München untersagt weitere „Corona-Spaziergänge“ - Aktuelle Corona-Zahlen im Kreis Altötting

München/Oberbayern – Das Coronavirus sorgt in der Region, in Bayern, in Deutschland und in der Welt nach wie vor für Einschränkungen im öffentlichen Leben. Die Entwicklungen am Donnerstag (30. Dezember) im News-Ticker:
Die Fallzahlen im Überblick:
- Hospitalisierte Fälle/7 Tage in Bayern: 382 (Quelle/Stand: LGL, 29. Dezember, 8 Uhr)*
- Hospitalisierungsrate in Bayern: 2,9 (Quelle/Stand: LGL, 29. Dezember, 8 Uhr)
- Covid-19-Fälle auf Intensivstationen in Bayern: 684 (Quelle/Stand: DIVI, 30. Dezember, 6.05 Uhr)**/***
- Intensivbetten-Auslastung ILS Rosenheim: 85,8 % (Quelle/Stand: DIVI, 30. Dezember, 6.15 Uhr)****
- Intensivbetten-Auslastung ILS Traunstein: 91,6 % (Quelle/Stand: DIVI, 30. Dezember, 6.15 Uhr)****
- 7-Tage-Inzidenz: Stadt Rosenheim 162,0, Landkreis Rosenheim 211,3, Landkreis Traunstein 144,2, Landkreis Berchtesgadener Land 173,1, Landkreis Mühldorf 220,6, Landkreis Altötting 233,8 (Quelle/Stand: RKI, 30. Dezember, 3.27 Uhr)****
- Bislang infizierte Personen: Stadt Rosenheim 8595, Landkreis Rosenheim 35.169, Traunstein 26.775, Berchtesgadener Land 15.892, Mühldorf 16.718, Altötting 13.616 (Quelle/Stand: RKI, 30. Dezember, 3.27 Uhr)
- Todesfälle: Stadt Rosenheim 94, Landkreis Rosenheim 621, Traunstein 302, Berchtesgadener Land 152, Mühldorf 258, Altötting 270 (Quelle/Stand: RKI, 30. Dezember, 3.27 Uhr)
- Service: Fälle Deutschland --- Fälle weltweit --- Überblick Risikogebiete
* = Steigt der Wert auf 1200 oder höher, tritt Warnstufe Gelb in Kraft
** = Steigt der Wert auf 450 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Gelb in Kraft
*** = Steigt der Wert auf 600 oder höher, tritt Warnstufe Rot in Kraft
**** = Liegt die Intensivbetten-Auslastung im Rettungsleitstellenbezirk über 80% und die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis/der Stadt bei 300 oder höher, tritt ebenfalls Warnstufe Rot in Kraft
Update, 18.55 Uhr - Aktuelle Corona-Zahlen im Kreis Altötting
Bislang wurden im Landkreis Altötting 13635 Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 nachgewiesen. Das geht aus der aktuellen Pressemitteilung des Landratsamtes Altötting hervor. 12899 Landkreisbürger sind demnach bislang von der Erkrankung an Covid-19 wieder genesen. 270 Personen sind an der Erkrankung verstorben. 466 sind aktuell mit dem neuartigen Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert.
Die Differenzierung positiver PCR-Ergebnisse ergab im Landkreis Altötting bislang 1563 mal die Alpha-Variante. Bei 249 Ergebnissen wurde die Delta-Variante des SARS-CoV-2 nachgewiesen, bei weiteren 4376 Ergebnissen liegt der Verdacht auf die Delta-Variante vor.
Bei vier Ergebnissen wurde die Omicron-Variante des SARS-CoV-2 nachgewiesen, bei weiteren 23 Ergebnissen liegt der Verdacht auf die Omicron-Variante vor. Seit März 2021 gab es im Landkreis Altötting 2072 Nachweise des SARS-CoV2-Virus bei Impfdurchbrüchen.
Update, 17.57 Uhr - 52 Neuinfektionen im Kreis Traunstein
Nach der aktuellen Mitteilung des Landratsamtes Traunstein liegt die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis bei 144,2. In den Kliniken Südostbayern werden insgesamt 50 Covid-Patienten behandelt. Davon befinden sich 36 auf der Normalstation und 14 auf der Intensivstation.

