Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 135 aktive COVID-19-Fälle vor. Seit der letzten Pressemitteilung am 24. August registrierte die Behörde insgesamt 21 neue Corona-Fälle (Stand: 25. August, 14.30 Uhr). Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten in Stadt und Landkreis Traunstein seit Pandemie-Ausbruch auf 11.363. Weitere Todesfälle wurden glücklicherweise nicht bekannt.
Derzeit werden zwei Covid-19-Patienten aus dem Landkreis Traunstein stationär in den Kliniken Südostbayern behandelt. Diese befinden sich auf der Normalstation. Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 93.430 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 89.910 Personen die Zweitimpfung erhalten. Die 7-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 45,7.
Bei den strafrechtlichen Ermittlungen zur Maskenaffäre rund um die Abgeordneten Alfred Sauter und Georg Nüßlein gibt es drei weitere Beschuldigte. Wie die Münchner Generalstaatsanwaltschaft nun berichtete, handele es sich dabei aber um keine Mandatsträger. Es gehe um den Nebenaspekt der Untreue, sagte der Leitende Oberstaatsanwalt Klaus Ruhland der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Details zu den Vorwürfen wurden nicht genannt. Die Gesamtzahl der Beschuldigten hat sich dadurch von fünf auf acht erhöht.
Der Landtagsabgeordnete und ehemalige bayerische Justizminister Sauter (CSU) sowie der Bundestagsabgeordnete Nüßlein stehen seit Monaten im Zentrum des Ermittlungsverfahrens unter anderem wegen des Anfangsverdachtes der Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern. Nüßlein ist mittlerweile aus der CSU ausgetreten, Sauter lässt seine Parteiämter ruhen. Beide weisen die Vorwürfe zurück. Es geht um Provisionen für den Handel mit Corona-Schutzmasken, die die Politiker kassiert haben sollen.
Das Gesundheitsamt des Landratsamtes Berchtesgadener Land hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun elf neue Corona-Fälle registriert. Davon befanden sich zwei Personen bereits als direkte Kontaktpersonen in Quarantäne. Die Gesamtzahl der seit März 2020 registrierten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land stieg somit auf 6.369 (Stand: 25. August, 0 Uhr).
Aktuell gibt es 93 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis. Davon entfallen derzeit zwei Fälle auf Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen). In den vergangenen sieben Tagen gab es insgesamt 63 neue COVID-19-Fälle. Derzeit werden insgesamt sieben Patienten im Landkreis im Zusammenhang mit Corona in einem Krankenhaus behandelt. Die 7-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 59,5.
Die Gesundheitsämter in Deutschland haben erstmals seit Mai mehr als 10.000 Neuinfektionen binnen eines Tages an das zuständige Robert Koch-Institut (RKI) übermittelt. So wurden 11.561 neue Fälle gemeldet, so viel wie seit dem 20. Mai nicht, wie aus RKI-Daten vom Mittwoch hervorgeht. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 8324 Ansteckungen gelegen.
Die Hospitalisierungsrate - also die Krankenhauseinweisungen in Verbindung mit Corona pro 100.000 Einwohner und Woche - gab das RKI am Mittwoch mit 1,47 an. Eine Woche zuvor lag sie bei 1,19. Der Wert soll künftig die wichtigste Kennzahl sein. Nach Angaben der Bundesregierung bewegte er sich im vergangenen Winter teilweise um 10 bis 12.
Die Schweizer Großbank Credit Suisse verschiebt in den USA wegen der ansteckenden Delta-Variante des Coronavirus die Rückkehr ihrer Belegschaft in die Büros. Zudem verlangt die Bank von Mitarbeitenden, die zurück an ihre Arbeitsplätze wollen, dass sie sich impfen lassen. Die uneingeschränkte Rückkehr ins Büro sei auf Montag, den 18. Oktober, verschoben worden, heißt es in einer internen Mitteilung der Bank aus der vergangenen Woche, die die Nachrichtenagentur Reuters gesehen hat.
„Darüber hinaus haben wir beschlossen, dass ab Dienstag, dem 7. September, nur noch geimpfte Mitarbeiter vor Ort arbeiten dürfen”, hieß es in dem Memo weiter. Die Bank empfahl allen Beschäftigten dringend, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen.
Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf a. Inn gibt es seit der letzten Statusmeldung vom Dienstag, 24. August 16 neue bestätigte Corona-Fälle. (Stand: 25.08.2021, 0 Uhr). Die Zahl der aktiven Fälle beträgt derzeit 117. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zum Stichzeitpunkt laut RKI (Stand: 25. August 2021, 3.14 Uhr) bei 50,9.
Unter den Neuinfektionen befinden sich neun Reiserückkehrer aus Italien, Kroatien, Albanien, Mazedonien und dem Kosovo. Sieben Fälle ergaben sich im privaten Umfeld. Von den 16 Neuinfektionen sind drei Personen vollständig geimpft.
