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Aiwanger zu eigener Impfskepsis: „Nebenwirkungen im Bekanntenkreis“ - Keine neuen Fälle im BGL

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Von: Markus Zwigl, Julia Volkenand, Martin Weidner, Martina Hunger

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Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern
Hubert Aiwanger, Wirtschaftsminister und Landesvorsitzender der Freien Wähler in Bayern. © Matthias Balk/dpa

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Mittwoch (28. Juli) im News-Ticker:

Das Wichtigste in Kürze:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 19.50 Uhr - Sieben Neuinfektionen im Kreis Traunstein

Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 41 aktive COVID-19-Fälle vor.

Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 12,4. Seit der letzten Pressemitteilung am 27. Juli sind beim Staatlichen Gesundheitsamt sieben Neuinfektionen eingegangen.

Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 217 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.

Derzeit wird in den Kliniken im Landkreis Traunstein ein COVID-19-Patient behandelt, dieser befindet sich auf der Intensivstation.

Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 88.869 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 79.249 Personen die Zweitimpfung erhalten.

Update, 19 Uhr - Keine neuen Fälle im BGL

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit gestern keine weiteren bestätigten COVID-19-Fälle im Landkreis gibt. Nach derzeitigem Meldungsstand liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert für das Berchtesgadener Land bei 45,3 (Stand RKI: 28. Juli, 0 Uhr).

Von den insgesamt 6.111 COVID-19-Fällen sind mittlerweile 5.941 Personen wieder genesen und ihre Quarantänezeit ist ausgelaufen. Aktuell gibt es 68 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis, davon zehn Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen).

In den Kliniken im Berchtesgadener Land wird aktuell eine COVID-19-Patient stationär behandelt. Dieser Patient wird nicht intensivmedizinisch betreut. 

Update, 17 Uhr - Aiwanger zu eigener Impfskepsis: „Nebenwirkungen im Bekanntenkreis“

Bayerns Vize-Regierungschef Hubert Aiwanger hat seine Skepsis gegenüber Corona-Impfungen erneut gegen Kritik verteidigt. Er warte mit einer Impfung, bis er selbst überzeugt sei, dass eine Impfung für ihn ganz persönlich sinnvoller sei, als ungeimpft zu bleiben, sagte der Chef der Freien Wähler am Mittwoch im Interview mit dem Deutschlandfunk. Man müsse auch kein Geheimnis daraus machen, dass auch er aus seinem privaten Umfeld von Impfnebenwirkungen höre, bei denen einem „die Spucke wegbleibe“. Konkrete Beispiele dazu wollte Aiwanger aber keine nennen.

Dafür sprach sich Aiwanger aber für eine Fortführung der kostenlosen Corona-Tests aus und warnte vor einer „Jagd“ auf Ungeimpfte. Die Bürger müssten „ohne Druck“ und mit guten Fakten überzeugt werden. Bisher seien sie „teilweise nicht zu Unrecht verunsichert“ und nannte in dem Zusammenhang den Impfstoff von Astrazeneca. Aiwanger verwies auf möglicherweise kommende Impfstoffe, die besser funktionierten.

Aiwanger widersprach auch der These, dass die Pandemie durch die Impfungen beendet werden könne. Die Situation „sei mit Impfungen nicht erledigt“, vielmehr warne er davor, dass doppelt Geimpfte durch eine falsche Nachlässigkeit bei Tests das Virus weiter verbreiteten. Er sagte voraus, dass im Herbst die Infektionszahlen trotz vieler Impfungen im Land wieder steigen würden, vergleichbar mit dem Herbst vor einem Jahr, wo es noch keine Impfungen gegeben habe.

Update, 16.33 Uhr - Situation in Mühldorf bleibt entspannt

Während vielerorts die Corona-Inzidenzen stetig ansteigen, meldet das Landratsamt in Mühldorf erneut einen Rückgang. Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf gibt es seit der letzten Statusmeldung von Montag lediglich einen neuen bestätigten Corona-Fall. Die Zahl der aktiven Fälle beträgt damit nach Auskunft der Pressestelle im Landratsamt 15. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zum Stichzeitpunkt laut RKI bei 4,3.

Wie es aus dem Pressebüro des Landrats weiter heißt, wurden in der Woche vom 19. bis 25. Juli 795 PCR-Tests (Vorwoche: 837) im Testzentrum, in den Heimen und bei Reihentestungen im Landkreis durchgeführt. Die Gesamtzahl der gemeldeten Schnell- beziehungsweise Selbsttests belief sich auf 24 554 (Vorwoche: 24 981).