Mittlerweile wurden im Landkreis Traunstein 112.963 Personen mit der Erstimpfung versorgt, davon haben bereits 107.265 Personen die Zweitimpfung erhalten. Des Weiteren haben bereits 66.389 Personen die Drittimpfung erhalten.
Im Zuständigkeitsbereich des Staatlichen Gesundheitsamtes Traunstein liegen derzeit 456 aktive COVID-19-Fälle vor.
Seit der letzten Pressemitteilung am 29. Dezember sind beim Staatlichen Gesundheitsamt 52 Neuinfektionen eingegangen. Es liegen insgesamt 26.811 bestätigte Fälle vor, die seit Beginn der Pandemie positiv getestet wurden. Als genesen gelten mindestens 26.053 Personen (98 Personen mehr seit der Meldung vom 29. Dezember).
In der Kalenderwoche 51 sind nach aktueller Meldelage 324 neue COVID-19-Fälle beim RKI registriert worden. Von den 324 COVID-19-Fällen waren 251 nicht oder nicht vollständig geimpft. Bei 73 Personen lag ein vollständiger Impfschutz vor.
Beim Gesundheitsamt Traunstein ist seit der letzten Pressemitteilung keine Todesmeldung eingegangen. Damit liegen im Landkreis Traunstein insgesamt 302 Todesfälle in Zusammenhang mit COVID-19-Erkrankungen vor.
Update, 17.25 Uhr - München untersagt weitere „Corona-Spaziergänge“
Die Stadt München hat unangemeldete „Corona-Spaziergänge“ auch für mehrere Tage im neuen Jahr untersagt. Per Allgemeinverfügung seien zur präventiven Gefahrenabwehr nun auch am 1., 3. und 5. Januar alle nicht ordnungsgemäß angemeldete Demos im Zusammenhang mit sogenannten „Corona-Spaziergängen“ verboten, teilte die Stadt am Donnerstag mit.
Damit solle einem Wildwuchs an Demonstrationen mit zum Teil gewaltbereiten Teilnehmern vorgebeugt werden, bei denen weder Mindestabstände eingehalten noch Mund-Nasen-Bedeckungen getragen würden. Zuvor galt bereits ein entsprechendes Verbot für Mittwoch und Donnerstag.
Die Teilnahme an nicht angemeldeten und nicht auflagenkonformen Demos gegen die Pandemiebekämpfung sei eine Ordnungswidrigkeit, hieß es weiter. Teilnehmern drohe ein Bußgeld von bis zu 3000 Euro.
Demonstrationen gegen die Pandemiebekämpfung seien nach Anmeldung und gemäß der dann erlassenen Auflagen weiter möglich, soweit keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit bestehe, betonte die Stadt München.
Update, 17.03 Uhr - 124 neue bestätigte Corona-Fälle im Kreis Mühldorf
Im Zuständigkeitsbereich des Landkreises Mühldorf a. Inn gibt es seit der letzten Statusmeldung vom Montag, 27. Dezember 124 neue bestätigte Corona-Fälle. (Stand: 30. Dezember, 0 Uhr). Es wurden zwei neue Todesfälle gemeldet.
Im Landkreis Mühldorf liegen insgesamt 16.711 bestätigte Fälle vor. 15.679 Personen sind insgesamt wieder genesen. Derzeit gibt es im Landkreis Mühldorf a. Inn 774 aktive Fälle. Die Zahl der Verstorbenen, die mit dem Corona-Virus infiziert waren, beträgt 258. Die 7-Tage-Inzidenz liegt zum Stichzeitpunkt nach Angaben des RKI (Stand: 30. Dezember, 3.27 Uhr) bei 220,6. Aktuell liegen im Landkreis Mühldorf a. Inn insgesamt 62 bestätigte Fälle der Omikron-Variante vor.
Im Zeitraum vom 23. bis 29. Dezember wurden gesamt 256 neue Corona-Fälle gemeldet. Davon kam es in 110 Fällen trotz vollständiger Impfung zu einer Infektion.