Acht Monate nach dem Start der Corona-Impfungen in Deutschland sind mehr als 100 Millionen Impfdosen gespritzt worden. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) schrieb am Mittwoch bei Twitter, dies sei „eine der größten logistischen Leistungen in der Geschichte unseres Landes“. Genau sind es nach Ministeriumsangaben nunmehr 100,2 Millionen verabreichte Dosen.
Vollständig mit der meist nötigen zweiten Spritze geimpft sind demnach inzwischen 49,4 Millionen Menschen oder 59,4 Prozent der Bevölkerung. Mindestens eine erste Impfung erhalten haben 53,5 Millionen Menschen oder 64,4 Prozent aller Einwohner. Spahn dankte allen, die beim Impfen mithelfen.
Trotz eines seit acht Wochen geltenden Lockdowns bekommt der australische Bundesstaat New South Wales mit der Metropole Sydney seine schwere Corona-Welle nicht unter Kontrolle. Am Mittwoch verzeichneten die Behörden innerhalb von 24 Stunden 919 Neuinfektionen - so viele wie noch nie seit Beginn der Pandemie. Zwei Menschen, darunter eine erst etwa 30 Jahre alte Frau, seien in Zusammenhang mit Covid-19 gestorben, sagte Regional-Premierministerin Gladys Berejiklian.
Die örtliche Regierung hatte den strikten Lockdown in weiten Teilen der Region zuletzt bis mindestens Ende September verlängert. Die Menschen dürfen nur in Ausnahmefällen ihre Häuser verlassen. Zudem gilt eine nächtliche Ausgangssperre. Berejiklian kündigte nun aber an, dass es voraussichtlich noch in dieser Woche erste Lockerungen für vollständig Geimpfte geben soll. Fast ein Drittel der rund acht Millionen Einwohner der Region hätten bereits vollständigen Impfschutz, hieß es.
Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun 29 neue Corona-Fälle gemeldet (Stand: 24. August, 16 Uhr). Die Neu-Infizierten stammen aus Burghausen, Altötting, Burgkirchen, Mehring, Kirchweidach und Erlbach. Damit stieg die Gesamtzahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf 6261 Personen.
Die aktuelle Sieben-Tage-Inzidenz lag zum o.g. Zeitpunkt nach Angaben des Landratsamtes bei 88,8. Aktuell gibt es in Stadt und Landkreis 117 aktive Fälle - die meisten davon in Burghausen (36), Altötting (36), Garching an der Alz (13) und Burgkirchen (13). Zudem gab es auch fünf positive Schnelltest-Ergebnisse, die bislang jedoch noch nicht in die Statistik eingearbeitet wurden.
Vor der Bundestagsabstimmung über eine Verlängerung der „epidemischen Lage von nationaler Tragweite“ wegen der Corona-Pandemie kommt Kritik aus der Opposition. „Die Bundesregierung hat uns auf unsere Nachfrage nicht einmal ansatzweise überzeugend darlegen können, dass eine Überlastung des Gesundheitssystems absehbar droht“, sagte der FDP-Parteivize Wolfgang Kubicki dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Dies sei aber die zwingende rechtliche Voraussetzung für die Verlängerung dieser Notlage.
Der Bundestag berät am Mittwoch über einen Antrag der Koalitionsfraktionen, die „epidemische Lage“ erneut zu verlängern. Die festgestellte Lage gibt dem Bund das Recht, direkt ohne Zustimmung des Bundesrates Verordnungen zu erlassen, etwa zu Tests, Impfungen, zum Arbeitsschutz oder zur Einreise. Zudem beziehen sich konkrete Maßnahmen wie Maskenpflicht oder Kontaktbeschränkungen, die die Länder festlegen können, laut Infektionsschutzgesetz auf die Feststellung der „epidemischen Lage“.
Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region steigen weiter an bzw. pendeln sich auf einem erhöhten Stand ein. In der Stadt Rosenheim übersteigt sie bereits den sechsten Tag in Folge die 100er-Marke und steht aktuell bei einem Wert von 196,7 - damit belegt Rosenheim bundesweit Platz 2. Es kamen 45 binnen der letzten 24 Stunden hinzu. Lediglich im Kreis Traunstein hat die Inzidenz die 50 noch nicht überschritten (von 41,7 auf 45,7).
Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (von 78,0 auf 88,8), Landkreis Mühldorf (von 63,0 auf 50,9), Kreis Berchtesgadener Land (von 66,1 auf 59,5) und Landkreis Rosenheim (von 55,5 auf 62,4). In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag sie bei 61,3 - am Vortag hatte der Wert 58,0 betragen, vor einer Woche 40,8. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 11.561 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 8324 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 39 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 22 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.889.173 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.710.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.061.
mh/mw/dpa
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