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Rund 3000 Menschen marschieren bei unangemeldeter Corona-Demo durch München

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Von: Sebastian Aicher, Felix Graf

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Querdenker-Demo in Frankfurt am Main
Corona-Demo (Symbolbild) © picture alliance/dpa | Boris Roessler

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Mittwoch (22. Dezember) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 20.34 Uhr - 3000 Gegner der Corona-Politik demonstrierten in München

Annähernd 3000 Gegner der Corona-Maßnahmen haben am Mittwochabend in München demonstriert. Auf der Ludwigstraße und im Viertel rund um Siegestor und Universität versuchten nach Polizeiangaben rund 500 Beamte, die sogenannten Spaziergänge zu unterbinden. Der Autoverkehr auf der Ludwigstraße sei zweitweise gestoppt worden, weil die Demonstranten auf der Fahrbahn liefen, sagte eine Polizeisprecherin.

Die Veranstalter hatten zuvor beklagt, die Absage der geplanten Demonstration auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor der Universität verwehre ihnen das Recht auf Versammlungsfreiheit.

Auf dem Odeonplatz protestierten laut Polizei zeitgleich rund 120 Menschen gegen sogenannte Querdenker. Dazu aufgerufen hatte ein Bündnis „Solidarität statt Schwurbel“ von Linken, der Grünen Jugend und anderen Gruppen.

Update, 19.48 Uhr - Aktuelle Corona-Zahlen aus dem Landkreis Traunstein

Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 866 aktive COVID-19-Fälle vor. Seit der letzten Pressemitteilung am 21. Dezember sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 67 Neuinfektionen eingegangen. Es liegen insgesamt 26.503 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Als genesen gelten mindestens 25.338 Personen (104 Personen mehr seit der Meldung vom 21. Dezember).

Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung eine Todesmeldung eingegangen. Es handelt sich um einen Mann im Alter von 93 Jahren. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 299 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.

Update, 18.44 Uhr - 42 neue COVID-19-Fälle im Berchtesgadener Land

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit gestern 42 weitere bestätigte COVID-19-Fälle im Landkreis gibt. Davon befanden sich 16 Personen als direkte Kontaktpersonen in Quarantäne. Die Gesamtzahl der seit März 2020 registrierten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land steigt somit auf 15.631 (Stand RKI: 22. Dezember, 0 Uhr). Nach derzeitigem Meldungsstand liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert für das Berchtesgadener Land bei 253,0 (Stand RKI: 22. Dezember, 0 Uhr).

Aktuell gibt es 463 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis. Derzeit gibt es insgesamt 267 Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land, davon 52 in Alten- und Pflegeheimen, zwei in Gemeinschaftsunterkünften, 183 in Schulen, 28 in Kindergärten und zwei in Justizvollzugsanstalten. In den vergangenen 7 Tagen gab es insgesamt 269 neue COVID-19-Fälle.

Seit gestern wurde ein weiterer Todesfall gemeldet. Dabei handelt es sich um eine Frau im Alter von 82 Jahren. Die Gesamtzahl der im Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbenen erhöht sich somit auf 147.

Das Gesundheitsamt ermittelt Kontaktpersonen positiv getesteter COVID-19-Fälle und leitet die notwendigen Maßnahmen ein, wie z. B. eine häusliche Quarantäne. Aktuell befinden sich 382 direkte Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.

Update, 18.11 Uhr - Münchner verkauft gefälschte Impfpässe und PCR-Testergebnisse im Netz

In einem Lagerraum eines 33-jährigen Münchners fand die Polizei zahlreiche Blanko-Impfausweise sowie mehrere Arztstempel inklusive umfangreicher Ausstattung mit technischem Equipment. Laut Polizeiangaben sein die Räumlichkeiten des Mannes durchsucht worden, da er verdächtigt wurde, mit gefälschter Markenware zu handeln. Bei den weiteren Ermittlungen konnte festgestellt werden, dass der 33-Jährige die fertigen Impfpässe über das Internet verkaufte. Es wurden außerdem Listen von Personen aufgefunden, an die er ebenso gefälschte PCR-Tests ausgehändigt hatte.