Von den 256 Neuinfektionen der letzten Woche sind 109 bzw. 43 Prozent der Altersgruppe 15-34 Jahren sowie 81 bzw. 32 Prozent der Altersgruppe von 35-59 Jahren zuzuordnen. In der Gruppe der 5-14-Jährigen wurden 32 neue Fälle bestätigt (12 Prozent) sowie 27 Fälle bei den 60-79-Jährigen (10 Prozent). fünf Neuinfektionen bzw. 2 Prozent gab es in der Altersgruppe von 0-4 Jahren sowie zwei in der Altersgruppe über 80 Jahren (1 Prozent).
Update, 15.58 Uhr - FC Bayern intensiviert in Corona-Pandemie Test- und Hygienemaßnahmen
Der FC Bayern intensiviert wegen der Corona-Pandemie seine Test- und Hygienemaßnahmen. Wie die Münchner am Donnerstag mitteilten, betrifft dies beispielsweise „die Beachtung von Abstandsregeln, das Tragen von Masken oder auch eine Kontaktreduzierung im Umfeld von Trainingseinheiten und Spielen“. Zudem seien „in der Winterpause vor allem Auffrischungsimpfungen als zentrale Maßnahme zum Schutz vor Corona-Infektionen oder schweren Verläufen einer Corona-Infektion durchgeführt“ worden.
Vor dem Rückrundenstart beschäftigt die als sehr ansteckend geltende Omikron-Variante die gesamte Fußball-Bundesliga. Es werde „in enger Abstimmung mit dem Münchner Gesundheitsamt“ mit Trainingsbeginn „wieder deutlich engmaschiger getestet und zudem alle Hygienemaßnahmen intensiviert“, schrieb der FC Bayern.
Mannschaftsarzt und Bayern-Kardiologe Roland Schmidt sagte: „Alle Spieler, Trainer, sowie Staff-Mitglieder, bei denen dies bereits möglich war, haben die Booster-Impfung erhalten. Die Übrigen haben den Genesenen-Status oder sind geimpft.“
„Mit dem der aktuellen Lage angepassten Hygienekonzept und der erweiterten Teststrategie wollen wir das Risiko der Eintragung einer Corona-Infektion möglichst reduzieren. Wir werden hierbei auch auf eine Reduzierung von engen Kontaktsituationen abseits des Fußballplatzes achten“, erläuterte Schmidt.
Update, 14.55 Uhr - Am Rande der Corona-Proteste: Mann bedroht Reisenden mit Messer
Am Rande der Proteste gegen die Corona-Politik in München hat ein Mann mindestens einen Reisenden an einer S-Bahn-Haltestelle mit einem Messer bedroht. Das teilte die Bundespolizei am Donnerstag mit. Der 34-Jährige sei der Reichsbürger-Szene zuzuordnen, hieß es weiter. Der betrunkene Mann soll zudem Menschen angepöbelt, beleidigt und ihnen vor die Füße gespuckt haben. Einem 37 Jahre alten Mann sei er am Isartorplatz gefolgt und habe ein Messer gezückt. Ein Zeuge habe Beamte der Bundespolizei verständigt, die am Haltepunkt positioniert waren. Bei seiner Festnahme habe der 34-Jährige den Hitlergruß gezeigt.
Der Mann ist zwar wieder auf freiem Fuß, ermittelt wird aber gegen ihn wegen Beleidigung, Bedrohung, Verstoßes gegen das Waffengesetz und Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen.
Ungeachtet eines geltenden Versammlungsverbots waren in München Tausende Menschen durch die Innenstadt gezogen. Am Mittwochabend taten sich mehrere Gruppen aus zum Teil mehr als 100 Menschen zusammen, wie die Polizei mitteilte. Einsatzkräfte hätten sie gestoppt und Personalien aufgenommen, hieß es in der Nacht zum Donnerstag.
Update, 14.30 Uhr - 39 neue Corona-Fälle im Berchtesgadener Land
Das Gesundheitsamt im Landratsamt Berchtesgadener Land informiert, dass es seit gestern 39 weitere bestätigte COVID-19-Fälle im Landkreis gibt. Davon befanden sich keine Personen als direkte Kontaktpersonen in Quarantäne. Die Gesamtzahl der seit März 2020 registrierten COVID-19-Fälle mit Wohnsitz im Landkreis Berchtesgadener Land steigt somit auf 15.892 (Stand RKI: 30. Dezember, 0 Uhr). Nach derzeitigem Meldungsstand liegt der 7-Tage-Inzidenz-Wert für das Berchtesgadener Land bei 173,1 (Stand RKI: 30. Dezember, 0 Uhr).
