hampe auf Mitte 20 geschätzt, macht sich umgehend aus dem Staub. Zurück bleibt Vanessa mit massiven Verletzungen und ihre geschockten Freunde.

Die Polizeiinspektion Neumarkt hat mittlerweile die Ermittlungen zu dieser Straftat aufgenommen - bislang offenbar aber ohne Erfolg. Denn Vanessa hat via Facebook einen Zeugenaufruf gestartet und für Hinweise, die zur Identifizierung des Täters führen, eine Belohnung von 3000 Euro ausgesetzt.

Auch Tage nach dem Angriff zeigt sich die junge Frau im Gespräch mit vifogra wütend und schockiert. „Es waren höllische Schmerzen“, so die 24-Jährige, die an vier Stellen genäht werden musste. Auch ihre Eltern seien außer sich vor Wut gewesen, weil keiner der Anwesenden umgehend die Polizei alarmiert hatte. Erst am Morgen habe sie sich selbst darum gekümmert. Teilweise fehlen ihr die Worte, weil die Leute ihr teilweise sogar abgeraten hätten, die Polizei zu rufen. Manche hätten sogar ihr die Schuld zugeschoben, „weil ich im Weg stand“. 

Vanessa Hampe zeigt sich kämpferisch

Vanessa befürchtet zudem, dass ihr Narben bleiben und als Model ist ihr Gesicht ihr Kapital. Weiter ist sie noch Studentin und versäumt diese Woche wichtige Termine an der Uni. Bilder auf Instagram, die das Frühlingsfest in München zeigen, rufen Angst bei der 24-Jährigen hervor, wie sie offen und ehrlich zugibt. Wie es in Zukunft weitergeht und ob sie noch einmal solche Festivitäten besuchen kann, das weiß sie noch nicht. Doch für sie steht fest: „Ich hatte halt einfach wahrscheinlich Pech, ich stand zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort“.

Trotzdem ist Vanessa froh: „Es hätte auch ganz anders ausgehen können“, und zeigt sich kämpferisch: „So etwas darf es einfach nicht geben. Der Typ darf so einfach nicht davonkommen.“

mz

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