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Spahn mahnt mehr Kontrollen von 3G-Nachweisen an - Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfung

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Von: Benjamin Schneider, Markus Zwigl, Martina Hunger

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Spahn zur Corona-Pandemie
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat stärkere Kontrollen von Nachweisen angemahnt. © Michael Kappeler / dpa

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Donnerstag (23. September) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 21.09 Uhr - EU-Arzneimittelbehörde EMA prüft dritte Dosis von Pfizer-Impfstoff

Die europäische Arzneimittelbehörde EMA prüft zur Zeit einen Antrag der Impfhersteller Pfizer und Biontech für eine dritte Impfdosis gegen das Coronavirus. Das teilte die Behörde am Donnerstag in Amsterdam mit. Dieser sogenannter Booster zum Schutz vor einer Corona-Infektion könnte vollgeimpften Personen ab 16 Jahre und frühestens sechs Monate nach der zweiten Impfdosis gespritzt werden. Nach Bewertung der vom Hersteller vorgelegten Daten will die EMA Anfang Oktober über den Antrag entscheiden.

Verschiedene Länder bieten bereits die dritte Impfdosis an, allerdings vorerst nur für Patienten mit einem besonders geschwächten Immunsystem.

Hersteller haben nach Angaben der EMA bisher noch keinen Antrag auf Zulassung von Impfstoffen für Kinder unter elf Jahre gestellt. Die Behörde erwartet jedoch, dass Pfizer erste Daten zur Prüfung Anfang Oktober übermittelt. Das Unternehmen Moderna wolle diese im November vorlegen. Die Impfstoffe beider Hersteller sind bisher als einzige auch für Jugendliche ab zwölf Jahren zugelassen.

Update, 19.54 Uhr - Stiko empfiehlt Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikopatienten

Die Ständige Impfkommission (Stiko) hat Corona-Auffrischungsimpfungen für einige Risikopatienten empfohlen.

„Wir haben die Sichtung aller wissenschaftlichen Daten zur Frage der Auffrischungsimpfungen für bestimmte Risikogruppen abgeschlossen und als Kommission eine Empfehlung beschlossen“, sagte der Stiko-Vorsitzende Thomas Mertens. Eine generelle Empfehlung für Auffrischungsimpfungen nach Altersgruppen gebe die Stiko derzeit noch nicht.

Vor rund drei Wochen waren die Auffrischungsimpfungen für Senioren und immungeschwächte Menschen bereits ohne Stiko-Empfehlung bundesweit gestartet. Dabei erhalten Menschen eine weitere Dosis eines zugelassenen Impfstoffs. Damit soll das Immunsystem nochmals gegen Coronaviren gestärkt werden.

Update, 18.31 Uhr - Spahn mahnt mehr Kontrollen von 3G-Nachweisen an

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat stärkere Kontrollen von Nachweisen angemahnt, wenn Corona-Zugangsregeln nur für Geimpfte, Genesene und Getestete gelten.

„Ich glaube, dass mehr verbindliches Überprüfen auch bei uns noch den einen oder anderen überzeugen kann, sich impfen zu lassen“, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag. „Ich bin bei meinem Kurzbesuch in Rom zum Treffen der Gesundheitsminister der G20-Staaten an einem Tag öfter kontrolliert worden als hier in zwei Wochen.“

Bund und Länder haben mit Blick auf Herbst und Winter vereinbart, dass in bestimmten Innenräumen wie Restaurants oder bei Veranstaltungen die 3G-Regel gelten soll: Zugang nur für vollständig Geimpfte, Genesene oder aktuell negativ Getestete. Dies ist jeweils auch durch Nachweise zu belegen.

Spahn warb erneut für mehr Impfungen - auch aus Rücksicht auf die Belastung von Pflegekräften. „Auf den Intensivstationen sind fast nur Covid-19-Patienten ohne Impfung“, sagte er. „Darüber sind natürlich Pflegekräfte, die jetzt drei Wellen mit vollen Intensivstationen und viel Stress hinter sich haben, enorm frustriert. Ich verstehe das gut.“

Update, 17.56 Uhr - 70 Neuinfektionen im Landkreis Traunstein

Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 98.377 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 93.692 Personen die Zweitimpfung erhalten. Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 594 aktive COVID-19-Fälle vor.

