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Aktuelle Lage im Kreis Altötting - Eishockey-Spiel wegen Ausbruch in Münchner DEL-Team abgesagt

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Von: Julia Volkenand, Martin Weidner

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Coronavirus: Testcenter
Symbolbild: Corona-Test © Julian Stratenschulte/dpa

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Samstag (16. Oktober) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 19.37 Uhr - Aktuelle Lage im Kreis Altötting

Gestern kamen 25 neue PCR-bestätigte Fälle hinzu (7186 insgesamt) Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz laut RKI liegt bei 113,7.

Update, 16.29 Uhr - Corona-Ausbruch in Münchener DEL-Team

Das für Sonntag geplante bayerische Derby in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) zwischen dem EHC Red Bull München und den Nürnberg Ice Tigers ist wegen einiger Corona-Fälle abgesagt worden. Im Team der Münchner seien mehrere Spieler positiv auf das Virus getestet worden, teilte der dreimalige deutsche Meister EHC am Samstag mit. Auch Mitglieder des Betreuer- und Trainerstabs seien betroffen.

Alle infizierten Personen seien umgehend isoliert worden, zudem hätten sich alle anderen Mannschaftsangehörigen bis Sonntag in Quarantäne begeben. Die DEL will schnellstmöglich einen Nachholtermin für die Partie des 13. Spieltages finden.

Update, 15.11 Uhr - Todeszahlen in Russland erreichen neuen Höchstwert

In Russland hat die Zahl der Corona-Toten erstmals die Marke von 1000 pro Tag überschritten. Das ist ein Höchststand seit Beginn der Pandemie. Am Samstag meldeten die Behörden 1002 Todesfälle innerhalb eines Tages im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Zugleich gab es mehr als 33.200 Neuinfektionen binnen eines Tages. Auch das ist ein Negativrekord. Seit Wochen spitzt sich die Corona-Lage im flächenmäßig größten Land der Erde dramatisch zu.

Die Behörden sehen den Hauptgrund für die hohen Todes- und Infektionszahlen in der geringen Bereitschaft der Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Nach den offiziellen Angaben vom Samstag sind etwa 47,5 Millionen Menschen vollständig immunisiert. Das sind 32,5 Prozent der Bevölkerung. In Deutschland sind dem Robert Koch-Institut (RKI) zufolge 65,6 Prozent komplett versorgt.

Update, 13.35 Uhr - Kinderärzte raten eindringlich zu Impfung

Die Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin rief Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren auf, sich gegen Corona impfen zu lassen. „Nachdem Daten von über zehn Millionen Kindern und Jugendlichen erhoben wurden, empfehle ich die Impfung den über 12-Jährigen heute allgemein und uneingeschränkt, ich werbe dafür so dringlich wie bei Erwachsenen“, sagte Verbandspräsident Jörg Dötsch dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Risiko-Nutzen-Abwägung falle eindeutig zugunsten der Impfung aus.

Dötsch sagte mit Blick auf die Corona-Situation in Schulen: „Wir wollen weiterhin keine Durchseuchung der Kinder - aber wir wollen auch unbedingt vermeiden, dass die Jüngsten nochmal unter den Folgen der Schulschließungen und der Isolationsmaßnahmen leiden müssen.“ Die Infektionszahlen seien „nicht mehr das Entscheidende, auch nicht dann, wenn sie regional sehr hoch sind.“

Update, 12.15 Uhr - Trautner verteidigt Vorgehen bei Lollitests

Sogenannte Lollitests sind in Kitas in Bayern immer noch eine Seltenheit. Familienministerin Carolina Trautner (CSU) hat dieses Vorgehen nun verteidigt: „Es macht einen Unterschied, ob Sie ein solches System für 2700 Grund- und Förderschulen auf die Beine stellen oder für alle rund 10.200 Kindertageseinrichtungen in Bayern.“ Der Aufwand in Kindergärten und Krippen sei viel größer. „In der Schule bringen Sie eine Klasse unter Anleitung so weit, dass sie den Test gut abliefert. Aber bei einem zwei- oder dreijährigen Kind fallen die Stäbchen auch schon mal auf den Boden oder landen im Ohr eines anderen Kindes.“ So müssten die Eltern zu Hause den Test mit ihren Kindern machen und ihn dann mit in die Einrichtung bringen.