„Nach ersten Erkenntnissen dürfte es sich bei dem Umfang der Verkäufe um ein größeres Ausmaß handeln”, so die Polizei weiter. Der 33-Jährige wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft München I vorläufig festgenommen. Nach Durchführung der erforderlichen polizeilichen Maßnahmen wurde er wieder entlassen.

Update, 17.36 Uhr - Gesundheitsminister Lauterbach geht von Notwendigkeit vierter Impfung aus

Auch Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geht davon aus, dass eine vierte Corona-Impfung nötig sein wird. Der SPD-Politiker sagte am Mittwoch in Berlin auf eine entsprechende Nachfrage, man wisse nicht, wie lange der Booster-Schutz bei der neuen Omikron-Variante anhalte. Möglicherweise sei der Impfschutz „nicht allzu dauerhaft“. „Darauf sind wir vorbereitet und haben spezifischen Omikron-Impfstoff gekauft beim Unternehmen Biontech“. Lauterbach sprach von insgesamt 80 Millionen Dosen, mit denen ab April oder Mai gerechnet werde. Zusätzlich solle auch wieder Moderna-Impfstoff beschafft werden, damit eine Auswahl angeboten werden könne. „Aber ich würde persönlich als Wissenschaftler davon ausgehen, dass wir davon ausgehen müssen, dass eine sogenannte vierte Impfung, das wäre es dann ja, dass die notwendig sein wird.“

Der Mainzer Impfstoffhersteller Biontech hatte im November bekanntgegeben, dass er an der Entwicklung eines angepassten Impfstoffs arbeite. Die EU-Staaten wollen sich 180 Millionen Dosen davon liefern lassen. Ein bestehender Vertrag sehe vor, dass die Unternehmen die Impfstoffe - falls gewünscht - innerhalb von 100 Tagen an neue Varianten anpassen, hatte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen in der vergangenen Woche gesagt. Die EU-Staaten nutzen ihr zufolge nun diese Möglichkeit. Hausärzteverband-Chefs Ulrich Weigeldt hatte kürzlich gesagt, man rechne damit, dass im Sommer, spätestens im Herbst eine vierte Impfung nötig sein werde.

Update, 16.31 Uhr - Münchner Polizist (57) mit gefälschtem Impfpass aufgeflogen

Wie das Polizeipräsidium München berichtet, soll ein 57-jähriger Polizeibeamter einer Münchner Polizeiinspektion bereits am 23. November einen gefälschten Impfausweis bei der Dienststellenleitung vorgelegt haben. Demnach war der Impfpass auf seinen Namen ausgestellt und mit zwei Eintragungen über die Corona-Schutzimpfung versehen.

„Bei einer Überprüfung stellte sich heraus, dass die beiden Vermerke zu den Impfungen gefälscht waren“, heißt es weiter. Gegen den Beamten wurden seitens des Bayerischen Landeskriminalamts „umgehend Ermittlungen wegen des Gebrauchs unrichtiger Gesundheitszeugnisse eingeleitet“. Der Beamte wurde mit sofortiger Wirkung vom Dienst suspendiert.

Update, 15.42 Uhr - Ansturm auf Corona-Testzentren: BRK ruft zu „Tests vorm Fest“ auf

Das Bayerische Rote Kreuz (BRK) berichtet von einem Ansturm auf Corona-Testzentren und wirbt für Tests vor den Weihnachtsfeiertagen. Im Dezember seien schon jetzt 340.000 Menschen in BRK-Testzentren getestet worden, im ganzen November seien es insgesamt rund 200.000 gewesen, sagte ein BRK-Sprecher am Mittwoch. „Ich denke, wir werden die 500.000 knacken“, sagte er. „Die heiße Phase kommt erst noch.“

BRK-Präsidentin Angelika Schorer warnte vor einer Zuspitzung des Infektionsgeschehens durch Familienfeste und warb für das flächendeckende Netz an kostenfreien Testangeboten. „Tests vorm Fest“ könnten ein spürbares Mehr an Sicherheit bieten, sagte sie. „Es wird eine Kraftanstrengung“, sagte Schorer. An den Testzentren könne es Wartezeiten geben. Ein BRK-Sprecher sagte auf Nachfrage: „Wer einen Test möchte, wird einen bekommen. Das ist unser Anspruch.“

