Floristin (†50) in Blumenladen in Bayern tot aufgefunden

Lichtenfels - Einen grauenhaften Fund machten Spaziergänger am Freitagabend im bayerischen Lichtenfels. Eine Frau lag dort getötet in einem Blumenladen. Die Polizei ermittel auf Hochtouren, doch einen Täter konnte sie bisher noch nicht präsentieren.
Update, 14. März, 9.20 Uhr - Polizei geht neuen Hinweisen nach
Nach dem gewaltsamen Tod einer Verkäuferin in einem Blumenladen in Lichtenfels laufen die Ermittlungen weiter. Es seien zahlreiche Hinweise eingegangen, sagte eine Sprecherin der Polizei am Dienstagmorgen. Doch der oder die Täter seien weiterhin unbekannt. Im Laufe des Tages würden die Beamten neue Ermittlungsansätze besprechen. Zu weiteren Hintergründen der Tat äußerte sich die Polizei auch am Dienstag nicht.
Erstmeldung
Nach dem gewaltsamen Tod einer Mitarbeiterin eines Lichtenfelser Blumenladens am Freitag ist am Montag (13. März) noch immer kein Täter ermittelt. Eine Polizeisprecherin schilderte in Bayreuth, dass zumindest die Obduktion der Getöteten inzwischen abgeschlossen sei. Jedoch könne man die Ergebnisse nicht veröffentlichen, da sie wertvolles Täterwissen offenbaren würden, so die Sprecherin weiter.
Am Freitagabend hatten Spaziergänger die tote 50-Jährige in dem Blumenladen in der Lichtenfelser Innenstadt entdeckt. Der oder die Täter seien unbekannt, hieß es am Wochenende. Die Hintergründe der Tat sind nach wie vor völlig unklar. Die Polizei bekräftigte am Montag erneut, hierzu vorerst keine Einzelheiten preisgeben zu wollen. Es werde mit „großem Personalaufwand“ ermittelt - und zwar in alle Richtungen. Hierzu wurde von der Kripo aus Coburg die Sonderkommission „Blume“ eingerichtet. Die Polizei hofft zudem weiterhin auf Hinweise aus der Bevölkerung.
Es wird dringend nach einer Person gesucht, die sich im Bereich des Blumenladens aufgehalten haben soll. Es handelt sich laut Polizeiangaben um einen etwa 20 bis 40 Jahre alten Mann, der zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß ist. Der womöglich wichtige Zeuge habe ein „südländisches“ Aussehen und war mit einer olivfarbenen Jacke, sowie einer schwarzen medizinischen Schutzmaske bekleidet.
Passanten hatten am Freitag bemerkt, dass gegen 21 Uhr - etwa drei Stunden nach Ladenschluss - im Außenbereich des Geschäftes noch alles aufgebaut und die Eingangstür unverschlossen war. Deswegen schauten sie nach und fanden das Opfer auf dem Boden.
nt mit Material der dpa