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Mutmaßlicher Kinderschänder (27) stammt aus dem Kreis Traunstein!

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© BKA

Landkreis Traunstein/Wiesbaden - Die Öffentlichkeitsfahndung nach einem dringend Tatverdächtigen Mann, dem schwerer sexueller Missbrauch von Kindern zur Last gelegt wird, führte nun zum Erfolg. Zivilbeamten des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd gelang nach einem Hinweis die Festnahme. Die Kripo Traunstein ist in die Ermittlungen eingebunden.

Update, 11 Uhr: Weiteres Beweismaterial in Wohnung

Festnahme eines wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern dringend Tatverdächtigen nach einer Öffentlichkeitsfahndung

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main - Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) - und das Bundeskriminalamt haben am Donnerstagabend einen 27-jährigen Beschuldigten aus dem Landkreis Traunstein, der des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern sowie der Herstellung und Verbreitung kinderpornographischer Schriften dringend verdächtig ist, festgenommen.

Der Festnahme war eine am Donnerstag begonnene Öffentlichkeitsfahndung nach dem Tatverdächtigen vorausgegangen. In deren Zuge gingen bei dem Bundeskriminalamt zahlreiche Hinweise aus der Bevölkerung ein. Die Hinweise führten zu der Identifizierung des Tatverdächtigen und seiner Festnahme. Auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main erließ der Haftrichter am Amtsgericht Gießen Haftbefehl gegen ihn. Eine Durchsuchung der Wohnung des Tatverdächtigen führte zur Sicherstellung von weiterem Beweismaterial.

Der Beschuldigte wird heute dem Haftrichter vorgeführt, der ihm den Haftbefehl verkünden wird.

Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und das Bundeskriminalamt bedanken sich für die große Unterstützung bei der Öffentlichkeitsfahndung.

Pressemeldung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main

Erstmeldung:

Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern nun der chiemgau24.de-Redaktion mitteilte, wurde der mutmaßliche Kinderschänder am Donnerstag im Landkreis Traunstein festgenommen. 

Wegen schweren sexuellen Missbrauchs und Kinderpornografie fahndeten die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt und das Bundeskriminalamt (BKA) nach einem unbekannten Mann.

Dem während des Tatzeitraums zwischen 25 und 35 Jahre alten Beschuldigten wird vorgeworfen, ein etwa achtjähriges Mädchen von Juni 2014 bis August 2015 mehrere Male sexuell missbraucht und Aufnahmen davon im Darknet - einem anonymen Bereich des Internets - verbreitet zu haben, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Donnerstag mitteilte. Bild- und Videodateien von mindestens 26 Missbrauchsfällen seien auf einer kinderpornografischen Plattform gefunden worden.

Der Beschuldigte habe auch Fotos von sich selbst online gestellt. „Dass Bilder von Beschuldigten im Darknet gefunden werden, ist ungewöhnlich“, sagte Georg Ungefuk von der Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität. Die Abteilung der Generalstaatsanwaltschaft ist die erste Anlaufstelle in Fällen von Kinderpornografie im Internet.

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