Freilassinger (28) verstirbt nach schwerem Unfall auf B20 im Krankenhaus

Freilassing – Am Sonntagabend (13. März) kam es gegen 21.40 Uhr auf der Bundesstraße 20 in Freilassing zu einem sehr schweren Verkehrsunfall. Der Unfallverursacher verstarb letztendlich im Krankenhaus.
Update, 11.55 Uhr - Polizei bestätigt Todesfall
In einer Pressemitteilung bestätigte die Polizeiinspektion Freilassing auch noch einmal, dass der 28-Jährige im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ist. Für die Insassen des zweiten Audi konnten die jeweiligen Kliniken Entwarnung geben.
Update, 11.25 Uhr - Unfallverursacher verstorben
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Sonntagabend hat sich gegen 21.40 Uhr auf der B20 zwischen Freilassing Mitte und Süd ein Verkehrsunfall mit vier zum Teil schwerst Verletzten ereignet: Ein 28-jähriger Freilassinger hatte offenbar auf der geraden Strecke von Ainring kommend mit seinem Audi-A4-Cabrio ein Auto überholt und war dabei mit hoher Geschwindigkeit mit einem entgegenkommenden Q7 aus Ainring zusammengestoßen, in dem drei Männer saßen.
Beide Autos wurden jeweils nach rechts von der Straße geschleudert, wobei der Q7 auf der linken Seite liegen blieb. Der 28-Jährige wurde so schwer verletzt, dass er trotz aller Bemühungen von Ersthelfern, Rettern und Ärzten später in der Klinik verstarb.
Ersthelfer, darunter auch ein Freilassinger Bergretter, der von einem Einsatz am Hochstaufen kam, kümmerten sich um die insgesamt vier Verletzten und setzten bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab, die daraufhin die Freiwillige Feuerwehr Freilassing und das Rote Kreuz mit drei Rettungswagen aus Bad Reichenhall, Freilassing und Teisendorf, den Notärzten aus Bad Reichenhall und Freilassing und dem Einsatzleiter Rettungsdienst zum Unfallort schickte.
Notarzt und Notfallsanitäter aus Freilassing versorgten den lebensgefährlich verletzten 28-jährigen A4-Fahrer und fuhren ihn sofort weiter zum Salzburger Unfallkrankenhaus. Der 33-Jährige Fahrer des Q7 und ein 37-jähriger Mitfahrer wurden schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt. Der 33-jährige Beifahrer kam leicht verletzt davon.
Das Rote Kreuz fuhr den 33-jährigen Fahrer zum Salzburger Landeskrankenhaus und übergab den 37-jährigen Beifahrer an die Besatzung des Intensivtransporthubschraubers „Christoph München“, die am beleuchteten Sportpark-Parkplatz landen konnte und den Mann dann weiter zum Klinikum Traunstein flog. Der 33-jährige Mitfahrer kam per Rettungswagen zur Kreisklinik Bad Reichenhall. Der Kriseninterventionsdienst (KID) des Roten Kreuzes kümmerte sich vor Ort um Betroffene.
Die Feuerwehr kümmerte sich mit rund 40 Einsatzkräften und neun Fahrzeugen um die technische Rettung, half bei der Versorgung, sicherte die Unfallstelle ab, reinigte die Fahrbahn, regelte den Verkehr, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Einsatzstelle aus, wobei die B20 rund vier Stunden lang gesperrt blieb und der restliche Verkehr durch das Ortsgebiet, die B304 und die Autobahn ausweichen musste. Beamte der Freilassinger Polizei nahmen den schweren Unfall auf; die Staatsanwaltschaft Traunstein ordnete ein unfallanalytisches und technisches Gutachten sowie Blutentnahmen bei den Fahrern an und ließ die total beschädigten Autos sicherstellen.
Pressemitteilung des BRK Berchtesgadener Land
Die Erstmeldung
Die Pressemitteilung der Polizei im Wortlaut
Ein 28-jähriger Freilassinger war mit seinem Audi A4 von Ainring kommend in Richtung Freilassing unterwegs. Zwischen den Abfahrten Freilassing Süd und Mitte überholte er ein Auto. Hierbei übersah er einen ihm entgegenkommenden Audi Q7.
Beide Fahrzeugführer konnten einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Die Audis wurden in ihrer Fahrtrichtung nach rechts geschleudert, wobei der Q7 auf der linken Fahrzeugseite zum Liegen kam. Beide Autofahrer wurden mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein nahegelegenes Krankenhaus gebracht.
Der Beifahrer des Q7 wurde mit einem Rettungswagen und der Mitfahrer mit einem Rettungshelikopter in ein Klinikum gefahren beziehungsweise geflogen. Für die Insassen des Q7 konnten die Kliniken später Entwarnung geben, eine lebensbedrohliche Situation lag hier nicht mehr vor. Für den Unfallverursacher kann noch keine Entwarnung gegeben werden.
Aufgrund der Schwere der Verletzungen wurde von der Staatsanwaltschaft Traunstein ein unfallanalytisches und -technisches Gutachten, sowie Blutentnahmen bei den Fahrzeugführern angeordnet. An beiden sichergestellten Autos entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Sie wurden durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Für die Unfallaufnahme war die B20 für etwa vier Stunden voll gesperrt. Die örtliche Feuerwehr, die mit circa 40 Mann und neun Fahrzeugen vor Ort war, regelte die Umleitung und half bei der Unfallaufnahme.
Pressemitteilung derPolizeiinspektion Freilassing