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Gefährliches Überholmanöver endet mit Festnahme

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Von: Markus Zwigl

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Pech hatte am Mittwoch (15. März) ein 40-jähriger rumänischer Lkw-Fahrer, als er auf der Autobahn A8 eine zivile Polizeistreife der Zentralen Einsatzdienste Traunstein zu einer Vollbremsung zwang.

Die Meldung im Wortlaut:

Die Beamten waren auf der Autobahn in Richtung Salzburg unterwegs, als der Führer eines Sattelzuges etwa zwei Kilometer vor der Ausfahrt Übersee unvermittelt seinen Vordermann überholen wollte. 

Der 53-jährige Polizeibeamte des Dienstfahrzeugs befand sich dabei bereits auf Höhe des Hecks des Aufliegers, als dieser nach kurzem Blinken einfach nach links zog. Nur durch eine Vollbremsung konnte ein Zusammenstoß mit dem ausscherenden Sattelzug verhindert werden.

Nachdem der Lkw sein Überholmanöver beendet hatte, wurde dieser von den Beamten an der Ausfahrt Übersee einer Verkehrskontrolle unterzogen. Bei der Überprüfung der Personalien des Lkw-Fahrers staunten die Beamten nicht schlecht. Der wurde nämlich mit zwei Fahndungsnotierungen aus Rheinland-Pfalz u.a. per Haftbefehl gesucht.

Der 40-jährige Verkehrsrowdy wurde umgehend verhaftet und zur Dienststelle verbracht. Dort konnte er den Haftbefehl, bezeichnenderweise wegen Nötigung im Straßenverkehr, mittels Zahlung eines hohen dreistelligen Betrages abwenden. Ansonsten hätte er seine Strafe einen Monat lang in einer JVA „absitzen“ müssen.

Für sein riskantes Überholmanöver wurde er wegen Straßenverkehrsgefährdung erneut zur Anzeige gebracht. Hier wird er wohl wieder Post von der Staatsanwaltschaft erhalten.

Pressemeldung Zentrale Einsatzdienst Traunstein

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