Update, 14.55 Uhr - Söder: „Möge der Impfstoff fließen“ – 28 Millionen Corona-Impfungen erreicht

Deutschland steht nach Angaben des Leiters des Corona-Krisenstabes der Bundesregierung, Generalmajor Carsten Breuer, unmittelbar vor dem Erreichen des selbstgesteckten 30-Millionen-Zieles bei den Corona-Impfungen bis Ende des Jahres. Am Mittwoch seien seit Mitte November mehr als 28 Millionen Impfungen verabreicht worden, sagte Breuer nach einem Treffen mit Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (beide CSU) in München. „Wir sind knapp vor dem eigentlichen Ziel“, sagte Breuer. In Bayern liege die Ziellinie bei 4,74 Millionen Corona-Impfungen – hier seien 4,5 Millionen erreicht, so Holetschek.

„Nur das Boostern, nur das Erhöhen des Impfschutzes ist überhaupt eine Chance, um die Omikron-Welle zumindest im Zaume zu halten“, sagte Breuer. Söder betonte, es müsse nun die Belieferung mit genügend Impfstoff mehrerer Hersteller fließen, darunter auch der neue Totimpfstoff des Herstellers Novavax. Dieser habe das Potenzial, den einen oder anderen Impfskeptiker doch noch von einer Impfung zu überzeugen. Zuverlässige Impfstofflieferungen seien auch notwendig, um das neue von der Ständigen Impfkommission empfohlene Intervall von Boosterimpfungen drei Monate nach der Zweitimpfung einhalten zu können. „Möge der Impfstoff fließen“, sagte Söder abschließend.

Update, 14.18 Uhr - 69 Neuinfektionen im Landkreis Altötting

Das zuständige Landratsamt Altötting meldet in seinem täglichen Statusbericht am Mittwoch (22. Dezember) 69 neue bestätigte Corona-Fällen. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz liegt laut Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) bei 344,8 (Stand: 22. Dezember).

Landkreisweit gibt es derzeit 722 aktive Fälle, die meisten davon in Burghausen (114), gefolgt von Altötting (104) und Burgkirchen (78). Stammham ist weiterhin die einzige „Corona-freie“ Kommune im Landkreis.

Update, 13.32 Uhr - RKI-Chef: Corona-Lage wird über Feiertage unvollständig abgebildet

Die Corona-Lage in Deutschland wird dem Präsidenten des Robert Koch-Instituts (RKI) zufolge über die Feiertage und den Jahreswechsel unvollständig in Meldedaten abgebildet. Dies sei etwa durch Urlaube, geschlossene Arztpraxen, weniger Tests am Arbeitsplatz, in Schulen sowie Kitas und entsprechend auch weniger Erreger-Nachweise zu erklären, sagte Lothar Wieler am Mittwoch in Berlin.

Trotzdem sei klar, was zu tun ist: Neben dem Impfen sei das Reduzieren von Kontakten entscheidend. Wieler appellierte an die Menschen, Weihnachten im kleinen Kreis zu verbringen. „Das Weihnachtsfest soll nicht der Funke sein, der das Omikron-Feuer entfacht.“ Man müsse die Zeit vielmehr nutzen, die Dynamik aus dem Infektionsgeschehen herauszunehmen.

„In den vergangenen Wochen waren die Fallzahlen rückläufig, aber leider ist das noch kein Zeichen für eine Entspannung“, sagte Wieler. Eine Inzidenz von fast 300 bundesweit sei immer noch zu hoch, viele Kliniken seien am Limit. Durch die Omikron-Variante sei mit einer Infektionswelle mit noch nicht gesehener Dynamik zu rechnen, bekräftigte Wieler. In Deutschland seien bisher rund 540 Omikron-Fälle und rund 1850 Verdachtsfälle ans RKI übermittelt worden. Diese Daten seien überwiegend ein bis zwei Wochen alt.