„Da die Erfassung der Testzahlen auf freiwilligen Meldungen beruht, sind sie nicht abschließend. Im Landkreis werden mehr Tests wie beispielsweise bei niedergelassenen Ärzten oder Unternehmen durchgeführt“, erklärt dazu die Pressestelle. In den Gesamtzahlen der Schnelltests sind 20 632 (Vorwoche: 21 046) Selbsttests bei Schülern enthalten. In diesem Zeitraum gab es laut Landratsamt einen bestätigten Infektionsfall an einer Schule im Landkreis.

Update, 16.16 Uhr - Keine Quarantäne mehr für geimpfte EU-Bürger in England ab 2. August

Vollständig geimpfte EU-Bürger müssen bald in England nach der Einreise nicht mehr in Quarantäne gehen. „Wir helfen Menschen, die in den USA oder europäischen Ländern leben, sich mit ihren Familien und Freunden im Vereinigten Königreich wiederzuvereinigen“, schrieb der britische Verkehrsminister Grant Shapps am Mittwoch auf Twitter. Ab dem 2. August müssten Ankommende aus Ländern auf der sogenannten „gelben Liste“ nicht mehr in Quarantäne gehen, wenn sie vollständig geimpft seien. Vor der Einreise und an Tag 2 nach der Einreise sind weiterhin Tests fällig.

In England gilt bislang für ausländische Reisende aus Ländern von der gelben Liste - auf der auch Deutschland trotz niedriger Corona-Zahlen weiterhin steht - eine strikte Quarantänepflicht. Ankommende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind.

Da die Corona-Politik im Vereinigten Königreich Ländersache ist, werden die Regeln zunächst nur für England gelten. Schottland, Wales und Nordirland könnten jedoch folgen.

Update, 15.37 Uhr - Mehr Babys nach Corona-Lockdown geboren

Neun Monate nach Beginn des ersten Corona-Lockdowns sind in Bayern mehr Babys zur Welt gekommen. Darauf wies das Bayerische Landesamt für Statistik am Mittwoch in Fürth hin. Im Zeitraum von Dezember 2020 bis Februar 2021 seien insgesamt rund 31 000 Kinder im Freistaat geboren worden, dies seien 4,4 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

„Noch deutlicher fiel der Geburtenzuwachs neun Monate nach den Lockerungen der Kontakt- und Ausgangsbeschränkungen im Sommer 2020 aus“, berichtete die Behörde. Für den März 2021 sei mit rund 11 200 Geburten ein Plus von 7,8 Prozent festgestellt worden.

Das Amt will sich allerdings auf die Ursache des Zuwachses nicht festlegen und sieht nicht zwingend einen Zusammenhang mit der Pandemie. Es könne sich auch „um eine Fortsetzung des allgemeinen Trends zu steigenden Geburtenzahlen“ handeln.

Update, 14.58 Uhr - Corona-Testzentrum in Trostberg aufgrund eines Stromausfalls geschlossen

Durch einen wetterbedingten Stromausfall und einiger umgestürzter Bäume auf der Zufahrt zur Corona-Teststation in Trostberg ist das Testzentrum erst ab morgen wieder regulär geöffnet. Derzeit laufen die Aufräumarbeiten, so dass heute keine Testungen mehr durchgeführt werden können. Das Corona-Testzentrum in Traunstein ist weiterhin geöffnet.

Update, 14.51 Uhr - Mann aus Bayern soll Impfpässe gefälscht und angeboten haben

Ein 42-jähriger Mann soll gefälschte Impfpässe hergestellt und über einen Messenger-Dienst zum Verkauf angeboten haben. Er stehe in dringendem Tatverdacht und habe ein umfassendes Geständnis abgelegt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nun muss er sich wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung verantworten.

Die Ermittler hatten eigenen Angaben zufolge bereits Ende Mai bemerkt, dass jemand unter Pseudonym gefälschte Impfpässe anbot. Daraufhin habe man den 42-Jährigen aus Unterfranken identifizieren können. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler unter anderem einen gefälschten Impfpass. Außerdem habe der Mann eingeräumt, weitere Pässe gefälscht und verkauft zu haben.

Nicht nur die Herstellung und der Verkauf, auch die Nutzung gefälschter Impfpässe sei strafbar, betonte die Polizei. Die Ermittler warnten, keine Bilder von Impfausweisen bei Messenger-Diensten oder in sozialen Medien zu veröffentlichen. Betrüger könnten die Bilder für Fälschungen verwenden oder dem Paul-Ehrlich-Institut unter Angabe falscher Personendaten erfundene Nebenwirkungen melden.

