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Corona-Tests in Kitas - So läuft es in der Region ab

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Von: Christine Stanggassinger

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Lange war es nicht nötig, ab 10. Januar müssen auch Kinder in Kindertagesstätten dreimal die Woche getestet werden. Welchen logistischen Aufwand das für die Einrichtungen bedeutet und was die Eltern jetzt beachten müssen, chiemgau24.de hat nachgefragt.

Traunstein/Trostberg/Bad Reichenhall/Freilassing - Anfang Dezember hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, dass ab 10. Januar auch Kinder in Kindertagesstätten dreimal in der Woche getestet werden müssen. „Wenn kein Testnachweis erbracht wird, so ist es den Kindertageseinrichtung laut Anweisung vom Ministerium nicht gestattet, das Kind zu Betreuung an diesem Tag aufzunehmen“, bestätigt Eva Schneider von der Stadt Traunstein gegenüber chiemgau24.de.

Zwei Optionen für die Corona-Tests in Kindertageseinrichtungen

Dementsprechend sind die Leiter der Kindertagesstätten angehalten, zu kontrollieren. „Die Regelungen stellen das Personal natürlich wieder vor zusätzliche Herausforderungen. Aktuell kann alles noch so organisiert werden, dass kein zusätzliches Personal erforderlich ist“, so Schneider weiter.

Die Organisation obliegt darin, dass Eltern ihre Kinder zuhause testen und einen entsprechenden Nachweis in die KiTa mitbringen. Zwei Optionen wurden dafür vom Ministerium aufgezeigt:

Jeder Einrichtung/jeder Träger entscheidet selbst, mit welcher Option in der Einrichtung gearbeitet wird. In den städtischen Kindertageseinrichtungen Kita am Klosterberg sowie Kita Balthasar Permoser in Kammer bietet die Stadt Traunstein den Eltern beide Optionen an. Die städtischen Kinderbetreuungseinrichtungen in Freilassing verfahren nach der Option 2: Mit dem Elternbrief erhalten die Eltern ein Formular mit dem Hinweis auf die bestehende Testnachweispflicht.

KiTa-Leiterin aus Trostberg: „Testungen der Kinder nur konsequent und auch erforderlich“

Die entsprechende Information ging wie auch in Trostberg vor Weihnachten an die Eltern. „Die Testungen der Kinder sind für mich nur konsequent und auch erforderlich“, betont die Leiterin der Städtischen KiTa Regenbogen, Christine Fix, gegenüber chiemgau24.de. „Wir haben großes Verständnis für die Verunsicherung der Eltern, aber die Pandemie erfordert von allen mehr Aufwand um sich gegenseitig zu schützen.“

Die Eltern haben die Möglichkeit sich kostenlos die Testungen zu holen. Die Berechtigungsscheine dafür wurden ebenfalls vor Weihnachten ausgegeben. „Der Vorlauf beträgt somit zwei Wochen und ab 10. Januar erfolgt die Umsetzung“, ist Fix zuversichtlich. „Wir bauen auf die Kooperation und unserer Erfahrung nach, funktioniert das auch.“

Kleine Sonderregel für Kindergarten-Start nach den Weihnachtsferien in Bad Reichenhall

Damit es funktioniert gibt es in den städtischen Kindertageseinrichtungen in Bad Reichenhall für den 10. Januar eine Sonderregel für den ersten Tag nach den Weihnachtferien. „Jedes Kind benötigt am ersten Tag nach den Ferien den Nachweis einer Teststation eines negativen Tests. Ein Selbsttest zu Hause reicht nicht aus, es muss eine offizielle Bestätigung einer Teststation zum Schnelltest oder ein PCR-Test sein“, erklärt Pressesprecherin Kathrin Dennerl gegenüber chiemgau24.de.

Ab dem 12. Januar wird auch in Bad Reichenhall die Option 2 angewandt. Hierbei ist darauf zu achten, dass die Eltern den Berechtigungsschein nach dem Einlösen in der Apotheke wieder in der Einrichtung abgeben müssen (der Schein besteht aus zwei Teilen: ein Teil verbleibt in der Apotheke, der andere muss eben in die Kita zurück).

cz

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