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RKI: Mindestens 35 Prozent der Neuninfektionen bereits Delta-Variante

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Von: Markus Zwigl, Felix Graf, Martina Hunger

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RKI-Chef Prof. Dr. Lothar Wieler
RKI-Chef Prof. Dr. Lothar Wieler © Tobias Schwarz/dpa

München/Oberbayern - Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Montag (28. Juni) im News-Ticker:

Das Wichtigste in Kürze:

Die Fallzahlen im Überblick:

Update, 19.17 Uhr - RKI: Jede zweite Neuinfektion mit Delta-Variante

Die ansteckendere Delta-Variante greift in Deutschland immer mehr um sich. Sie mache mittlerweile einen Anteil von mindestens 35 Prozent an untersuchten Proben aus, sagte der Präsident des Robert Koch-Instituts (RKI), Lothar Wieler, in einer Schalte der Gesundheitsminister von Bund und Ländern, wie die dpaaus Teilnehmerkreisen erfuhr. Da die Daten bereits einige Tage alt seien, sei der Anteil derzeit tatsächlich sogar auf rund 50 Prozent zu schätzen. Offiziell veröffentlicht das RKI die neuen Angaben zu den Virusvarianten-Anteilen stets am Mittwochabend.

Delta ist noch ansteckender als Alpha, wie Wieler bereits am Freitag gesagt hatte. Die Variante verbreite sich vor allem in der ungeimpften Bevölkerung. Wieler hatte bereits gesagt, dass die Fallzahlen deshalb voraussichtlich wieder steigen werden. Dass die bundesweite 7-Tage-Inzidenz rückläufig ist, erklärten Experten zuletzt mit dem deutlichen Rückgang der Fallzahlen durch die bisher vorherrschende Alpha-Variante.

Update, 18.12 Uhr - Kabinett diskutiert über Corona-Lage an Bayerns Schulen

Eine Woche nach der überraschenden Aussetzung der Maskenpflicht im Unterricht an Bayerns Grundschulen steht das Thema am Dienstag im Kabinett wieder auf der Tagesordnung. Der Ministerrat muss dann die Frage klären, ob und wann auch an den weiterführenden Schulen am Sitzplatz in der Klasse auf die Maske verzichtet werden darf. Die Freien Wähler fordern schon länger eine Aufhebung der Maskenpflicht an allen Schulen, die Forderung wird auch von Teilen der Opposition unterstützt.

Ministerpräsident Markus Söder und seine CSU stehen dem aber trotz der weiter sinkenden Inzidenz in Bayern skeptisch gegenüber. „Manche fordern da die völlige Abschaffung der Maske. Ich finde es einfach falsch“, sagte er am Montag nach einem Impfgipfel in München. Neben den Impfungen seien die Masken, auch wenn sie im warmen Sommer mehr störten, der beste Schutz vor einer Ansteckung.

Update, 17.04 Uhr - Bericht: Keine schärferen Regeln für Reiserückkehrer

Auf Reisende kommen vorerst keine schärferen Corona-Regeln bei der Einreise oder Rückkehr nach Deutschland zu. Das ist das Ergebnis von Beratungen von Bund und Ländern vom Montag, wie die Deutsche Presse-Agentur in Berlin erfuhr. Demnach soll die geltende Einreiseverordnung nicht kurzfristig geändert werden. Mehrere Ministerpräsidenten hatten schärfere Bestimmungen gefordert, um eine erneute Verschärfung der Corona-Lage zu verhindern.

Update, 16.46 Uhr - Die aktuellen Zahlen aus dem Berchtesgadener Land

Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit Samstag 3 weitere bestätigte COVID-19-Fälle im Landkreis gibt. Diese Personen befanden sich nicht als direkte Kontaktperson in häuslicher Isolation. Die Gesamtzahl der seit März 2020 registrierten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land steigt damit auf 6.010 (Stand RKI: 28. Juni, 0 Uhr). Nach derzeitigem Meldungsstand liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert für das Berchtesgadener Land bei 9,4 (Stand RKI: 28. Juni, 0 Uhr).

