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Spahn „Impfen betrifft uns alle als Gesellschaft“ - Kein neuer Corona-Fall im Kreis Altötting

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Von: Daniel Pichler, Christina Eisenberger

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Bundesgesundheitsminister Jens Spahn
234118297.jpg © Michael Kappeler

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Samstag (7. August) im News-Ticker:

Das Wichtigste in Kürze:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 16.59 Uhr - Keine neuen Corona-Fälle im Landkreis Altötting

Das Landratsamt Altötting meldet für dessen Zuständigkeitsbereich keinen neuen Corona-Fall. Somit sind seit Beginn der Pandemie weiterhin insgesamt 6089 positive Corona-Fälle mittles PCR-Test bestätigt worden. Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz liegt im Landkreis Altötting laut RKI bei 5,4. Im Landkreis sind derzeit elf Personen bestätigt und aktiv mit Corona infiziert.

Update, 15.18 Uhr - Spahn: Mehr als 45 Millionen Deutsche vollständig geimpft

Mehr als 45 Millionen Menschen in Deutschland sind mittlerweile vollständig gegen das Coronavirus geimpft. Das entspricht einer Quote von 54,5 Prozent, wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) am Samstag auf Twitter schrieb. Insgesamt 51,8 Millionen Menschen oder 62,3 Prozent haben mindestens eine erste Impfung bekommen.

Das Impftempo stagniert weiterhin. Seit dem Samstag der Vorwoche wuchs die gemeldete Zahl der Erstgeimpften nur um rund 600.000 weitere Menschen. „Impfen ist eine persönliche Entscheidung - aber auch eine, die uns alle als Gemeinschaft betrifft“, twitterte Spahn. Jeder und jede Einzelne entscheide darüber, wie gut wir alle durch Herbst und Winter kämen.

Update, 13.45 Uhr - Holetschek appelliert an alle Menschen, sich impfen zu lassen

Bayerns Gesundheits- und Pflegeminister Klaus Holetschek appelliert an noch ungeimpfte Bürgerinnen und Bürger, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Holetschek betonte am Samstag anlässlich des Besuchs einer Sonderimpfaktion vor einem Freizeitpark in Rammingen im Allgäu: „Das ‚Impfen to go‘ in Bayern läuft mit über 200 Sonderaktionen weiter. Nutzen Sie die vielen kreativen Impfangebote! Leichter und bequemer als jetzt war es nie, sich eine Corona-Schutzimpfung zu holen. Das Impfen ist der einzige wirksame Weg aus der Corona-Pandemie und zurück zu einem Leben mit mehr Normalität!“

Der Minister betonte: „Es ist genügend Impfstoff da! Impfaktionen von Mobilen Teams vor Freizeitparks wie heute, bei Fastfoodketten oder im Rahmen von Familienimpftagen können unkompliziert viele Menschen erreichen, gerade auch Jüngere. Ich danke den Initiatoren der Sonderimpfaktionen, die sich so für die Impfungen engagieren.“

Aktuell weisen Jugendliche zwischen 15 bis 19 Jahren und junge Erwachsene im Alter zwischen 20 bis 34 Jahren mit 32 bzw. 30 die höchsten Sieben-Tage-Inzidenzen auf.

Update, 12.45 Uhr - Zwei bayerische Städte bei Corona mit Null-Inzidenz

Mit den Städten Coburg und Schweinfurt weisen in Bayern weiterhin zwei Regionen eine Sieben-Tage-Inzidenz von Null bei den Corona-Neuinfektionen auf. Landesweit lag dieser Wert am Samstag laut Robert Koch-Institut (RKI) bei 14,2 und damit deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 21,2.

Der höchste Inzidenzwert in Bayern wurde im Landkreis Berchtesgadener Land mit 47,2 festgestellt, gefolgt von der Stadt Aschaffenburg mit 45,1. Binnen 24 Stunden waren im Freistaat 346 Neuinfektionen hinzugekommen, zwei Menschen starben in Zusammenhang mit dem Coronavirus. 

Update, 09.53 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region - Inzidenz im Berchtesgadener Land steigt wieder

Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 7. August).
Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 7. August). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region halten sich weiter auf einem inzwischen niedrigen Niveau, allerdings steigt die Inzidenz im Kreis Berchtesgadener Land - zuletzt sank die Inzidenz dort in den letzten Tagen immer weiter - wieder an. Nachdem sie zuletzt auf 41,5 gesunken war, steigt sie nunmehr auf 47,2 an und liegt damit wieder knapp unter der 50-er Marke. Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (von 6,3 auf 5,4), Kreis Mühldorf (von 8,6 auf 9,5), Kreis Traunstein (von 13,5 auf 12,4), Kreis Rosenheim (von 11,1 auf 10,3) und Stadt Rosenheim (stabil bei 6,3).

In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet.

Update, 09.11 Uhr - RKI-Berechnung: Impfkampagne hat über 38.000 Todesfälle verhindert   

Die Impfkampagne gegen das Coronavirus hat laut einer Modellrechnung des Robert Koch-Instituts (RKI) in Deutschland geschätzt Tausende Todesfälle verhindert. „Unsere hier präsentierten Daten belegen den überragenden Nutzen der Covid-19-Impfung bereits in den ersten 6,5 Monaten der Impfkampagne in Deutschland 2021“, schreiben die Autoren der am Freitag veröffentlichten Analyse. Daraus ergebe sich, dass im Verlauf der dritten Corona-Welle geschätzt 38.300 Todesfälle verhindert wurden. Die Zahl der verhinderten Meldefälle wird auf über 706.000 beziffert, die der stationären Patienten auf mehr als 76.600, die der Patienten auf Intensivstation auf knapp 20.000.

„Diese hohe Effektivität der Covid-19-Impfkampagne verdeutlicht eindrucksvoll, dass Impfungen den Weg aus der Pandemie ebnen“, schreibt das RKI. Derzeit stehe Deutschland am Anfang einer vierten Welle. Um deren Ausmaß so gering wie möglich zu halten, sei es nötig, den Anteil der geimpften Bevölkerung schnellstmöglich zu erhöhen.

Für die Analyse modellierten Fachleute ein Szenario mit Impfkampagne und eines ohne. Die tatsächlichen Meldefälle wichen daher von den durch das Modell berechneten Fällen ab, hieß es. Das RKI weist zudem darauf hin, dass verschiedene Parameter und Annahmen mit gewissen Unsicherheiten eingeflossen seien. Es geht zum Beispiel um Effekte der Priorisierung. Angenommen wurde auch, dass alle verfügbaren Impfstoffe ohne Zeitverzug eingesetzt werden. „Zudem wurde angenommen, dass ohne die Impfkampagne außer den bestehenden nicht-pharmakologischen Maßnahmen keine weiteren Maßnahmen getroffen worden wären“, schränkt das RKI ein.

Update, 07.15 Uhr - RKI registriert 3206 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 21,2   

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt weiter leicht an. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen lag sie bei 21,2 – am Vortag hatte der Wert 20,4 betragen, beim jüngsten Tiefststand vor gut einem Monat 4,9 (News-Ticker Freitag, 6. August). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 3206 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.48 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2400 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurde den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 24 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 21 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3 787 639 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3 664 100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91 778.

dp/ce/dpa

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