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Große Trauer um Elisabeth Haberger: Die 16-Jährige verstarb bei einem Verkehrsunfall

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Elisabeth Haberger
Elisabeth Haberger © -

Mit nur 16 Jahren verunglückte Elisabeth Haberger aus Niederbergkirchen bei Verkehrsunfall. Unter großer Anteilnahme wurde sie nun beigesetzt. Elisabeth brachte sich als Ministrantin, Mitglied der Feuerwehr und der Landjugend schon in jungen Jahren sehr im Dorfleben ein.

Von Marianne Bichler

Niederbergkirchen – Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am ersten Märzwochenende in Niederbergkirchen und Umgebung der Verkehrsunfalltod der erst 16-jährigen Elisabeth Haberger aus Bach.

Elisabeth hatte am 11. August 2006 als zweites Kind der Landwirtseheleute Monika und Peter Haberger in Mühldorf am Inn das Licht der Welt erblickt. Zusammen mit ihrem älteren Bruder Matthias und der jüngeren Schwester Katharina wuchs sie, umsorgt auch von der Oma und Onkel Hans, wohlbehütet auf dem heimischen Lehner-Hof auf.

Aus dem hoffnungsvollen Leben gerissen

Sie besuchte in Niederbergkirchen den Kindergarten und anschließend die Grundschule, zunächst zwei Jahre in Niedertaufkirchen, dann im Heimatort. Nach der vierten Klasse wechselte sie auf die Maria-Ward-Realschule in Altötting, die sie 2022 erfolgreich mit der Mittleren Reife abschloss.

Sie war glücklich, dass sie danach eine Lehre als Groß- und Außenhandelskauffrau im Raiffeisen-Lagerhaus Wurmannsquick antreten konnte. Der schreckliche Verkehrsunfall am 4. März zwischen Irl und Oberbergkirchen riss sie jäh aus ihrem hoffnungsvollen Leben.

Sie war bei der Feuerwehr und in der Landjugend

Elisabeth war ein Mädchen, das sich gerne in die Dorfgemeinschaft einbrachte. So begann sie bald nach der Erstkommunion als zuverlässige Ministrantin in der Pfarrkirche St. Blasius und übernahm zuletzt auch die vakante Stelle als Oberministrantin. Mit zwölf Jahren trat sie der Jugendfeuerwehr Oberhofen bei und wurde nach der Firmung Mitglied der Katholischen Landjugend.

Schon bei der Beisetzung und erst recht beim Seelengottesdienst mit anschließender Beerdigung im Pfarrfriedhof konnte die Pfarrkirche die überaus zahlreichen Trauergäste nicht fassen. Am Grab drückten Vertreter der FFW Oberhofen, der Katholischen Landjugend Niederbergkirchen und Hans-Georg Weingartner für die Pfarrei ihr tief empfundenes Mitgefühl für die Angehörigen der so jung Verstorbenen aus und würdigten ihre Verdienste. Auch Rektor Buchner von der Maria-Ward-Realschule kondolierte im Namen all seiner Schüler.

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