Von den insgesamt 6.010 COVID-19-Fällen sind mittlerweile 5.895 Personen wieder genesen und ihre Quarantänezeit ist ausgelaufen. Aktuell gibt es 13 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis, davon 8 Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land (dazu zählen Alten- und Pflegeheime, Gemeinschaftsunterkünfte, Kindergärten und Schulen).

In den vergangenen 7 Tagen gab es insgesamt 10 neue COVID-19-Fälle. Bei 4 positiven Befunden wurde eine Virusmutation festgestellt. Dabei handelte es sich 1 mal um die Alpha-Variante (B.1.1.7), 1 x um die Beta-Variante (B.1.351), 1x um die Gamma-Variante (P.1) und 1x um die Delta-Variante (B.1.617).

Update, 15.45 Uhr - So ist die Corona-Lage im Kreis Traunstein

Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 85 aktive COVID-19-Fälle vor. Die 7-Tage-Inzidenz liegt bei 13,0. Seit der letzten Pressemitteilung am 25. Juni sind beim Staatlichen Gesundheitsamt vier Neuinfektionen eingegangen. Es liegen insgesamt 11.062 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden.

Als genesen gelten mindestens 10.761 Personen (13 Personen mehr seit der Meldung vom 25. Juni). Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 216 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.

Derzeit werden in den Kliniken im Landkreis Traunstein sieben COVID-19-Patienten behandelt, davon drei auf der Normalstation und vier auf der Intensivstation. Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 82.400 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 59.783 Personen die Zweitimpfung erhalten.

Update, 15.15 Uhr - Bayern fühlt sich bei Impfstoffverteilung ungerecht behandelt

Der Freistaat Bayern fühlt sich bei der Verteilung des Corona-Impfstoffs unter den Bundesländern ungerecht behandelt. Bayern liege bei der Verteilung, gerechnet auf 100.000 Einwohner, auf Platz sieben unter den Ländern, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Montag nach einem Impfgipfel in Bayern. „Wir brauchen mehr Impfstoff, auch in der Verteilung der Bundesländer“, sagte Söder. Die Verteilgerechtigkeit müsse erhöht werden, jedes Bundesland müsse auf 100.000 Einwohner gleich viel Impfstoff bekommen.

Söder räumte aber auch ein, dass bei der Verteilung des Impfstoffs auch innerhalb Bayerns Unregelmäßigkeiten aufgetreten seien. Vor allem der Impfstoff von Astrazeneca gehe „nicht weg wie warme Semmeln“. Es müsse ein System etabliert werden, bei dem die Apotheken, niedergelassenen Ärzte und Betriebsärzte übrig gebliebene Dosen an die Impfzentren melden. Die 100 Impfzentren in Bayern müssten über den September hinaus erhalten bleiben, um das System von Ärzten zu ergänzen.

Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) rief die Ständige Impfkommission (Stiko) auf, sich zum Thema Kreuzimpfungen mit zwei verschiedenen Impfstoffen klarer zu positionieren. Kreuzimpfungen könnten auch die Akzeptanz des Impfstoffs von Astrazeneca verbessern. Zudem seien Kreuzimpfungen unter Umständen für Auffrischungen etwa bei Bewohnern von Seniorenheimen laut Virologen eine denkbare Alternative.

Bayern ist vor allem bei den Erstimpfungen im Vergleich der Bundesländer ins Hintertreffen geraten. Mit knapp 51 Prozent liegt Bayern hier auf dem vorletzten Platz der Erstimpfungen. Mit 35 Prozent bei den vollständigen Impfungen liegt Bayern in dieser Statistik im Mittelfeld.

Update, 15.03 Uhr - Gosens über halb volles Wembley-Stadion in Corona-Zeit: “Grenzwertig“

Das halb volle Wembley-Stadion im EM-Achtelfinale und die angekündigte weitere Zuschauer-Erhöhung für die Halbfinals und das Endspiel werden auch im Kreis der deutschen Nationalmannschaft mit Skepsis gesehen. „Ich finde es schon grenzwertig“, sagte Robin Gosens am Sonntag im „Home Ground“ in Herzogenaurach. Während für das erste Achtelfinale in London zwischen Italien und Österreich (2:1 n.V.) am Samstag 21.500 Besucher zugelassen waren, dürfen beim Klassiker England gegen Deutschland am Dienstag 45.000 Fans in die insgesamt 90.000 Zuschauer fassende Arena. Ab Halbfinale hat der europäische Fußballverband UEFA die Kapazität dann auf 60.000 Fans festgesetzt.

