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Novavax-Impfungen beginnen am Samstag in ersten Bundesländern – 225 Neuinfektionen im Kreis Traunstein

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Von: Max Partelly, Martina Hunger

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Long-Covid-Patient
Symbolbild: Bayern und Österreich wollen im Kampf gegen Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung enger zusammenarbeiten. © picture alliance/dpa/Sina Schuldt

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt noch immer für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Freitag (25. Februar) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 18.15 Uhr - Novavax-Impfungen beginnen am Samstag in ersten Bundesländern

In mindestens drei Bundesländern können sich Menschen ab Samstag mit dem neuen Corona-Impfstoff von Novavax immunisieren lassen: in Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland. Angeboten werden soll das Mittel in Impfzentren vorrangig Beschäftigten im Gesundheitswesen. In der Branche greift ab dem 15. März eine einrichtungsbezogene Impflicht.

In den drei Ländern sollen Novavax-Impfungen auch ohne Termin möglich sein, wie eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur bei den zuständigen Stellen aller Bundesländer ergab. In Nordrhein-Westfalen sollten ab Samstag Kreise und kreisfreie Städte mit dem neuen Impfstoff beliefert werden. Einige Impfzentren wollten bereits am Wochenende mit den Impfungen beginnen. Die anderen Bundesländer beginnen mit Novavax-Impfungen in der kommenden Woche.

Die ersten Lieferungen des Präparats waren am Donnerstag bei der Bundeswehr im niedersächsischen Quakenbrück angekommen, am Freitag begann die Auslieferung an die Länder.

Die Bundesregierung hofft, das der Impfstoff des US-Herstellers Novavax der Impfkampagne in Deutschland Schwung verleiht. Das Mittel wurde als fünfter Corona-Impfstoff in der EU zugelassen - für menschen ab 18 Jahren. Zwei Dosen werden im Abstand von etwa drei Wochen gespritzt. Es handelt sich um einen Proteinimpfstoff - er basiert also auf einer anderen Technologie als die bisher zumeist eingesetzten mRNA-Corona-Präparate von Pfizer und Moderna. Manche haben Bedenken wegen der Technologie.

Update, 17.15 Uhr - 225 Corona-Neuinfektionen im Landkreis Traunstein

Seit der letzten Pressemitteilung am 24. Februar sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 225 Neuinfektionen eingegangen. Es liegen insgesamt 45.969 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 2981 aktive COVID-19-Fälle vor.

Als genesen gelten mindestens 42.663 Personen (1104 Personen mehr seit der Meldung vom 24. Februar). Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine neue Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 325 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.

Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 115.390 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 113.619 Personen die Zweitimpfung erhalten. Des Weiteren haben bereits 89.132 Personen die Drittimpfung erhalten. In den Kliniken Südostbayern werden insgesamt 72 Covid-Patienten behandelt. Davon befinden sich 63 auf der Normalstation und neun auf der Intensivstation.

Update, 15.30 Uhr - Bayern und Österreich wollen gemeinsam gegen Long-Covid vorgehen

Bayern und Österreich wollen im Kampf gegen Langzeitfolgen einer Corona-Erkrankung enger zusammenarbeiten. Dies vereinbarten Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) und sein österreichischer Amtskollege Wolfgang Mückstein (Grüne) am Freitag in Wien. „Ich bin überzeugt, dass wir gegenseitig voneinander viel lernen können. Wir setzen nicht nur auf interdisziplinäre, sondern auf internationale Zusammenarbeit. Ziel ist es, dass die Menschen eine gute Therapie finden - egal ob in Bayern oder Österreich“, sagte Holetschek.

Weiter: „Das Virus macht nicht an Landesgrenzen halt - und auch die Langzeitfolgen einer Covid-Infektion betreffen die Patientinnen und Patienten in Österreich und Bayern gleichermaßen. Deshalb haben wir heute vereinbart, dass wir gezielt Informationen zu diesem Krankheitsbild austauschen.“ Bayern fördere bereits sechs Long-Covid-Forschungsprojekte. Leider folge nach einer Infektion leider nicht immer die Rückkehr in den Alltag.