Aktuell gibt es 310 aktive COVID-19-Fälle im Landkreis. Derzeit gibt es insgesamt 132 Fälle in Einrichtungen im Landkreis Berchtesgadener Land, davon 24 in Alten- und Pflegeheimen, 0 in Gemeinschaftsunterkünften, 79 in Schulen, 28 in Kindergärten und 1 in Justizvollzugsanstalten. In den vergangenen 7 Tagen gab es insgesamt 184 neue COVID-19-Fälle.
Das Gesundheitsamt ermittelt Kontaktpersonen positiv getesteter COVID-19-Fälle und leitet die notwendigen Maßnahmen ein, wie z. B. eine häusliche Quarantäne. Aktuell befinden sich 193 direkte Kontaktpersonen in häuslicher Quarantäne.
Update, 13.44 Uhr - Zahl der Omikron-Fälle steigt um 28 Prozent auf 16.748
Die Zahl der Corona-Fälle mit der als besonders ansteckend geltenden Omikron-Variante ist weiter gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich die Gesamtzahl der erfassten Fälle binnen eines Tages um 28 Prozent auf 16.748. Damit gab es 3619 Fälle mehr als am Mittwoch. Erfasst wurden den Angaben zufolge auch Nachmeldungen aus den vergangenen Wochen.
Von der Gesamtzahl der mit Omikron Infizierten mussten laut RKI 208 Menschen im Krankenhaus behandelt werden. Das Institut registrierte demnach einen weiteren Todesfall im Zusammenhang mit der Variante. Die Gesamtzahl der Verstorbenen in der Omikron-Zählung erhöhte sich damit auf fünf.
Update, 12.23 Uhr - Gesundheitsministerium: „Relativ guter Impffortschritt“ bei Kindern
Mehr als 65.000 Kinder zwischen fünf und elf Jahren sind in Bayern bislang erstmals gegen Corona geimpft worden. Zwei Wochen nach dem offiziellen Start der Impfkampagne seien damit rund 7,9 Prozent der Kinder in dieser Altersgruppe im Freistaat erstgeimpft, teilte das Gesundheitsministerium in München mit. Angesichts des kurzen Zeitraums, der Weihnachtsferien und der Feiertage sei dies ein „relativ guter Impffortschritt“. Etwas mehr als die Hälfte der Impfungen (rund 52 Prozent) für Kinder wurde demnach in Impfzentren verabreicht, der Rest in Arztpraxen.
Die Zahl der wöchentlichen Impfungen im Freistaat insgesamt ging während der Feiertage nach Angaben des Ministeriums wie erwartet zurück. So wurden vom 20. bis 26. Dezember nur knapp 700.000 Spritzen gegen Corona gesetzt, in der Woche zuvor waren es noch mehr als 1,1 Millionen gewesen. Zu Beginn der laufenden Woche habe das Impftempo in Bayern aber wieder angezogen, sagte eine Ministeriumssprecherin.
Update, 11.35 Uhr - Vier weitere Länder ab 1. Januar Hochrisikogebiete
Das Robert Koch-Institut( RKI) stuft vier weitere Länder ab Samstag (1. Januar) als Hochrisikogebiete ein, die ein besonders hohes Infektionsrisiko haben. Nun gehören auch Italien und Kanada dazu. Auch Malta und San Marino sind von dem Institut so eingestuft worden. „Die bedeutet, dass Personen ab sechs Jahren grundsätzlich bei Einreise über ein negatives Testergebnis, einen Impfnachweis oder einen Genesenennachweis verfügen müssen“, heißt es auf der Internetseite. Wer aus einem Hochrisikogebiet einreist und nicht vollständig geimpft oder genesen ist, muss für zehn Tage in Quarantäne und kann sich frühestens fünf Tage nach der Einreise mit einem negativen Test davon befreien.