Update, 13.55 Uhr - Bei der WHO gemeldete Corona-Todeszahlen stark gestiegen

Die Zahl der gemeldeten Covid-19-Toten weltweit ist innerhalb einer Woche stark angestiegen: um 21 Prozent auf 69.000 in sieben Tagen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Mittwoch in Genf berichtete. Die WHO bezieht sich auf Regierungsangaben für die Woche vom 19. bis 25. Juli. Insgesamt seien bislang mehr als vier Millionen Menschen weltweit nach einer Infektion gestorben. Experten verweisen darauf, dass nicht alle Menschen, die nach einer Infektion mit dem Coronavirus an Covid-19 sterben, gemeldet werden. Andererseits hatten einige Gestorbene schwere Vorerkrankungen.

Die Zahl der in der vergangenen Woche gemeldeten Infektionen lag bei 3,8 Millionen, das waren acht Prozent mehr als in der Vorwoche. Auf dem amerikanischen Kontinent stiegen sowohl Infektions- als auch Totenzahlen deutlich. Ebenso starben mehr Menschen in Südostasien. Seit Beginn der Pandemie Anfang 2020 sind fast 194 Millionen Infektionen gemeldet worden.

Update, 13.08 Uhr - Mann soll Impfpässe gefälscht und angeboten haben

Ein 42-jähriger Mann soll gefälschte Impfpässe hergestellt und über einen Messenger-Dienst zum Verkauf angeboten haben. Er stehe in dringendem Tatverdacht und habe ein umfassendes Geständnis abgelegt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Nun muss er sich wegen gewerbsmäßiger Urkundenfälschung verantworten.

Die Ermittler hatten eigenen Angaben zufolge bereits Ende Mai bemerkt, dass jemand unter Pseudonym gefälschte Impfpässe anbot. Daraufhin habe man den 42-Jährigen aus Unterfranken identifizieren können. Bei einer Durchsuchung fanden die Ermittler unter anderem einen gefälschten Impfpass. Außerdem habe der Mann eingeräumt, weitere Pässe gefälscht und verkauft zu haben.

Update, 11.57 Uhr - Tokios Corona-Infektionen steigen auf neuen Höchststand

Während der Olympischen Spiele ist die Zahl der Neuinfektionen in Tokio am zweiten Tag nacheinander auf einen Höchststand gestiegen. Am Mittwoch meldete die Hauptstadt 3177 neu Infizierte binnen eines Tages. Am Vortag waren es 2848 Fälle gewesen. Damit tritt ein, was Experten vor Beginn der Spiele prophezeit hatten. Die Lage könne „kritisch“ werden. Tokios Gouverneurin Yuriko Koike rief die jüngeren Bürger auf, sich impfen zu lassen, möglichst zu Hause zu bleiben und die Maßnahmen gegen eine Ausbreitung des Virus zu befolgen. „Die Aktivitäten junger Menschen sind der Schlüssel (um die Infektionen einzudämmen)„, sagte die Politikerin.

Die landesweite Zahl der binnen eines Tages registrierten Infektionen stieg am Mittwoch auf einen Höchststand von über 8000 Fällen. Neben der Olympia-Stadt Tokio breitet sich das Virus auch in den drei Nachbarpräfekturen Chiba, Kanagawa und Saitama aus. Die Gouverneure wollen, dass über diese Regionen der Corona-Notstand verhängt wird.

Update, 11.15 Uhr - Landkreis Altötting meldet einen neuen Corona-Fall

Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich jetzt einen neuen Corona-Fall gemeldet. Damit steigt die Zahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf insgesamt 6079 Personen.
Aktuell gibt es im Landkreis 18 aktive Fälle. Die Fälle verteilen sich folgendermaßen: Burghausen (11), Neuötting (2), Burgkirchen (1), Emmerting (1), Kirchweidach (1), Altötting (1) und Tüßling (1). Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt aktuell bei 1,8.