Er mache sich keine Sorgen, sagte Gosens: „Aber das ist eine Thematik, mit der man sich zumindest auseinandersetzt.“ Immerhin spiele man in dem Land, in dem die Inzidenzzahlen wieder hoch seien. „Wir wissen, dass wir in der Bubble leben und weitgehend abgeschottet sind. Wir fühlen uns schon sicher“, bemerkte der Profi von Atalanta Bergamo. Aber wenn man das Gesamtbild sehe, „ist es sicher alles andere als optimal“. In seiner norditalienischen Wahlheimat hatte der 26-Jährige die Corona-Schrecken im Vorjahr ganz nah erlebt.

Update, 14.08 Uhr - Geheim-Schalte: Bund & Länder wollen neue Urlaubs-Regeln festlegen

Angesichts der Ausbreitung der besonders ansteckenden Delta-Variante des Corona-Virus in Europa stellen Bund und Länder die bestehenden Regeln für Reiserückkehrer auf den Prüfstand. Bund und Länder seien zu dem Thema im Gespräch, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums am Montag in Berlin berichtet die Bild. Noch am Montag wollten die Chefs der Staatskanzleien mit der Bundesregierung in einer Schalte das Thema beraten, wie die Deutsche Presse-Agentur erfuhr.

Mehrere Ministerpräsidenten hatten schärfere Bestimmungen gefordert, um eine erneute Verschärfung der Corona-Lage zu verhindern. Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) lehnt allerdings stationäre Grenzkontrollen derzeit ab, wie der Sprecher des Innenressorts weiter mitteilte.

Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) hatte kritisiert, dass bei Einreisen aus Risikogebieten derzeit ein Antigen-Test reiche, um Quarantäne zu vermeiden. Stattdessen sollten alle nicht geimpften Reiserückkehrer aus Risikogebieten und Hochinzidenzgebieten grundsätzlich in Quarantäne gehen. Diese solle frühestens nach fünf Tagen bei einem negativen PCR-Test aufgehoben werden dürfe, sagte Tschentscher der “Welt”.

Update, 13.13 Uhr - Tui sagt Portugal-Reisen ab

Nachdem das Robert Koch-Institut Portugal als Virusvariantengebiet eingestuft hat, zieht nun der Reisekonzern Tui Konsequenzen. Der Reisekonzern Tui hat alle Pauschalreisen dorthin bis Ende Juli abgesagt. Die Gäste könnten kostenlos umbuchen, erklärte Tui Deutschland. Wer vor Ort seinen Urlaub vorzeitig beenden oder nicht abbrechen wolle, werde nach Hause gebracht, ergänzte Tui-Deutschland-Chef Marek Andryszak.

Für Portugal greifen ab Dienstag die Reisebeschränkungen für Virusvariantengebiete – das bedeutet eine Pflicht zu zwei Wochen langer Quarantäne nach Rückkehr, auch für Geimpfte und Genesene.

Delta-Variante des Coronavirus: Was Portugal-Urlauber jetzt wissen müssen (Plus-Artikel)

Söder-PK im Livestream:

Update, 12.25 Uhr - So soll AstraZeneca an Frau/Mann gebracht werden

Zum Abschluss nimmt Söder auch Merkel und den Bund in die Pflicht. Er fordert die Empfehlung und Erlaubnis zum Einsatz von Kreuzimpfungen. Vor allem AstraZeneca habe einen schlechten Ruf und könnte durch Kreuzimpfungen verbessert an den Mann und die Frau gebracht werden. Weiter sei nur Biontech für Menschen unter 18 Jahren empfohlen. Deshalb sei bei vielen Impfwilligen auch der Einsatz von anderen Impfstoffen nach der Erstimpfung mit Biotech eine zielführende Lösung. So könnte man auch vermehrt Kinder und Jugendliche impfen.

