Auch der Kreis Traunstein, der lange als einziger Landkreis in der Region eine Inzidenz unter 50 aufwies, hat den dritten Tag in Forlge die 50er-Marke “geknackt” und steht aktuell bei 68,7.
Die übrigen Inzidenzen im Detail: Kreis Altötting (konstant bei 112,8), Landkreis Mühldorf (von 68,7 auf 69,5), Kreis Berchtesgadener Land (von 64,9 auf 76,2) und Landkreis Rosenheim (von 90,9 auf 95,1).
In der Region wurde laut RKI kein weiterer Todesfall gemeldet.
Spanien wird von der Bundesregierung nicht mehr als Corona-Hochrisikogebiet geführt. In der Nacht zum Sonntag sind damit alle Quarantänevorschriften für von dort zurückkehrende Urlauber entfallen. Bereits vor einer Woche waren die ersten spanischen Regionen von der Risikoliste gestrichen worden, darunter die Kanarischen Inseln und Katalonien mit der Touristenmetropole Barcelona. Jetzt gilt das ganze Land als „risikofrei“ - auch Mallorca, die beliebteste Urlaubsinsel der Deutschen.
Der Großraum Lissabon ist ab Sonntag ebenfalls kein Hochrisikogebiet mehr. Als einzige Region in Portugal bleibt aber die Urlaubsregion Algarve auf der Liste.
Spanien gilt als beliebtestes Urlaubsziel der Deutschen im Ausland. Am 11. Juli war es wegen stark steigender Infektionszahlen mitten in der Ferienzeit als Risikogebiet eingestuft worden, Ende Juli dann sogar als Hochrisikogebiet. Damit ist wegen deutlich gesunkener Infektionszahlen jetzt Schluss.
Allerdings müssen Spanien-Reisende auch weiterhin Corona-Regeln beachten. Denn mindestens bis zum 5. September gilt Deutschland aus spanischer Sicht als Risikogebiet. Deswegen müssen alle Besucher aus Deutschland ab zwölf Jahren bei der Einreise eine Impfung oder Genesung nachweisen oder einen negativen Test vorlegen können. Bei der Rückreise nach Deutschland gilt das ebenfalls - egal ob man aus einem Hochrisikogebiet kommt oder nicht.
Die Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut angestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Sonntagmorgen lag sie bei 74,1 - am Vortag hatte der Wert 72,1 betragen, vor einer Woche 54,5. Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 8416 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 4.15 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche hatte der Wert für Deutschland bei 7050 Ansteckungen gelegen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 12 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es drei Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 3.932.547 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Inzidenz war in der Pandemie bisher Grundlage für viele Corona-Einschränkungen, etwa im Rahmen der Ende Juni ausgelaufenen Bundesnotbremse. Künftig sollen daneben weitere Werte wie Krankenhauseinweisungen stärker berücksichtigt werden.
Die Zahl der Genesenen gab das RKI mit 3.726.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 92.130.
mz/mda/dpa
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