Mehr Jüngere als Ältere wegen Corona auf Intensivstationen - Fast jeder vierte Jugendliche vollständig geimpft

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Freitag (10. September) im News-Ticker:
Die Fallzahlen im Überblick:
- Hospitalisierte Fälle/7 Tage in Bayern: 336 (Quelle/Stand: LGL, 9. September, 8 Uhr)*
- Hospitalisierungsinzidenz Bayern: 2,60 (Quelle/Stand: LGL, 9. September, 8 Uhr)
- Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 219 (Quelle/Stand: DIVI, 10. September, 9.19 Uhr)**
- 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 206,0, Landkreis Rosenheim 163,5, Landkreis Traunstein 156,1, Landkreis Berchtesgadener Land 174,0, Landkreis Mühldorf 111,6, Landkreis Altötting 121,8 (Quelle/Stand: RKI, 10. September, 0 Uhr)
- Bislang infizierte Personen: Stadt Rosenheim 4455, Landkreis Rosenheim 15.241, Traunstein 11.792, Berchtesgadener Land 6711, Mühldorf 7422, Altötting 6564 (Quelle/Stand: RKI, 10. September, 0 Uhr)
- Todesfälle: Stadt Rosenheim 71, Landkreis Rosenheim 466, Traunstein 218, Berchtesgadener Land 102, Mühldorf 156, Altötting 211 (Quelle/Stand: RKI, 10. September, 0 Uhr)
- Service: Fälle Deutschland --- Fälle weltweit --- Überblick Risikogebiete
* = Steigt der Wert auf 1200 oder höher, tritt Warnstufe Gelb in Kraft
**= Steigt der Wert auf 600 oder höher, tritt Warnstufe Rot in Kraft
Update, 21.12 Uhr - Fast jeder vierte Jugendliche vollständig geimpft
Etwa ein Viertel der 12 bis 17 Jahre alten Jugendlichen sind bislang vollständig geimpft. Mindestens eine Impfung haben 35,9 Prozent in dieser Altersgruppe bekommen.
Das geht aus Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums vom Freitag hervor. „Die empfohlene Impfung schützt in jedem Alter“, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) auf Twitter. Quer durch die Bevölkerung hatten bislang 61,9 Prozent oder rund 51,47 Millionen Menschen den vollständigen Impfschutz. Mindestens eine Impfung erhielten 66,3 Prozent oder etwa 55,14 Millionen Einwohner.
Update, 19.46 Uhr - Pandemie: Mehr Jüngere als Ältere auf Intensivstationen
Die unzureichenden Impfquoten bei jüngeren Erwachsenen in der Corona-Pandemie spiegeln sich nach Einschätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) auch auf Deutschlands Intensivstationen wider. Unter den dort behandelten Menschen seien von Mitte August bis Anfang September mehr 18- bis 59-Jährige gewesen als Menschen über 60, hieß es in dem am Donnerstagabend veröffentlichten RKI-Wochenbericht. Das könne als Effekt der Impfkampagne und der bislang noch unzureichend hohen Quoten bei den 18- bis 59-Jährigen interpretiert werden.
Auf den Intensivstationen wuchs der Anteil an Covid-Patienten insgesamt wieder. Mit knapp 1400 Kranken entspreche der Anstieg 22 Prozent im Vergleich zur Vorwoche, hieß es in dem Bericht. Höchstwerte hatte es hier um die Weihnachtszeit mit rund 5760 Intensivpatienten gegeben.
Impfdurchbrüche als Grund für eine Klinikeinweisung sind laut RKI bisher sehr selten. Das Institut appelliert deshalb weiter an die Bundesbürger, sich sowohl zum eigenen Schutz als auch zum Schutz anderer gegen Covid-19 immunisieren zu lassen. Geschützt werden müssen dabei auch Kinder unter 12, die sich noch nicht impfen lassen können.
Update, 18.23 Uhr - 35 neue COVID-19-Fälle im Berchtesgadener Land
Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit gestern 35 weitere bestätigte COVID-19-Fälle im Landkreis gibt. Nach derzeitigem Meldungsstand liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert für das Berchtesgadener Land bei 174 (Stand RKI: 10.09.2021, 0 Uhr).
Von den insgesamt 6.711 COVID-19-Fällen sind mittlerweile 6.347 Personen wieder genesen und ihre Quarantänezeit ist ausgelaufen. Aktuell gibt es 263 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis. Derzeit gibt es 19 Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen). In den vergangenen sieben Tagen gab es insgesamt 185 neue COVID-19-Fälle.
