Das Gesundheitsamt Mühldorf hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun acht neue Corona-Fälle registriert - vier in Waldkraiburg, zwei in Reichertsheim und je einen in Mühldorf und Maitenbeth (Stand: 24. August, 0 Uhr). Unter den Neuinfektionen befinden sich vier Reiserückkehrer aus Ungarn und dem Kosovo. Vier Fälle ergaben sich im privaten Umfeld. Von den Neu-Infizierten waren zwei Personen bereits vollständig geimpft.
Die Zahl der aktiven Fälle in Stadt und Landkreis Mühldorf beträgt derzeit 115 - die meisten davon gibt es in Mühldorf (24), gefolgt von Waldkraiburg (21) und Reichertsheim (13). Die 7-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 63,0.
Das Gesundheitsamt im Landkreis Berchtesgadener Land hat in seinem Zuständigkeitsbereich nun zwei weitere Corona-Fälle registriert. Die Gesamtzahl der seit März 2020 registrierten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land stieg somit auf 6.358 (Stand: 24. August, 0 Uhr). Nach derzeitigem Meldungsstand liegt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Berchtesgadener Land bei 66,1.
Aktuell gibt es 88 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis. Derzeit gibt es keine Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen). In den vergangenen sieben Tagen gab es insgesamt 70 neue COVID-19-Fälle. In den Kliniken im Berchtesgadener Land werden aktuell 10 COVID-19-Patienten stationär behandelt. Davon wird kein Patient intensivmedizinisch betreut.
Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 122 aktive COVID-19-Fälle vor. Zudem wurden seit der letzten Meldung am 23. August 25 neue Corona-Fälle registriert (Stand: 24. August, 14.30 Uhr). Damit gibt es in Stadt und Landkreis Traunstein seit Pandemie-Ausbruch insgesamt 11.342 Fälle. Die 7-Tage-Inzidenz liegt nach Angaben des Landratsamtes derzeit bei 41,7.
Derzeit werden drei Covid-19-Patienten aus dem Landkreis Traunstein stationär in den Kliniken Südostbayern behandelt. Diese befinden sich auf der Normalstation. Weitere Todesfälle gab es glücklicherweise nicht. Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 93.285 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 89.740 Personen die Zweitimpfung erhalten.
Corona-Genesene können ab sofort in vielen Apotheken ein digitales Zertifikat zu ihrer überstandenen Erkrankung bekommen. Das teilte die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) am Dienstag mit. Menschen, die eine Corona-Infektion überstanden haben, müssen dafür ein gültiges Ausweisdokument und einen positiven PCR-Test, der nicht länger als 180 Tage zurückliegen darf, in die Apotheke mitbringen.
Bislang habe es nur digitale Zertifikate für Geimpfte und für geimpfte Genesene gegeben, aber nicht für Menschen, die erst kürzlich infiziert gewesen seien und sich noch nicht impfen lassen könnten, teilte der Verband mit. Für die Bürgerinnen und Bürger ist das Angebot kostenlos. Die Apotheken erhalten den Angaben zufolge vom Bundesamt für Soziale Sicherung 5,04 Euro plus Mehrwertsteuer.
Nach den neuen behördlichen Vorgaben gilt ab sofort im Rosenheimer Freibad die 3G-Regel nicht mehr. Dies teilte der Betreiber, die Stadtwerke Rosenheim GmbH, in einer Pressemitteilung mit. Das bedeutet, dass Badegäste für den Besuch keinen Nachweis mehr über einen negativen Corona-Test, eine vollständige Impfung oder Genesung vorlegen müssen. Alle anderen Schutzmaßnahmen wie beispielsweise das Tragen eines Mund-Nasenschutzes in den Innenräumen, Regeln zu Abstand und Kontaktdatenerfassung gelten weiterhin.
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will Schulschließungen bei steigenden Corona-Inzidenzen in jedem Fall verhindern. „Wir haben gerade in der Schule das mit Abstand sicherste System“, sagte er dem Bayerischen Rundfunk. Er zeigte sich zuversichtlich dass Bayern, „Schulunterricht gut gewährleisten“ könne. Das erklärte Ziel sei: „Kein Homeschooling mehr, kein Distanzunterricht mehr.“ Dazu sollen die Schüler regelmäßig dreimal in der Woche getestet werden und „anfangs“ auch weiter Masken tragen.