Update, 10.28 Uhr - Mehr als die Hälfte der Deutschen komplett geimpft

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland hat den vollständigen Impfschutz gegen das Coronavirus. Wie Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (41, CDU) am Mittwoch bei Twitter mitteilte, sind 50,2 Prozent (41,8 Mio. Menschen) jetzt komplett geimpft.
61,1 Prozent (50,85 Mio.) der Bürger sind mindestens einmal geimpft. Erneut appellierte Spahn an Ungeimpfte, die Chance auf eine Impfung jetzt wahrzunehmen. „Desto sicherer werden Herbst und Winter!“

Update, 9.43 Uhr - Bericht: Bald keine Quarantäne mehr für geimpfte EU-Bürger in England

Vollständig geimpfte EU-Bürger sollen Berichten zufolge bald in England nach der Einreise nicht mehr in Quarantäne gehen müssen. Minister der britischen Regierung wollten am Mittwoch Details der Regelung diskutieren, wie unter anderem der „Guardian“ berichtete. Premierminister Boris Johnson sei besorgt, sein Land könne seinen „Impfbonus“ einbüßen und hinter Europa zurückfallen, heißt es in der „Times“. In vielen EU-Ländern gelten bereits seit Monaten gelockerte Bestimmungen für geimpfte Reisende.

In England hingegen gilt bislang für ausländische Reisende aus Ländern von der sogenannten „orangenen Liste“ - auf der auch Deutschland trotz niedriger Corona-Zahlen weiterhin steht - in Großbritannien eine strikte Quarantänepflicht. Ankommende müssen sich für mindestens fünf Tage isolieren, auch wenn sie vollständig geimpft sind.

Update, 9.01 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region

Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 28. Juli).
Die Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 28. Juli). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region halten sich weiter auf einem inzwischen niedrigen Niveau. Lediglich die Inzidenz im Kreis Berchtesgadener Land stellt einen deutlichen Ausreißer dar. Hier lag die Inzidenz zwei Tage in Folge über der 50er-Marke, heute ist sie auf 45,3 gesunken. Damit weist der Landkreis jedoch noch immer bundesweit die dritthöchste Inzidenz auf. Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (von 3,6 auf 1,8), Kreis Mühldorf (stabil 4,3), Kreis Traunstein (von 11,8 auf 12,4), Kreis Rosenheim (von 13,8 auf 16,1) und Stadt Rosenheim (von 11,0 auf 12,6)

In der Region wurde laut RKI ein weiterer Todesfall gemeldet. Demnach ist eine Person im Kreis Rosenheim verstorben. Nähere Angaben zu Alter und/oder Wohnort des Verstorbenen gab es bislang nicht.

Update, 7.28 Uhr - Söder: Bund plant erweiterte Testpflicht für Einreisen ab 1. August

Der Bund plant nach Angaben von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) schon ab dem 1. August eine erweiterte Testpflicht für Einreisen nach Deutschland. „Der Bund hat uns heute zugesichert, er wird das jetzt bis zum 1. August alles probieren mit einer einheitlichen Testpflicht nicht nur für Flugreisen sondern auch beispielsweise für alles was an normalem Autoweg oder Bahnweg kommt“, sagte Söder am Dienstagabend in den ARD-“Tagesthemen“. Er glaube, dass das jetzt verständlicher, klarer und sicherer sei. Das ursprüngliche angedachte Datum für eine Einreiseverordnung ab 11. September wäre „ein Witz gewesen“, sagte Söder, „da ist der Urlaub vorbei selbst in den Ländern mit späten Ferien.“

Die Länder hätten Druck gemacht, weil sie ein verlässliche Basis für die Einreise bräuchten, sagte Söder am Abend. Am Nachmittag sei ihm mitgeteilt worden, dass eine Rechtsgrundlage geschaffen werde, damit die Umsetzung zum 1. August klappe. „Die Regel ist ja relativ einfach, jeder braucht einen Test der sozusagen wieder anreist, ob er mit dem Auto, der Bahn oder mit dem Flugzeug kommt.“

7-Tage-Inzidenz steigt nun seit drei Wochen

Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt seit drei Wochen an. Nach Angaben des zuständigen Robert Koch-Instituts (RKI) vom Mittwochmorgen lag sie bei 15,0 - am Vortag betrug der Wert 14,5, beim jüngsten Tiefststand vom 6. Juli waren es 4,9 (News-Ticker Dienstag, 28. Juli). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 2768 Corona-Neuinfektionen, wie aus den Zahlen weiter hervorgeht (Stand: 28. Juli, 0 Uhr). Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 2203 Ansteckungen gelegen.

Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben nun weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 21 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 19 Tote gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.761.169 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden. Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.649.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 91.586. In Bayern wurden vier weitere Todesfälle registriert (gesamt 15.324).

mw/mh/dpa

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