Das starke Infektionsgeschehen im Landkreis ist weiterhin vor allem auf Urlaubsrückkehrer und die Verbreitung im privaten Umfeld zurückzuführen. Ausgehend von diesen Infektionsketten sind auch immer wieder Ansteckungen in Betrieben zu verzeichnen. Das Staatliche Gesundheitsamt im Berchtesgadener Land ruft daher alle Bürgerinnen und Bürger auf, auch weiterhin auf die Einhaltung der AHA-L-Regeln sowohl im privaten Umfeld als auch an den Arbeitsstätten zu achten.
Update, 17.38 Uhr - 26 neue Corona-Fälle im Landkreis Altötting
Das Landratsamt Altötting meldet am Freitag 26 neue Corona-Fälle, darunter drei Reise-Rückkehrer. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz laut RKI beträgt 121,8 im Landkreis Altötting. Insgesamt gab es seit Beginn der Pandemie damit 6564 gemeldete Corona-Fälle im Landkreis.
Update, 16.57 Uhr - Schausteller wehren sich gegen generelles Volksfest-Verbot
Dass die Volksfeste in Bayern trotz neuer Corona-Regeln weiterhin generell verboten bleiben, ruft die Schausteller auf den Plan. „Unsere Hauptsorge sind die Weihnachtsmärkte“, sagte der Vorsitzende des Süddeutschen Schaustellerverbands, Lorenz Kalb, in Nürnberg.
Die Einnahmen am Ende des Jahres seien für die Betriebe notwendig, um über die Winterpause zu kommen. „Deshalb brauchen wir unsere Weihnachtsmärkte - und zwar in normalem Stil.“ Die neuen Anti-Corona-Regeln in Bayern lassen unter Einhaltung der 3G-Regel unter anderem Sportveranstaltungen und Kulturevents mit bis zu 25.000 Personen zu, bei Messen bis zu 50.000. Volksfeste bleiben aktuell aber verboten.
Beim Schaustellerverband stößt das auf großes Unverständnis. „Volksfeste sind in erster Linie Familienfeste. Doch jetzt werden wir nur noch mit Saufgelagen verglichen. Dabei wird in jedem Biergarten getrunken“, sagte Kalb. Der Süddeutsche Schaustellerverband und der Deutsche Schaustellerbund, dessen Vizepräsident Kalb ist, wenden sich deshalb in Briefen direkt an die bayerische Staatsregierung. Darin fordern sie, die Haltung zu den Volksfesten zu überdenken und wenigstens die Weihnachtsmärkte in gewohnter Form zu zulassen.
Update, 15.56 Uhr - Kreta und Korsika ab Sonntag keine Corona-Hochrisikogebiete mehr
Die Bundesregierung streicht die bei Urlaubern beliebten Inseln Kreta und Korsika ab Sonntag von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete. In Frankreich bleiben damit nur noch die Region Provence-Alpes-Côte d‘Azur und einige Überseegebiete auf der Liste, wie das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mitteilte. Griechenland verschwindet damit komplett von der Liste der Hochrisikogebiete.
Update, 15.40 Uhr - 360 aktive Fälle im Kreis Traunstein - 15 Covid-19-Patienten in Kliniken
Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 360 aktive Covid-19-Fälle vor. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 156,1. Seit Donnerstag sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 52 Neuinfektionen eingegangen.
Derzeit werden 15 Covid-19-Patienten aus dem Landkreis Traunstein stationär in den Kliniken Südostbayern behandelt. Davon befinden sich zwölf auf der Normalstation und drei auf der Intensivstation.
Seit gestern wurden drei weitere Covid-Patienten aus dem Landkreis Traunstein in den Kliniken Südostbayern aufgenommen. Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 96.318 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 92.041 Personen die Zweitimpfung erhalten.
Update, 15.16 Uhr - Gibt es bald die Corona-Impfung für Unter-12-Jährige? Biontech will Impfstoff-Zulassung für Kinder beantragen
Biontech will in den kommenden Wochen die Zulassung seines Corona-Impfstoffs auch für Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren beantragen. Dazu würden die Ergebnisse einer Studie den Behörden weltweit, „auch hier in Europa“, vorgelegt, sagte die medizinische Geschäftsführerin und Biontech-Mitgründerin Özlem Türeci dem „Spiegel“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland: „Das ist eine gute Nachricht.“ Die Zulassung würde es ermöglichen, auch jüngere Kinder besser zu schützen.