Außerdem soll auch in der Schule geimpft werden. „Ich hätte mir ehrlich gesagt schon gewünscht, dass wir das vor dem Sommer machen können“, sagte Söder dem BR. Er kündigte auch „angepasste Quarantäne-Regeln“ an und „dass nicht nur wegen einem Fall die ganze Klasse dann in Quarantäne muss“. Drei Wochen vor Unterrichtsbeginn ist noch nicht klar, wie genau Schule laufen soll, wenn die Inzidenzen weiter steigen. Laut der seit diesem Montag geltenden Corona-Verordnung ist für die Schulen noch Wechselunterricht ab einer Inzidenz von 100 binnen sieben Tagen in einer Kommune vorgeschrieben.
Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun acht neue Corona-Fälle gemeldet (Stand: 23. August, 16 Uhr). Die Neu-Infizierten stammen aus Burghausen, Altötting, Kast, Mehring und Emmerting. Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf 6232 Personen.
Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 78,0, Aktuell gibt es in Stadt und Landkreis 117 aktive Fälle - die meisten davon in Burghausen (35), Altötting (20) und Garching an der Alz (14). Zudem gab es auch fünf positive Schnelltest-Ergebnisse, die bislang jedoch noch nicht in die Statistik eingearbeitet wurden.
56 Städte und Landkreise in Bayern liegen aktuell über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 35. Seit Montag gilt ab diesem Grenzwert die sogenannte 3G-Regel. Menschen müssen beim Betreten von Innenräumen wie Restaurants und Schwimmbädern nachweisen, dass sie entweder geimpft, genesen oder negativ auf Corona getestet sind.
Die bayernweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen auf 45,2. Die Gesundheitsämter im Freistaat meldeten binnen eines Tages 644 Corona-Neuinfektionen und zwei Todesfälle. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 3.15 Uhr wiedergeben.
Wegen steigender Corona-Infektionszahlen stuft die Bundesregierung Kreta und weitere griechische Urlaubsinseln nun als Hochrisikogebiet ein. Die Regelung gilt seit diesem Dienstag. Nach jüngsten Schätzungen des Deutschen Reiseverbands (DRV) sind derzeit etwa 150.000 Pauschalurlauber aus Deutschland in Griechenland unterwegs. Hinzu kommt eine unbekannte Anzahl an Individualreisenden. Das Land zählt zu den beliebtesten Zielen rund ums Mittelmeer.
Neben Kreta ist nun auch die südliche Ägäis mit Urlaubsinseln wie Rhodos, Kos, Mykonos oder Naxos Hochrisikogebiet. Die Inseln gelten auch wegen ihres intensiven Nachtlebens als Keim der Corona-Ausbreitung in Griechenland. Einreisende aus Hochrisikogebieten, die nicht geimpft oder genesen sind, müssen für zehn Tage in Quarantäne. Sie können sich aber nach fünf Tagen mit einem negativen Test davon befreien. Für vollständig Geimpfte und Genesene gibt es keine Quarantänepflicht.
Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region steigen weiter an. In der Stadt Rosenheim übersteigt sie bereits den sechsten Tag in Folge die 100er-Marke und steht aktuell bei einem Wert von 147,9. Lediglich im Kreis Traunstein hat die Inzidenz die 50 noch nicht überschritten (von 40,6 auf 41,7).
Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (von von 77,1 auf 78,0), Landkreis Mühldorf (von 60,4 auf 63,0), Kreis Berchtesgadener Land (von 68,9 auf 66,1) und Landkreis Rosenheim (von 54,3 auf 55,5).
In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet.
Trotz zahlreicher Betrugsvorwürfe gegen private Betreiber von Corona-Testzentren hat es in Bayern noch keine Anklagen gegeben. Ermittlungen wegen des Verdachts des Betrugs laufen einem Sprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) zufolge aber noch. Einige Verfahren seien aus Mangel an Beweisen bereits eingestellt worden.
Man würde vor allem aufgrund privater Hinweise gegen Testzentrenbetreiber ermitteln, denen vorgeworfen wird, Tests abgerechnet zu haben, ohne diese gemacht zu haben. Oftmals seien die Hinweise jedoch anonymisiert und zu vage, um einen Betrugsfall prüfen zu können. Es würden außerdem immer weniger Fälle angezeigt. Der Rückgang der Anzeigen gehe mit der Schließung von Testzentren einher.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut leicht angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstagmorgen lag sie bei 58,0 - am Vortag hatte der Wert 56,4 betragen, vor einer Woche 37,4. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 5747 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.30 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 3912 Ansteckungen gelegen.
Daneben stieg auch die Zahl der Toten im Vergleich zur Vorwoche. Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 42 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 28 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.877.612 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.706.200 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.022.
mh/mw/dpa
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