Eine Testplicht wie für Schulkinder gibt es in Kindertagesstätten nicht. Eltern bekommen aber Scheine für kostenlose Selbsttests, die sie dann in Apotheken holen können. In einzelnen Kitas gibt es die Lolli- oder Pooltests. „Die Landkreise und kreisfreien Städte können nun jeweils selbst entscheiden, ob sie über ihre Einrichtungen die Möglichkeit zum Pooltest anbieten wollen“, so Trautner. Der Freistaat übernimmt dafür die Kosten.

Update, 10.50 Uhr - 353 neue Fälle und ein weiterer Toter in Region

In den vergangenen 24 Stunden sind in der Region insgesamt 353 neue Corona-Fälle gemeldet worden - die meisten davon mit 104 im Landkreis Traunstein. Damit haben sich in Stadt und Landkreis Traunstein seit Pandemie-Ausbruch bislang insgesamt mehr als 14.000 Menschen infiziert. Im Landkreis Berchtesgadener Land kletterte dieser Wert über die Marke von 8000 - gemeldet wurden diesmal exakt 59 neue Fälle (Stand: 16. Oktober, 0 Uhr).

90 neue Fälle gab es im Landkreis Rosenheim, gefolgt von 55 im Landkreis Mühldorf, 25 im Landkreis Altötting sowie 20 in der Stadt Rosenheim. Zudem wurde im Landkreis Traunstein ein weiterer Todesfall im Zusammenhang mit Corona registriert. Weitere Angaben zu Alter, Wohnort und/oder Geschlecht des Opfers liegen bislang nicht vor.

Update, 9.10 Uhr - Inzidenzen in Region nochmals gestiegen

7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 16. Oktober 2021)
7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 16. Oktober 2021). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region verbleiben auf einem sehr hohen Niveau und sind im Vergleich zum Vortag größtenteils sogar noch weiter angestiegen. Lediglich in der Stadt Rosenheim sank die Inzidenz von 235,9 auf 226,4. Die restlichen Kreise meldeten laut den neuesten RKI-Daten allesamt Steigerungen: Im Landkreis Rosenheim stieg der Wert leicht von 213,2 auf 215,1, ebenso im Landkreis Altötting von 102,1 auf 113,7. Der Landkreis Mühldorf überschritt die 200er-Marke, dort stieg die Inzidenz von 194,0 auf 218,9.

Der größte Corona-Hotspot in Deutschland ist allerdings weiterhin das Berchtesgadener Land mit einer Inzidenz von 317,9 (Vortag: 313,2). Auf Platz zwei folgt dann der Landkreis Traunstein mit 281,2 (Vortag: 259,2). Überhaupt wird die „Corona-Hotspot-Tabelle“ von bayerischen Landkreisen dominiert, bis auf den Landkreis Altötting sind auch alle unter den „Top 10“ vertreten (Platz 5 Stadt Rosenheim; Platz 7 Landkreis Mühldorf, Platz 8 Landkreis Rosenheim).

RKI meldet knapp 11.000 neue Fälle - Inzidenz über 70

Nach wochenlanger Stagnation scheint das Infektionsgeschehen in Deutschland wieder etwas Fahrt aufzunehmen. Die 7-Tage-Inzidenz lag erstmals seit 20. September wieder über der Marke von 70 (News-Ticker Freitag, 15. Oktober). Das zuständige Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 70,8 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 68,7 gelegen, vor einer Woche bei 64,4 (Vormonat: 76,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.949 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus den neuesten RKI-Zahlen hervor (Stand: 16. Oktober, 0 Uhr). Vor einer Woche hatte der Wert bei 8854 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 75 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 65 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.365.107 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen - den für eine mögliche Verschärfung der Corona-Beschränkungen wichtigsten Parameter - gab das RKI am Freitag mit 2,02 (Donnerstag 1,93) an. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 4.141.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 94.601.

mw/dpa

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