Seit der letzten Pressemitteilung am 22. September sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 70 Neuinfektionen eingegangen. Es liegen insgesamt 12.540 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden.

Als genesen gelten mindestens 11.726 Personen (69 Personen mehr seit der Meldung vom 22.09.2021).

Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 220 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 196,6.

Update, 17.09 Uhr - 25 neue COVID-19-Fälle im Berchtesgadener Land

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit gestern 25 weitere bestätigte COVID-19-Fälle im Landkreis gibt.Aktuell gibt es 280 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis.

Derzeit gibt es 62 Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen). Insbesondere an Kindergärten und Schulen ist dabei aktuell ein verstärktes Infektionsgeschehen erkennbar. In den vergangenen sieben Tagen gab es insgesamt 162 neue COVID-19-Fälle.

COVID-19-Fälle im Berchtesgadener Land
Die aktuelle Gemeindeaufstellung zeigt einen Vergleich der Neuinfektionen der jeweils letzten 7 Tage in den einzelnen Gemeinden im Landkreis Berchtesgadener Land: © Gesundheitsamt Berchtesgadener Land

Update, 16.42 Uhr - Gefährlichere Variante als Delta? Impfstoffentwicklerin: „Normalerweise...“

Eine der Entwicklerinnen des Astrazeneca-Impfstoffs gegen Corona hält die Entstehung einer noch gefährlicheren Variante des Virus als Delta aktuell für eher unwahrscheinlich. „Normalerweise werden Viren harmloser, während sie zirkulieren, und es gibt keinen Grund anzunehmen, dass es noch eine bösartigere Version von Sars-CoV-2 geben wird“, sagte die Immunologin Sarah Gilbert von der Universität Oxford am Donnerstag bei einer Online-Veranstaltung der Royal Society of Medicine.

Sie gehe auch nicht davon aus, dass das Virus so mutiere, dass es sich etwa der Wirkung der Impfstoffe entziehe. Vielmehr vermutet Gilbert, dass das Virus sich angesichts der wachsenden Immunität in der Bevölkerung ähnlich wie andere saisonale Coronaviren entwickeln werde.

Seit Beginn der Pandemie hat sich Sars-CoV-2 durch Mutationen so verändert, dass es deutlich ansteckender wurde. Zunächst breitete sich im vergangenen Winter die sogenannte Alpha-Variante um die Welt aus, die zunächst in England registriert wurde. Im Frühjahr folgte die als erstes in Indien nachgewiesene Delta-Variante.

Update, 15.56 Uhr - „Freedom Day“ an Schulen wohl nicht vor Februar

Während Corona-Maßnahmen in vielen Lebensbereichen immer mehr gelockert werden, müssen Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte nach Einschätzung des Deutschen Lehrerverbands wohl noch Monate mit Einschränkungen wie Masken, Tests und Abstandsregeln zurechtkommen. Den „Freedom Day“ für Schulen sehe man frühestens ab etwa Februar 2022 als wahrscheinlich und möglich an, sagte der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, der Deutschen Presse-Agentur. Der Begriff „Freedom Day“ stammt aus England, wo am 19. Juli die Corona-Maßnahmen weitgehend aufgehoben wurden.

Auch die Bildungsgewerkschaften GEW und VBE, die Hunderttausende Lehrkräfte in Deutschland vertreten, sehen die Schulen im neuen Schuljahr, das nun überall in Deutschland läuft, noch weit von einer Normalität wie vor Corona entfernt. Die Bundesschülerkonferenz befürchtet erneut einen Herbst und Winter, in dem Schülerinnen und Schüler wegen der Lüftungsvorgaben frierend mit Winterjacke im Klassenzimmer sitzen.

Der Hamburger Senat zum Beispiel antwortete bei Twitter auf Fragen zu einem Ende der Maskenpflicht an Schulen: „Die Maskenpflicht wird dort aufgehoben, wo alle geimpft sind.“ An Schulen sei das nicht der Fall, da es für unter Zwölfjährige noch keinen Impfstoff gebe. Mit der Zulassung eines Corona-Impfstoffs für Kinder unter zwölf Jahren rechnet Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) in den ersten drei Monaten des kommenden Jahres.

