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Erste Corona-Impfungen mit Novavax in einigen Bundesländern

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Von: Benjamin Schneider, Tim Niemeyer

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Coronavirus - Situation in Rosenheim
Die Corona-Inzidenzen in der Region Südostbayern sinken weiter. © Peter Kneffel / dpa

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt noch immer für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Samstag (26. Februar) im News-Ticker:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 16.45 Uhr - Erste Corona-Impfungen mit Novavax in einigen Bundesländern

In Hamburg, Schleswig-Holstein und im Saarland sind am Samstag die ersten Dosen des neuen Corona-Impfstoffs von Novavax verabreicht worden. Im Impfzentrum in Saarbrücken waren für den ersten Tag 70 Termine vereinbart. Bis zum Nachmittag wurden nach Angaben 50 Impfungen gesetzt. Es hätten vier Impfzentren im Saarland bei der Impfung am Samstag mit Novavax mitgemacht. Es waren schätzungsweise rund 250 Termine für Erstimpfungen vergeben worden.

In Hamburg teilte die Gesundheitsbehörde mit, dass Novavax ab sofort bei den städtischen Impfangeboten in der Stadt gespritzt werde - nach Online-Terminvereinbarung oder im Rahmen der offenen Impfaktionen. Zunächst stünden rund 33 000 Impfstoffdosen zur Verfügung. In Schleswig-Holstein waren in den Impfstellen in Kiel, Lübeck, Neumünster, Itzehoe und Prisdorf am Samstag nach Angaben des Gesundheitsministeriums ebenfalls Impfungen ohne vorherige Anmeldung möglich.

Update, 15.30 Uhr - Die Corona-Lage im Kreis Altötting

Am Freitag (25. Februar) kamen ingesamt 162 neue PCR-bestätigte Fälle hinzu. Damit liegt die Gesamtanzahl an Corona-Fällen im Kreis Altötting bei 25169. Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz laut RKI liegt bei 1699,0. Derzeit liegen 2657 aktive Fälle vor. Der Großteil davon in den Städten Burghausen, Burgkirchen und Altötting.

Update, 13.31 Uhr - Mehrere Corona-Fälle bei Langlauf-Weltcup

Beim ersten Langlauf-Weltcup nach den Olympischen Winterspielen von Peking gibt es mehrere Corona-Fälle. Im finnischen Lahti seien vier Mitglieder der russischen Mannschaft sowie ein Dienstleister des Weltverbandes Fis positiv auf das Virus getestet worden, wie die Fis am Samstagmorgen mitteilte. Alle Personen haben sich im Anschluss isoliert.

Update, 11.51 Uhr - Corona-Inzidenz in Bayern sinkt leicht

Die Corona-Inzidenz in Bayern ist leicht gesunken. Am Samstagmorgen meldete das Robert Koch-Institut einen Wert von 1708,2 für den Freistaat. Das ist 9,1 weniger als am Freitag und der niedrigste Wert seit dem 4. Februar. Bundesweit weist Bayern damit derzeit nach Sachsen-Anhalt die zweithöchste Corona-Inzidenz auf.

Insgesamt meldete das RKI 34.553 neuen Fälle in Bayern. Die Zahl der Toten im Zusammenhang mit Corona seit Beginn der Pandemie stieg um 41 auf 21.307. Die gemeldeten Fallzahlen in Bayern stagnierten in den vergangenen Wochen auf hohem Niveau. Höhepunkt war nach Zahlen des RKI ein Wert von 1840,4 am 9. Februar.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird - diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Update, 9.12 Uhr - Inzidenzen gehen deutlich zurück in der Region

Die Corona-Inzidenzen in der Region Südostbayern sinken weiter und sind mit einem Wert von 1669,8 unter den bayerischen Durchschnittswert von 1708,2 gefallen. Einen deutlichen Rückgang verzeichnet der Landkreis Traunstein. Dort ist die Inzidenz auf einen Wert von 1698 gefallen, am Freitag lag die Sieben-Tage-Inzidenz dort noch bei 2166. Aber auch im Stadt- und Landkreis Rosenheim sowie in den Landkreisen Altötting, Mühldorf und Berchtesgadener Land sinken die Zahlen.

Alle Kreise in der Region Südostbayern haben eine Inzidenz von unter 2000. In Landkreis Rosenheim wurde ein Todesfall gemeldet.

Corona-Lage in der Region Südostbayern am 26. Februar 2022
Corona-Lage in der Region Südostbayern am 26. Februar 2022 © der-himmel-im-suedosten.de

RKI registriert 175.833 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 1253

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 1253,3 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1259,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1350,4 (Vormonat: 940,6). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 175.833 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 189.105 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt. Zudem gibt es nach Einschätzung des Laborverbands ALM inzwischen eine größere Zahl von Menschen, deren Infektion nicht mehr über einen PCR-Test bestätigt wird – diese Infektionen fließen damit nicht in die offiziellen Statistiken ein.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 250 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 210 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 14.574.845 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Freitag mit 6,28 an (Donnerstag: 6,27). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 10.758.500 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 122.621.

bcs/nt/dpa

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