Update, 12.20 Uhr - Priorisierung in Impfzentren aufgehoben

Um diese Impf-Ziele zu erreichen, hat sich die Bayerische Staatsregierung auf folgende Beschlüsse abgestimmt:
„Wir brauchen mehr Impfstoff“, fordert Markus Söder. Man belege deutschlandweit nur den sechsten Rang, was die Impfstoffverteilung auf 100.000 Menschen betreffe.

Weiter fordert der Ministerpräsident „deutlich mehr Flexibilität im Austausch“. Das heißt speziell die Abstimmung zwischen Ärzte, Impfzentren und Apotheken müsse besser werden. Weiter wird auch in den Impfzentren die Impfprioritäten aufgehoben. Zudem sollen weiterhin sogenannte Sonderimpftage durchgeführt werden. Große Hoffnung steckt Söder auch in die Impfaktionen der Betriebsärzte in den großen Firmen.

Update, 12.10 Uhr - Söder: Bis Sommer sollen 70 Prozent erstgeimpft sein

Nach dem 2. Corona-Impfgipfel der Bayerischen Staatsregierung informieren Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek in einer Pressekonferenz über die wesentliche Ergebnisse der Beratungen. „Die Coronalage ist in Bayern zum Glück sehr stabil“, mit diesen Worten eröffnet Markus Söder die Pressekonferenz. Dennoch warnt der Ministerpräsident. Die Delta-Variante zu ignorieren, sei auf jeden Fall der falsche Weg. Man dürfe jetzt nicht blind alles öffnen. Des Weiteren seien Abstand halten und Maske tragen unverzichtbar. 

„Am Ende hilft nur impfen - und zwar vollständig“, erklärt Söder. Bei der britischen Virusmutation habe bereits die Erstimpfung geholfen, bei der Delta-Variante habe die Zweitimpfung eine hohe Bedeutung. Deshalb wolle man in Bayern weiter das Impftempo anziehen. Gleichzeitig nehme aber die Impfbereitschaft in Bayern etwas ab. Deshalb habe man sich folgende Ziele gesetzt. Bis zum Sommer wolle man 70 Prozent Erstimpfungen und mindestens 50 Prozent der Zweitimpfungen durchgeführt haben.

Update, 11.08 Uhr - Landkreis Mühldorf meldet einen neuen Fall

Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf a. Inn gibt es seit der letzten Statusmeldung vom Freitag, 25. Juni einen neuen bestätigten Corona-Fall (Stand: 28. Juni 2021, 0 Uhr). 
Die Zahl der aktiven Fälle beträgt 13. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zum Stichzeitpunkt laut RKI (Stand: 28. Juni 2021, 03:13 Uhr) bei 7,8.

Update, 10.23 Uhr - Jetzt mehr als 800 Schüler nach Klassenfahrten auf Mallorca infiziert

Mehr als 800 Schüler und Schülerinnen aus mehreren Teilen Spaniens haben sich auf Abschlussfahrten nach Mallorca Mitte Juni mit dem Coronavirus infiziert. Nach jüngsten Angaben der verschiedenen Regionalregierungen erhöhte sich die Zahl der infizierten Teenager am Sonntag um mehr als 200 auf mindestens 848. Allein in Madrid sind mindestens 410 Jugendliche betroffen. Fälle meldeten auch das Baskenland (126), Valencia (104), Galizien (70), Katalonien (64), die Balearen (33), Murcia (20), Kastilien-La Mancha (11) und Aragonien (10).

Es wird vermutet, dass sehr viele der betroffenen jungen Leute mit ein und derselben Fähre von Valencia nach Mallorca fuhren. Andere kamen vermutlich auf der Insel miteinander in Kontakt. Alle Schüler hätten sich mit der Alpha-Variante des Virus infiziert, die zuerst in Großbritannien entdeckt worden war, hieß es. In den verschiedenen Regionen wurden auch Hunderte Kontaktpersonen unter Quarantäne gesetzt. Gesundheitsministerin Carolina Darias rief Jugendlichen und junge Erwachsene, von denen die meisten wegen der strikten Alterspriorisierung in Spanien noch nicht geimpft sind, zu „verantwortungsvollem Verhalten“ auf.