Update, 14.37 Uhr - 50 Millionen Euro-Maßnahme „Corona-Auszeit für Familien“ gestartet: Eine Woche lang abschalten und Kraft tanken

Familien mit geringen Einkommen oder Angehörigen mit Behinderung können sich künftig in einem einwöchigen Urlaub in gemeinnützigen Ferienstätten von der Corona-Pandemie erholen. Nach den Anstrengungen durch die Pandemie sehnten sich viele Familien danach, endlich wieder rauszukommen, abzuschalten und Kraft zu tanken, sagte Bundesfamilienministerin Christine Lambrecht (SPD) am Donnerstag zum Start der „Corona-Auszeiten für Familien“ in Bünsdorf in Schleswig-Holstein.

Die mit 50 Millionen Euro ausgestattet Maßnahme ist Teil des zwei Milliarden Euro umfassenden Corona-Aufholprogramms der Bundesregierung. Berechtigte Familien müssen für ihren Urlaubsaufenthalt nur etwa zehn Prozent der Kosten für Unterkunft und Verpflegung zahlen. Den Rest erhält die jeweilige Einrichtung aus den Mitteln des Corona-Aufholpakets.

„Nicht jede Familie kann sich einen Urlaub leisten, aber alle sollen sich erholen können“, sagte Lambrecht. „Für Familien mit kleinen Einkommen und kleinen Wohnungen waren die Monate mit geschlossenen Kitas und Schulen besonders hart.“ Genau für diese Menschen starte die „Corona-Auszeit für Familien“. „So können Familien zusammen durchatmen.“

Update, 13.44 Uhr - Moderna-Chef rechnet mit Ende der Pandemie in einem Jahr

Der Chef des Impfstoffherstellers Moderna, Stephane Bancel, geht von einem Ende der Pandemie in einem Jahr aus. Bis Mitte 2022 seien genügend Dosen vorhanden, um alle Menschen impfen zu können, sagte er der „Neuen Zürcher Zeitung“. Ab dann werde aus Covid-19 eine normale Grippe. „In einem Jahr ist die Pandemie vorbei.“ Die Corona-Impfung könne dann Bestandteil einer kombinierten Immunisierung gegen Atemwegsviren sein. Moderna habe eine solche Impfung bereits entwickelt, sie soll ab 2023 bereit sein.

Update, 12.32 Uhr - 63,6 Prozent aller Menschen in Deutschland vollständig geimpft

63,6 Prozent der Menschen in Deutschland sind nun vollständig gegen Corona geimpft. Das geht aus Zahlen des Robert Koch-Instituts vom Donnerstag hervor (Stand: 9.21 Uhr). Demnach wurden am Mittwoch 260.500 verabreichte Impfdosen gemeldet. Etwa 56,1 Millionen Menschen (67,5 Prozent) haben inzwischen mindestens eine Impfung bekommen, 52,9 Millionen sind vollständig geimpft.

Bei den Erwachsenen seien 78,3 Prozent mindestens einmal geimpft, bei den 12- bis 17-Jährigen knapp 40 Prozent, schrieb Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) bei Twitter. Er hob hervor: „Die Impfung schützt und bringt Freiheit und Normalität zurück!“

Update, 11.25 Uhr - So hoch ist die Inzidenz bei Ungeimpften in Bayern

In Bayern stellt das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) einmal pro Woche die Inzidenz der Geimpften der Inzidenz der Ungeimpften gegenüber. Aktuell liegt die Inzidenz bei Geimpften bei 16,86 pro 100.000 Einwohner. Bei Ungeimpften stiegt sie dagegen auf 200,74 an.

Der Berechnung der 7-Tage-Inzidenzen für Geimpfte und Ungeimpfte liegen die Meldefälle mit Meldedatum der letzten 7 Tage zugrunde, die nach Impfstatus unterteilt werden. Diese werden den Bevölkerungszahlen für Geimpfte und Ungeimpfte aus dem Digitalen Impfmonitoring des RKI (RKI - Coronavirus SARS-CoV-2 - Digitales Impfquotenmonitoring zur COVID-19-Impfung) gegenübergestellt.

Update, 10.28 Uhr - Mangel an Tests: Erleichterte Einreise nach England erst in Wochen

Die angekündigten Erleichterungen bei der Einreise nach England könnten wegen eines Mangels an Schnelltests noch einige Wochen auf sich warten lassen. Der britische Verkehrsminister Grant Shapps erklärte Abgeordneten, dass private Testanbieter derzeit noch nicht in ausreichendem Maße Schnelltests anbieten könnten, wie die BBC am Donnerstag berichtete.