Update, 13.02 Uhr - PK mit Söder, Holetschek und Breuer zur aktuellen Corona-Lage jetzt im Live-Stream

Bayerns Ministerpräsident Dr. Markus Söder, der Leiter des Corona-Krisenstabs im Bundeskanzleramt Generalmajor Carsten Breuer und Gesundheitsminister Klaus Holetschek informieren über die aktuelle Lage der Corona-Pandemie.

Update, 12.57 Uhr - Lauterbach will Booster-Impfungen über Weihnachten vorantreiben

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will die Auffrischungsimpfungen gegen Corona auch über Weihnachten und den Jahreswechsel im vollen Tempo vorantreiben, um die nahende fünfte Welle der Omikron-Variante zu bremsen. Zusätzlich zu den bis Ende des Jahres angepeilten 30 Millionen Booster-Impfungen seit Mitte November sollen bis Ende Januar 30 Millionen weitere hinzukommen, sagte er am Mittwoch in Berlin. Damit könne die Ausbreitung des Virus „dramatisch“ entschleunigt werden.

Für die Zeit zwischen dem 24. Dezember bis zum 9. Januar sollen Ärzte und Apotheker für eine Impfung durchgehend den Feiertagssatz von 36 Euro erhalten. Verwendet werden soll vor allem der Moderna-Impfstoff. Lauterbach wies darauf hin, dass die dritte Booster-Impfung zu deutlich über 90 Prozent vor einer schweren Erkrankung schütze.

Update, 12.30 Uhr - Lauterbach und Wieler informieren über aktuelle Corona-Lage – PK im Live-Stream

Update, 12.07 Uhr - Lauterbach schließt auch Diskussion über harten Lockdown nicht aus

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat die jüngsten Bund-Länder-Beschlüsse zur Eindämmung des Coronavirus verteidigt, zugleich aber auch härtere Schritte nicht ausgeschlossen. „Das, was wir heute beschlossen haben, das erzielt Wirkung“, versicherte Lauterbach am Dienstagabend in einem Interview der ARD-„Tagesthemen“. „Aber wir schließen nichts aus. Also wenn tatsächlich die Fallzahlen sich so entwickeln würden, dass auch ein harter Lockdwon diskutiert werden muss, dann gibt es da keine roten Linien. Zum jetzigen Zeitpunkt sind wir da nicht.“

Das Robert Koch-Institut (RKI) hatte am Dienstag kurz vor der Bund-Länder-Runde viel weitreichendere Maßnahmen gefordert, darunter sofortige maximale Kontaktbeschränkungen. Daran hatte sich bei den Beratungen Kritik entzündet. Lauterbach sagte in der Schalte, es gebe keine wissenschaftliche Zensur, die Veröffentlichung sei aber „nicht abgestimmt“ gewesen, wie die Deutsche Presse-Agentur von Teilnehmern erfuhr. Das dürfe nicht passieren.

In der ARD äußerte sich Lauterbach am Abend zurückhaltender. „Ich lege viel Wert auf die wissenschaftliche Beratung auch durch das RKI, wir arbeiten Hand in Hand. Aber im Rahmen der wissenschaftlichen Arbeit des RKI kann es auch schon mal eine Forderung geben, die wir nicht sofort umsetzen“, sagte er. Zusammen mit RKI-Präsident Lothar Wieler will Lauterbach ab 12.30 Uhr in Berlin erneut über die Corona-Lage in Deutschland informieren.

rosenheim24.de berichtet ab 12.30 Uhr von der Pressekonferenz im Live-Stream.

Update, 11.16 Uhr - Omikron-Variante erreicht Bundestag

Die Ausbreitung der Coronavirus-Variante Omikron hat auch den Bundestag erreicht. An der konstituierenden Sitzung des Verteidigungsausschusses haben nach Angaben aus dem Gremium vom Mittwoch zwei Abgeordnete mit einer zu diesem Zeitpunkt nicht erkannten Covid-19-Infektion teilgenommen, darunter die beiden Varianten Delta und Omikron.

Das Sekretariat des Ausschusses wies die Abgeordneten danach in einem Schreiben darauf hin, dass „eine Infektion mit dem Omikron-Virus bekanntgegeben wurde“. In der Folge zeigte die Warn-App bei zahlreichen Verteidigungspolitikern auch eine rote Warnung. Die Politiker hatten bei der Sitzung am vergangenen Mittwoch Masken getragen, legen diese aber üblicherweise bei Redebeiträgen ab.