Die Langzeitfolgen einer Corona-Infektion können für die Betroffenen erheblich sein und alle Lebensbereiche betreffen. Etwa zehn Prozent aller an Covid-19 erkrankten Erwachsenen kämpfen laut Holetschek mit den Spätfolgen. Zu den Symptomen gehörten Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Erschöpfung.

Update, 15 Uhr - Regierung streicht erneut zahlreiche Länder von Corona-Risikoliste

Die Bundesregierung streicht an diesem Sonntag erneut fast 40 Länder von der Liste der Corona-Hochrisikogebiete, darunter EU-Staaten wie unter anderen Italien, Polen und Belgien. Das teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Für Reisende, die aus Ländern kommen, die nicht mehr als Hochrisikogebiet eingestuft werden, erleichtert sich die Rückkehr nach Deutschland. Neu als Hochrisikogebiete eingestuft wird kein Land.

Die von der Hochrisikoliste gestrichenen EU-Länder im Einzelnen: Belgien, Bulgarien, Italien, Kroatien, Luxemburg, Polen, Schweden, Ungarn. Außerdem folgende Überseegebiete Frankreichs: Guadeloupe, St. Barthélemy, St. Martin sowie folgende Überseegebiete der Niederlande: Aruba, Bonaire, Curaçao, St. Eustatius, Saba, St. Martin.

Zudem werden von der Risikoliste folgende Länder gestrichen: Albanien, Antigua und Barbuda, Argentinien, Australien, Bangladesch, Belize, Bolivien, Bosnien und Herzegowina, Ecuador, Grenada, Guyana, Irak, Kolumbien, Kosovo, Madagaskar, Montenegro, Nordmazedonien, Panama, Peru, Philippinen, Moldau, St. Lucia, San Marino, Serbien, Seychellen, Suriname und die Ukraine.

Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft - also in der Regel zwei Mal - oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien. Für Kinder, die das sechste Lebensjahr noch nicht vollendet haben, endet die Absonderung fünf Tage nach der Einreise automatisch.

Update, 13.54 Uhr - Landkreis Mühldorf meldet 578 neue Corona-Fälle

Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf a. Inn gibt es seit der letzten Statusmeldung vom Mittwoch (23. Februar 2022)
578 neue bestätigte Corona-Fälle. Es wurde ein weiterer Todesfall gemeldet (Stand: 25.02.2022, 8 Uhr).

Im Landkreis Mühldorf liegen insgesamt 29.711 bestätigte Fälle vor. 25.121 Personen sind insgesamt wieder genesen. Derzeit gibt es im Landkreis Mühldorf a. Inn 4317 aktive Fälle. Die Zahl der Verstorbenen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, beträgt
273. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zum Stichzeitpunkt nach Angaben des RKI bei 1771,1 (Stand: 25. Februar 2022, 3.19 Uhr).

Update, 12.58 Uhr - Knapp 39.100 neue Corona-Infektionen in Bayern gemeldet

Der Anstieg der Corona-Infektionen in Bayern ist nach den Daten vom Freitag schwächer ausgefallen als am Vortag. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 39.090 neue Fälle. Das sind knapp 15.600 weniger als am Donnerstag, als es in einigen Kommunen eine sehr hohe Zahl von Nachmeldungen gegeben hatte. Die landesweite 7-Tage-Inzidenz sank von rund 1804 auf 1717 Corona-Fälle pro 100.000 Einwohner, liegt damit aber noch immer weit über dem Bundesdurchschnitt von knapp 1260. Die Gesamtzahl der Toten im Freistaat stieg um 39 auf 21.266.

Die bundesweit höchste Infektionsrate meldete das RKI am Freitag erneut für den Landkreis Regensburg mit einer Inzidenz von rund 3522, diesmal gefolgt vom Landkreis Donau-Ries (3060) und dem Landkreis Lichtenfels (2774). Auch auf Platz vier der bundesweiten Rangliste findet sich mit dem Landkreis Freyung-Grafenau (2727) eine bayerische Region.

