Aktuell gibt es im Landkreis elf aktive Fälle. Die Fälle verteilen sich folgendermaßen: Altötting (3), Burghausen (3), Burgkirchen (2), Garching (1), Stammham (1) und Unterneukirchen (1). Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt aktuell bei 7,2.
Die Entwicklung der Corona-Neuinfektionen in Bayern gestaltet sich weiterhin günstiger als im Bundesdurchschnitt. In Bayern fiel die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch leicht auf 13,4 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, nach 14 am Dienstag, wie aus den vom Robert Koch-Institut veröffentlichten Zahlen hervorgeht. Bundesweit lag die Sieben-Tage-Inzidenz am Mittwoch bei 18,5.
Der Landkreis Berchtesgadener Land, in den zurückliegenden Tagen mit einer Inzidenz von über 50 im kritischen Bereich, lag am Mittwoch mit 47,2 wieder unter der Schwelle von 50. Wird diese Zahl drei Tage in Folge überschritten, werden Eindämmungsmaßnahmen in der Region eingeleitet, etwa eine Testpflicht bei Gaststätten-Besuchen. Auch in der Stadt Aschaffenburg, die am Dienstag noch auf die 50er-Grenze zusteuerte, ging es wieder leicht nach unten, auf 40,5.
Mit der kreisfreien Stadt Schwabach und dem benachbarten mittelfränkischen Kreis Weißenburg-Gunzenhausen weisen zwei Regionen in Bayern weiterhin eine Null-Inzidenz auf. Insgesamt zählte das Robert Koch-Institut am Mittwoch in Bayern 368 neue Corona-Infektionen binnen 24 Stunden und vier Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus.
Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich drei neue Corona-Fälle gemeldet. Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf insgesamt 6087 Personen.
Aktuell gibt es im Landkreis elf aktive Fälle. Die Fälle verteilen sich folgendermaßen: Altötting (3), Burghausen (3), Burgkirchen (2), Garching (1), Stammham (1) und Unterneukirchen (1). Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt aktuell bei 7,2.
Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region halten sich weiter auf einem inzwischen niedrigen Niveau. Lediglich die Inzidenz im Kreis Berchtesgadener Land stellt einen deutlichen Ausreißer dar. Hier lag die Inzidenz sechs Tage in Folge über der 50er-Marke, heute ist sie von 54,8 auf 47,2 gesunken. Der Landkreis weist nun bundesweit die sechsthöchste Inzidenz auf. Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (von 5,4 auf 7,2), Kreis Mühldorf (von 7,8 auf 6,9), Kreis Traunstein (von 18,0 auf 12,4), Kreis Rosenheim (von 9,2 auf 8,0) und Stadt Rosenheim (von 11,0 auf 7,9).
In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet.
Mit welchen Corona-Maßnahmen gehen wir in den Herbst und den Winter? Das Bundesgesundheitsministerium hat den Ländern und dem Bundestag jetzt einen Bericht mit umfassenden Vorschlägen vorgelegt und empfiehlt eine Verschärfung der Regeln für alle Bürger. Das berichten die „Bild“-Zeitung und die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf ein internes Dokument des Gesundheitsministeriums namens „Sicher durch Herbst und Winter – jetzt Vorbereitungen treffen“. Wie die „Bild“ aus dem Papier zitiert, sei aber „ein so einschneidender Lockdown wie in der zweiten und dritten Welle aller Voraussicht nach nicht mehr notwendig“. Das Ministerium rechnet allerdings damit, dass das Tragen einer FFP-2-Maske noch bis Anfang 2022 nötig sein wird.
Laut dem Bericht sollen ab September etwa Restaurant- oder Friseur-Besuche nur mit Impf-, Genesenen-, oder Testnachweis (die sogenannten„3-G-Regel“) möglich sein. Das gleiche Prinzip soll dann für Hotel-Übernachtungen und Innen-Veranstaltungen gelten. Verschärft werden könnten die Regelungen ab einer nicht näher definierten Inzidenz-Höhe und Krankenhaus-Auslastung. Ab dann würde aus der „3-G-Regel“ eine „2-G-Regel“: Auch ein Testnachweis solle dann nicht mehr ausreichen, um etwa ins Restaurant gehen zu können, nur noch Geimpfte und Genesene würden dieses Privileg genießen können.
Der Vorsitzende der Gesundheitsministerkonferenz, Bayerns Ressortchef Klaus Holetschek (CSU), befürwortet ein Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests - will dafür aber noch keinen konkreten Zeitpunkt nennen. „Ich unterstütze den Vorschlag des Bundesgesundheitsministeriums, Corona-Schnelltests zum gegebenen Zeitpunkt für eine bestimmte Zielgruppe kostenpflichtig zu machen“, sagte Holetschek der Deutschen Presse-Agentur in München. Er betonte aber: „Über den genauen Zeitpunkt wird noch auf Bund-Länder-Ebene in der Gesundheitsministerkonferenz zu beraten sein.“
Das Bundesgesundheitsministerium schlägt ein Ende der kostenlosen Corona-Schnelltests für alle Bürger für Mitte Oktober vor - etwa zum 11. oder zum 18. Oktober. Da mittlerweile allen Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, sei eine dauerhafte Kostenübernahme durch den Steuerzahler nicht angezeigt, heißt es in einem Ministeriumsbericht, der den Ländern und dem Bundestag zugesandt wurde und der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Nur für Personen, die nicht geimpft werden können oder für die keine allgemeine Impfempfehlung vorliegt, wie Schwangere oder Unter-18-Jährige, soll es demnach weiterhin kostenlose Tests geben.
Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit nunmehr rund vier Wochen an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Mittwochmorgen lag sie bei 18,5 - am Vortag hatte der Wert 17,9 betragen, am Mittwoch der Vorwoche 15,0. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI zuletzt binnen eines Tages 3571 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen vom Dienstagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.20 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2768 Ansteckungen innerhalb von 24 Stunden gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 25 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.777.446 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.659.900 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.704.
mh/mw/dpa
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