Update, 9.17 Uhr - Landkreis Altötting meldet keinen neuen Corona-Fall

Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich jetzt keinen neuen Corona-Fall gemeldet. Damit blieb die Zahl der Infizierten seit Pandemie-Ausbruch in Stadt und Landkreis Altötting auf insgesamt 6044 Personen.
Aktuell gibt es im Landkreis sieben aktive Fälle. Die Fälle verteilen sich folgendermaßen Garching (3) und je ein Fall in Burgkirchen, Kirchweidach, Neuötting und Töging. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis Altötting liegt aktuell bei 4,5.

Update, 8.21 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region

Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 28. Juni).
Entwicklung der 7-Tage-Inzidenzen in der Region (Stand 28. Juni). © www.der-himmel-im-suedosten.de

Die Corona-Fallzahlen bzw. 7-Tage-Inzidenzen in den Städten und Kreisen der Region halten sich weiter auf einem inzwischen sehr niedrigen Niveau. Gestiegen ist die Inzidenz im Kreis Berchtesgadener Land (von 8,5 auf 9,4). Gesunken sind die Inzidenzen dagegen im Kreis Altötting (von 5,4 auf 4,5), im Kreis Rosenheim (von 5,4 auf 4,6), im Kreis Traunstein (von 13,5 auf 13,0). Auf Vortagesniveau blieben die Inzidenzen im Kreis Mühldorf (7,8) und in der Stadt Rosenheim (3,1).
In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet. 

Update, 7.13 Uhr - Impfgipfel soll Tempo im Kampf gegen Corona in Bayern verbessern

In der Hoffnung auf wieder mehr Tempo bei den Corona-Impfungen im Freistaat lädt die Staatsregierung am Montag (10 Uhr) Experten und Kommunalpolitiker zum Impfgipfel. Bei der Videokonferenz geht es primär darum, wie in Bayern wieder mehr Erstimpfungen durchgeführt werden können. In den vergangenen Wochen hatte es wegen des Mangels an Impfstoffen in den Impfzentren vor allem nur Zweitimpfungen gegeben. Nachdem aber für die kommenden Wochen wieder von den Herstellern mehr Vakzin in Aussicht gestellt wurde, soll das Tempo nun wieder angezogen werden.

„Ein halbes Jahr nach dem Start der Corona-Impfungen ist dieser zweite Bayerische Impfgipfel ein wichtiger Uhrenvergleich aller beteiligten Gruppen“, sagte ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München. Die Ausgangslage nach sechs Monaten sei positiv. „Wir können heute sagen, dass jeder zweite Bewohner Bayerns mindestens einmal geimpft ist, jeder dritte hat schon den vollen Impfschutz.“ Eingeladen zur Videokonferenz sind neben Ministerpräsident Markus Söder und Gesundheitsminister Klaus Holetschek (beide CSU) den Angaben zufolge rund 20 Vertreter der Ärzteschaft, der Apotheken, der Kommunen, der Wissenschaft und der Wirtschaft.

rosenheim24.de berichtet von der PK um 12 Uhr wie gewohnt live.

RKI registriert 219 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 5,6

Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut (RKI) binnen eines Tages 219 Corona-Neuinfektionen gemeldet. Das geht aus Zahlen vom Montagmorgen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 04.24 Uhr wiedergeben. Zum Vergleich: Vor einer Woche hatte der Wert bei 346 Ansteckungen gelegen. Die Sieben-Tage-Inzidenz gab das RKI mit bundesweit 5,6 an (Vortag: 5,7; Vorwoche: 8,6).

Deutschlandweit wurden den Angaben zufolge binnen 24 Stunden acht neue Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es zehn Tote. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.726.929 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit etwa 3.620.800 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 90.762.

Der Sieben-Tage-R-Wert lag dem RKI zufolge am Sonntagabend bei 0,82 (Vortag: ebenfalls 0,82). Das bedeutet, dass 100 Infizierte rechnerisch 82 weitere Menschen anstecken. Der R-Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt er für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab; liegt er anhaltend darüber, steigen die Fallzahlen.

mh/dpa

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