Auch in der Diskussion machte Stadtrat Josef Kapik (CSU) gleich klar, dass er hier auf Kosten auf die Stadt und den Bauhof zukommen sehe. Hubert Kreuzpointner, ebenfalls CSU, wollte wissen, um wie viele Hunde es denn eigentlich gehe, das konnte Bürgermeister Markus Hiebl nicht beantworten. „Also anders gefragt, wie viele Hunde haben wir, für die Steuer bezahlt wird?“, präzisierte Kreuzpointner, Gelächter unter den 15 Mitgliedern des Beirates, der aus Bürgern und Stadträten besteht, auch diese Zahl war auf Anhieb nicht verfügbar.
Einem Beirat gefiel die Idee, dass die Nutzer einer möglichen Hundewiese sich zu einem Verein zusammenschließen, der sich dann auch um die Pflege der Fläche kümmern könne. „Vielleicht könnten die Vereinsmitglieder dann von Nicht-Mitgliedern eine Art Tages-Eintritt verlangen“, Hiebl empfand das als einen guten Ansatz. Kapik wiederum regte an, man möge doch zuerst mit zwei Hundevereinen in der Stadt Kontakt aufnehmen, die schon Hundewiesen betreiben.
Man entschied sich am Ende tatsächlich dafür, erst mit den beiden bestehenden Vereinen über eine mögliche Mitarbeit zu reden und dann dem Stadtrat ein fertiges Konzept vorzulegen, über das er dann abstimmen könne. In der Präsentation, als auch in der Diskussion wurde die Stadt Salzburg immer wieder als Vorbild genannt, hier gibt es sieben Hundewiesen über das Stadtgebiet verteilt, zum Beispiel ein 4000 m² großes Gelände gleich hinter der Grenze am Salzachsee.
hud
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