Der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin betonte, dass von einer Corona-Impfung für Jungen und Mädchen unter zwölf Jahren vor allem besonders gefährdete Patienten profitieren. „Auch in der Altersgruppe der Fünf- bis Elfjährigen gibt es natürlich Risikogruppen, deren Gesundheit und Teilhabe am sozialen Leben deutlich verbessert wird, wenn es ein Impfangebot gibt“, sagte Jörg Dötsch der Deutschen Presse-Agentur. Als Beispiele nannte er Kinder mit einer schweren chronischen Erkrankung oder einem geschwächten Immunsystem.
Er könne sich vorstellen, dass sich die Ständige Impfkommission (Stiko) nach einer Zulassung des Impfstoffs - wenn die Abläufe ähnlich sind wie bei den 12- bis 17-Jährigen - erst einmal um die Risikopatienten kümmern werde, sagte Dötsch. Die Stiko werde das Risiko, dass der Impfstoff eventuell noch unerwartete Nebenwirkungen hätte, gegen den Nutzen des Impfschutzes abwägen müssen. Für alle anderen Kindern werde die Kommission vermutlich noch weitere Daten abwarten, bis sie den Impfstoff empfehle. Ein Stiko-Experte für Kinderimpfungen wollte sich vorerst auf Anfrage nicht zu den Biontech-Plänen äußern.
Update, 14.52 Uhr - US-Präsident Biden erhöht Druck auf Ungeimpfte massiv
Zur Eindämmung der Corona-Pandemie erhöht US-Präsident Joe Biden zunehmend den Druck auf ungeimpfte Amerikaner. Neue Vorschriften zur Impfung sollen für fast 100 Millionen Beschäftigte der Privatwirtschaft und des Gesundheitswesens gelten, was etwa zwei Drittel aller Beschäftigten in den USA entspricht.
Firmen mit mehr als 100 Angestellten soll vorgeschrieben werden, dass alle Mitarbeiter geimpft sein müssen oder sich mindestens ein Mal pro Woche auf eine Infektion mit dem Coronavirus testen lassen müssen. Zudem sollen künftig alle Mitarbeiter in Krankenhäusern und Einrichtungen des Gesundheitswesens, die Zahlungen der staatlichen Krankenversicherungen annehmen, gegen Corona geimpft sein müssen. Biden forderte außerdem alle US-Bundesstaaten auf, die Corona-Impfung für Schulangestellte und Lehrer zur Pflicht zu machen.
Darüber hinaus kündigte Biden eine Verschärfung der Impfpflicht für Angestellte des Bundes sowie für alle Auftragnehmer der Regierung an. Auch in diesem Sektor soll eine Impfpflicht eingeführt werden. An die Adresse der Ungeimpften sagte Biden: „Wir sind geduldig gewesen, aber die Geduld geht uns aus. (...) Lassen Sie sich impfen!“
Update, 13.25 Uhr - 130 neue Fälle und weiterer Todesfall im Kreis Mühldorf
Das Gesundheitsamt Mühldorf hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun einen weiteren Corona-Todesfall gemeldet. Zudem registrierte die Behörde seit der letzten Statusmeldung in Stadt und Landkreis Mühldorf 130 neue Corona-Fälle (Stand: 10. September, 0 Uhr), darunter 22 Reiserückkehrer. Über die Hälfte der Neuinfektionen, nämlich 68, erfolgten im privaten Umfeld. In 40 Fällen ist die Ansteckungsquelle unklar. Weitere Fälle gab es Arbeitsplatz, in einem Pflegeheim sowie auch einen Fall an einer Kita.
Damit liegen seit Pandemie-Ausbruch insgesamt 7413 bestätigte Fälle in Stadt und Landkreis vor. Derzeit gibt es im Landkreis Mühldorf 200 aktive Fälle - die meisten davon in der Stadt Mühldorf (32) gefolgt von Waldkraiburg (31) sowie Gars und Maitenbeth (je 10). Die 7-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 111,6.
Update, 12.20 Uhr - Stiko empfiehlt Impfung für Schwangere
Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat sich generell für eine Corona-Impfung von Schwangeren und Stillenden ausgesprochen. „Nach eingehender Beratung und Bewertung der vorhandenen Evidenz“ empfehle die Stiko eine Impfung für Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel und für Stillende mit zwei Dosen eines mRNA-Impfstoffs, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Der Beschlussentwurf der Empfehlung muss nun noch in ein sogenanntes Stellungnahmeverfahren mit den Bundesländern und beteiligten Fachkreisen, ist also noch keine endgültige Empfehlung.