Bislang ist nach der Einreise selbst für vollständig Geimpfte ein PCR-Test notwendig, den zahlreiche zertifizierte Anbieter zu hohen Preisen (mindestens rund 50 Pfund, umgerechnet rund 58 Euro) anbieten. Schnelltests werden hingegen bislang nicht in ähnlich großem Maßstab angeboten.

Update, 9.37 Uhr - Kreis Altötting meldet 239 aktive Coronafälle

Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun neun neue Corona-Fälle gemeldet, darunter keine Reiserückkehrer (Stand: 22. September). Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf 6804 Personen.

Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 94,9. Aktuell gibt es in Stadt und Landkreis 239 aktive Fälle - die meisten davon in Altötting (35), Burghausen (35) und Töging (30). Zudem gab es auch sieben positive Schnelltest-Ergebnisse, die bislang jedoch noch nicht in die Statistik eingearbeitet wurden.

Update, 8.26 Uhr - Kein Kreis in der Region mit Inzidenz über 200

7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 23. September 2021).
7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern und Krankenhaus-Ampel in Bayern (Stand: 23. September 2021). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Weiterhin finden sich Kreise aus der Region unter den bundesweiten Inzidenz-Spitzenreitern. So belegt der Kreis Traunstein aktuell Platz 2 hinter der Stadt Bremerhaven, gefolgt von dem Kreis Rosenheim (Platz 4). Der Kreis Berchtesgadener Land belegt aktuell Platz 7, dicht gefolgt von der Stadt Rosenheim auf Platz 8.

Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 109,3 auf 94,9), Landkreis Mühldorf (von 96,2 auf 87,6), Kreis Berchtesgadener Land (von 167,4 auf 152,4), Landkreis Traunstein (von 200,0 auf 196,6), Stadt Rosenheim (von 177,7 auf 146,2) und Landkreis Rosenheim (stabil 179,2). In der Region wurde laut RKI zwei weitere Todesfälle gemeldet. Demnach ist je eine Person in den Kreisen Rosenheim und Traunstein verstorben. Nähere Angaben zu Alter und/oder Wohnort der Verstorbenen gab es bislang nicht.

270 hospitalisierte Corona-Fälle in den vergangenen sieben Tagen gibt es aktuell in Bayern, damit liegt die Hospitalisierungsinzidenz bei 2,1 (Quelle/Stand: LGL, 22. September, 8 Uhr). Die Krankenhausampel ist damit aktuell grün.

Update, 7.21 Uhr - Holetschek warnt vor Corona-Infektionen im Herbst - Impfappell

Das Ende des Sommers erhöht nach Ansicht von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) das Corona-Infektionsrisiko für alle Nicht-Geimpften. „Jetzt ist höchste Zeit, sich impfen zu lassen, denn der Herbst ist Erkältungszeit und damit auch Nährboden für Corona“, sagte er am Donnerstag in München.

Weiter: „Wir haben es selbst in der Hand, Verantwortung für uns selbst und für andere zu übernehmen und mit der Impfung einen entscheidenden Beitrag im Kampf gegen die Pandemie zu leisten.“ Nur mit der Impfung könne der Weg aus der Pandemie gelingen. „Nur mit der Impfung können wir unser Gesundheitswesen und alle dort Beschäftigen entlasten. Ich appelliere daher an alle Bürgerinnen und Bürger Bayerns: Lassen Sie sich jetzt impfen, Impfen ist der beste Schutz.“

RKI registriert 10.696 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 63,1

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Donnerstagmorgen mit 63,1 an. Am Vortag hatte der Wert bei 65 gelegen, vor einer Woche bei 76,3. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 10.696 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.09 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert bei 12.925 Ansteckungen gelegen.

Deutschlandweit wurden nach den neuen Angaben binnen 24 Stunden 115 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 68 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 4.171.666 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 1,65 an. Ein Wochen- oder Monatsvergleich ist wegen der hohen Zahl an Nachmeldungen nicht möglich. Ein bundesweiter Schwellenwert, ab wann die Lage kritisch zu sehen ist, ist für die Hospitalisierungs-Inzidenz unter anderem wegen großer regionaler Unterschiede nicht vorgesehen. Der bisherige Höchstwert lag um die Weihnachtszeit bei rund 15,5.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.932.600 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 93.238.

mh/mz/bcs/dpa

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