Update, 10.45 Uhr - 14 weitere Corona-Todesfälle in der Region

Während sich die Corona-Fallzahlen in der Region langsam entspannen und auch die Werte der 7-Tage-Inzidenz rückläufig sind, befindet sich die Zahl der in Zusammenhang mit einer bestätigten Corona-Infektion verstorbenen Menschen weiterhin auf einem hohen Niveau.

Corona-Todesfälle in Südostbayern (Stand: 22. Dezember 2021).
Corona-Todesfälle in Südostbayern (Stand: 22. Dezember 2021). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Insgesamt meldet das Robert Koch-Institut (RKI) 14 weitere Todesfälle, allein fünf davon im Landkreis Altötting. Im Landkreis Rosenheim starben drei Menschen, in den Kreisen Traunstein und Mühldorf jeweils zwei. In der kreisfreien Stadt Rosenheim gibt es einen weiteren Corona-Todesfall zu beklagen.

Update, 9.34 Uhr - 7-Tage-Inzidenzen in der Region weiter rückläufig

Die Werte der 7-Tage-Inzidenz in der Region sind im Vergleich zum Vortag ausnahmslos gesunken. Den größten Rückgang verzeichnete der Landkreis Berchtesgadener Land von 330,1 auf 253,0. Gleichzeitig ist das Berchtesgadener Land damit der Landkreis in der Region mit der niedrigsten Inzidenz.

Auch in der Stadt Rosenheim (339,7 auf 303,5) sowie den Landkreisen Altötting (377,1 auf 344,8) und Mühldorf am Inn (308,2 auf 266,1) waren die Rückgänge deutlich. Im Landkreis Rosenheim (358,4 auf 333,2) und im Kreis Traunstein (313,8 auf 296,4) gingen die Zahlen etwas schwächer zurück.

7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 22. Dezember 2021).
7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 22. Dezember 2021). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die meisten neuen Corona-Fälle wurden im Landkreis Rosenheim gemeldet (93), dicht gefolgt vom Kreis Traunstein (87). Auch die Landkreise Altötting mit 69 beziehungsweise der Landkreis Mühldorf am Inn mit 60 Neuinfektionen bewegen sich auf einem Level. Im Berchtesgadener Land (42) und der kreisfreien Stadt Rosenheim (20) gab es die wenigsten neuen Fälle der Region.

Update, 8.43 Uhr - Inzidenz sinkt erneut in Bayern

Der Corona-Inzidenzwert ist in Bayern auch am Mittwoch gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete am Morgen (Stand: 3.25 Uhr) für den Freistaat einen 7-Tage-Wert von 255,6 – nach 276,7 am Vortag. Bayern lag damit am Mittwoch mehr als 30 unter dem Bundesdurchschnitt von 289.

Die bayerischen Kliniken meldeten laut dem bundesweiten Intensivregister Divi am Mittwochmorgen (7.05 Uhr) pro Standort im Durchschnitt ein freies Intensivbett für erwachsene Covid-19-Patienten. Insgesamt waren an den 198 Krankenhausstandorten 362 Intensivbetten noch unbelegt, im Durchschnitt 1,8 pro Haus.

RKI registriert 45.659 Neuinfektionen – Inzidenz sinkt auf 289,0

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist im Vergleich zum Vortag gesunken (News-Ticker Dienstag, 21. Dezember). Das zuständige Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Mittwochmorgen mit 289,0 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 306,4 gelegen, vor einer Woche bei 353,0 (Vormonat: 386,5).

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 45.659 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.51 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 51.301 Ansteckungen. Die Zahl gemeldeter Infektionen geht seit rund drei Wochen zurück. Experten befürchten wegen der ansteckenderen Omikron-Variante aber eine baldige Trendumkehr.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 510 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 453 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 6.878.709 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Dienstag mit 4,73 (Montag: ebenfalls 4,73) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Mittwoch mit 5.933.400 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 109.324.

aic/dpa

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