In der bislang geltenden Impfempfehlung spricht sich die Stiko bislang noch nicht für eine generelle Impfung in der Schwangerschaft aus. Zufällige Impfungen von Schwangeren, etwa wenn diese noch nicht wüssten, dass sie ein Baby erwarten, seien aber „keine Indikation für einen Schwangerschaftsabbruch“, heißt es. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte: „Auch schwangere und stillende Frauen haben nun eine klare Empfehlung zur Impfung. Das bedeutet nach vielen Monaten mit vielen offenen Fragen nun endlich wissenschaftlich begründete Gewissheit.“
Update, 11 Uhr - Hospitalisierungsinzidenz in Bayern gestiegen
Die Zahl der hospitalisierten Fälle in Bayern sowie die damit einhergehende Hospitalisierungsinzidenz sind im Vergleich zum Vortag gestiegen. Aktuell befinden sich 336 Patienten wegen Corona in bayerischen Krankenhäusern in Behandlung. Das sind 28 mehr als am Vortag (308). Würde der Wert auf 1200 oder höhen steigen, würde die bayerische Corona-Ampel auf Gelb schalten. Die Hospitalisierungsinzidenz stieg von 2,34 auf 2,60 (Quelle: LGL, Stand: 8. September, 8 Uhr).
Auch die Zahl der Patienten auf den bayerischen Intensivstationen hat sich erhöht. Aktuell sind 219 Betten von Corona-Patienten belegt, am Vortag waren es noch 207 (Quelle: DIVI-Intensivregister, Stand: 10. September, 9.19 Uhr). Steigt die Zahl auf 600 oder höher, würde die Corona-Ampel auf Rot schalten. Derzeit steht die Corona-Ampel im Freistaat jedoch noch klar auf Grün.
Update, 9.45 Uhr - Holetschek: Kein Ausgleich für Lohnausfall bei Ungeimpften
Ungeimpfte sollen aus Sicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) keinen Anspruch mehr auf eine Entschädigung haben, wenn sie in Quarantäne müssen: „Wenn die Impfung zumutbar ist und nicht gesundheitliche Gründe dagegen sprechen, dann gibt es irgendwann auch keinen Grund mehr, dass diese Verdienstausfallsentschädigung letztlich vom Steuerzahler wieder gezahlt wird.“ In Bayern seien das insgesamt bislang schon 83 Millionen Euro gewesen.
Nach dem Infektionsschutzgesetz sei das derzeit rechtlich schon möglich, betonte er. Nicht nur in Bayern wird darüber diskutiert, Nicht-Geimpften Verdienstausfälle nicht mehr vom Staat aus auszugleichen, die wegen Quarantäne entstehen. Wenn jemand sich nicht gegen eine Corona-Infektion impfen lassen wolle, dürfe das „nicht zulasten der Gesellschaft gehen“, sagte Holetschek im ZDF in der Sendung „Maybrit Illner“: „Wir müssen einfach auch konsequent sein.“
Update, 8.25 Uhr - 291 neue Fälle in Region - Inzidenzen steigen

Die 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region sind größtenteils weiter angestiegen. Lediglich die Stadt Rosenheim meldete einen sinkenden Wert (von 221,7 auf 206,0). In den Kreisen Rosenheim (von 160,1 auf 163,5), Traunstein (von 124,0 auf 156,1), Berchtesgadener Land (von 173,1 auf 174,0), Mühldorf (von 101,3 auf 111,6) und Altötting (von 112,0 auf 121,8) sind die Zahlen dagegen zum Teil erheblich nach oben geklettert.
Insgesamt wurden in der Region im Vergleich zum Vortag 291 neue Corona-Fälle gemeldet - die meisten davon mit 104 im Landkreis Rosenheim. Der Landkreis Traunstein registrierte 78 neue Fälle, gefolgt von den Kreisen Berchtesgadener Land (35), Altötting (26) und Mühldorf (25). In der Stadt Rosenheim gab es 23 neue Infektionen. Zudem wurde laut den neuesten RKI-Daten ein weiterer Todesfall aus dem Landkreis Rosenheim gemeldet.
RKI meldet knapp 13.000 neue Corona-Fälle
Die Sieben-Tage-Inzidenz der Corona-Neuinfektionen ist wieder etwas angestiegen. Nach Angaben des zuständigen Robert Koch-Instituts (RKI) vom Freitagmorgen lag sie bei 83,8 - am Vortag hatte der Wert bei 83,5 gelegen, vor einer Woche bei 80,2. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 12.969 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Stand: 10. September, 0 Uhr). Vor einer Woche hatte der Wert bei 14.251 Ansteckungen gelegen (News-Ticker Donnerstag, 9. September).
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 55 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 45 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.059.081 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 1,89 an (Vortag 1,79). Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.810.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.553.
mw/dpa
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