Die Zahl der schwer kranken Corona-Patienten auf den Intensivstationen stieg im Vergleich zum Vortag von 389 auf 392. Seit Ende Januar gab es auch auf den Intensivstationen wieder einen Trend nach oben, allerdings nicht kontinuierlich.

Update, 11.22 Uhr - Lauterbach mahnt zu weiterer Vorsicht bei Corona-Kurs

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hält auch nach der angepeilten Lockerung von Corona-Beschränkungen weiterhin Schutzvorkehrungen für nötig. „Wir müssen vorsichtig sein, dass wir nicht glauben, die Pandemie sei vorbei“, sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Auch wenn der Scheitelpunkt der Omikron-Welle erreicht sei, könnten die Fallzahlen angesichts des ansteckenderen Untertyps BA.2 möglicherweise wieder steigen. Der Minister appellierte erneut an alle Bundesländer, für eine Beschleunigung der beschlossenen Öffnungsschritte gebe es „überhaupt keine Spielräume“.

Lauterbach wandte sich ausdrücklich dagegen, einen „Freedom Day“ mit dem Wegfall aller Maßnahmen zu erwarten. Er gehe davon aus, dass sich das Virus von einem „Freedom Day, den wir feiern würden, in keiner Weise beeindrucken lässt“. Dies vermittelte also Sicherheit, die es aber nicht gebe. Der Minister bekräftigte, dass weite Öffnungen wie in anderen Staaten hierzulande wegen vieler Ungeimpfter bei den Über-60-Jährigen kein Vorbild seien. „Deutschland muss einen Sonderweg gehen, weil wir eine Sondersituation haben.“

Update, 10.33 Uhr - 39 Patienten in InnKliniken

An den Standorten des InnKlinikums in den Landkreisen Mühldorf und Altötting werden derzeit insgesamt 39 Patienten (Stand 25. Februar, 9.10 Uhr) im Zusammenhang mit Corona stationär behandelt – 19 in Mühldorf, zehn in Burghausen und zehn in Altötting. Insgesamt sechs Betroffene davon müssen intensivmedizinisch versorgt und vier davon auch beatmet werden.

Update, 9.14 Uhr - Landkreis Altötting meldet 2920 aktive Corona-Fälle

Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun 330 neue Corona-Fälle gemeldet (Stand 24. Februar, 16 Uhr). Damit haben sich seit Pandemie-Ausbruch insgesamt 25.010 Personen in Stadt und Landkreis Altötting mit dem Corona-Virus infiziert. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Kreis Altötting steht bei 1762,6. Derzeit gibt es in Stadt und Landkreis 2929 aktive Fälle. Die meisten davon in Burghausen (505) und Altötting (380).

Update, 8.39 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region

7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 25. Februar).
7-Tage-Inzidenzen in Südostbayern (Stand 25. Februar). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Inzidenzen in der Region haben sich laut RKI in den vergangenen 24 Stunden größtenteils positiv entwickelt. Es wurde ein markanter Rückgang in der Region verzeichnet. Der Schnitt der Inzidenzen ist wieder deutlich unter 2000, es gibt viel weniger Neuinfektionen als letzten Freitag. Lediglich im Kreis Altötting stieg die Inzidenz leicht.

Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 1738 auf 1763), Landkreis Mühldorf (von 2033 auf 1771), Kreis Berchtesgadener Land (von 2158 auf 1949), Landkreis Traunstein (von 2465 auf 2166), Stadt Rosenheim (von 1804 auf 1546) und Landkreis Rosenheim (von 1878 auf 1826). Das RKI meldete für die Region drei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus. Demnach sind zwei Personen im Kreis Rosenheim und eine Person im Kreis Mühldorf verstorben. Nähere Angaben zu Alter/Wohnort liegen nicht vor.

RKI registriert 210.743 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1259,5

Die bundesweite 7-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1259,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1265,0 gelegen (News-Ticker Donnerstag, 24. Februar). Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1371,7 (Vormonat: 894,3). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 210.743 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.00 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 220 048 Ansteckungen.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 226 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 264 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 14.399.012 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,27 an (Mittwoch mit 6,34). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 10.629.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 122.371.

mh/dpa

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