Update, 11.14 Uhr - Montgomery für scharfe Kontaktbeschränkungen
Weltärztebund-Vorsitzender Frank Ulrich Montgomery plädiert für weitere Kontaktbeschränkungen zur Eindämmung der Coronavirus-Variante Omikron. „Das einzige, was bisher schnell gewirkt hat in allen Wellen und in allen Ländern, war immer die Einschränkung von Kontakten mit anderen Menschen“, sagte Montgomery im Deutschlandfunk. „Das muss ja nicht bis zum totalen Lockdown gehen, so wie wir das in der ersten Welle hatten.“
Update, 10.42 Uhr - Corona-Umfrage: Fast 80 Prozent glauben nicht an Normalisierung 2022
Die Menschen in Deutschland sehen der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie pessimistischer entgegen als noch vor einem Jahr. Nach einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur sind nur 15 Prozent der Meinung, dass die Pandemie im kommenden Jahr weitgehend oder vollständig überwunden wird. 79 Prozent glauben dagegen, dass das Virus das Leben in Deutschland noch das ganze Jahr über zumindest teilweise beeinträchtigen wird. 34 Prozent rechnen sogar mit einer starken Beeinträchtigung.
Vor einem Jahr stellte YouGov dieselbe Frage für das Jahr 2021 - und erhielt deutlich optimistischere Antworten. Immerhin 26 Prozent der Befragten rechneten damals mit einer weitgehenden oder vollständigen Überwindung der Pandemie. Zwei Drittel erwarteten Beeinträchtigungen noch das ganze Jahr über. Damals machte der Beginn der größten Impfaktion in der Geschichte Deutschlands Hoffnung auf Besserung. Der damalige Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) sagte zum Impfstart Ende Dezember 2020: „Der Herbst und der Winter und auch das Weihnachten des kommenden Jahres sollen nicht mehr im Zeichen dieser Pandemie stehen.“
Update, 9.56 Uhr - Corona-Inzidenz in Bayern wieder leicht gestiegen
Die Corona-Inzidenz im Freistaat ist wieder leicht gestiegen. Am Donnerstag lag die 7-Tage-Inzidenz mit 179,3 etwas höher als am Vortag (172,6). Das geht aus den Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin vom Donnerstag (Stand: 3.27 Uhr) hervor. Die tatsächliche Inzidenz könnte noch höher sein. Das RKI weist darauf hin, dass das Bild über die Feiertage eventuell unvollständig sein könnte. Auch bundesweit ist die Inzidenz laut RKI gestiegen: Das Institut gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche mit 207,4 an. (Vortag 205,5).
Die höchsten 7-Tage-Inzidenzen im Freistaat gab es nach RKI-Angaben in den Landkreisen Unterallgäu (324,3), der Stadt Schweinfurt (320,7) und dem Landkreis Rhön-Grabfeld (295,6). Die niedrigsten Werte meldete das RKI für Passau (82,0), Augsburg (85,2) und den Landkreis Wunsiedel (93,1). Insgesamt gab es laut RKI in Bayern bisher mehr als 1,3 Millionen Corona-Fälle. Mehr als 19.600 Menschen starben mit oder an Corona.
Update, 9.09 Uhr - Landkreis Altötting meldet 53 neue Corona-Fälle
Das Gesundheitsamt Altötting hat für seinen Zuständigkeitsbereich nun 53 neue Corona-Fälle gemeldet (Stand: 29. Dezember, 16 Uhr). Unter den Neu-Infizierten sind alle Altersgruppen vertreten - von einem Kleinkind (2) aus Burgkirchen, einem Schüler (7) aus Pleiskirchen bis hin zu einer 82-jährigen Person aus Altötting. Damit haben sich seit Pandemie-Ausbruch insgesamt 13.616 Personen in Stadt und Landkreis Altötting mit dem Corona-Virus infiziert.
Die aktuelle 7-Tage-Inzidenz im Kreis Altötting steht bei 233,8. Derzeit gibt es in Stadt und Landkreis 500 aktive Fälle. Die meisten davon in Burgkirchen (78), gefolgt von Burghausen (63) und Altötting (60).
Update, 8.28 Uhr - Neueste RKI-Zahlen für die Region

Das Robert Koch-Institut (RKI) verzeichnete binnen der vergangenen 24 Stunden erstmals wieder eine Steigerung der Coronazahlen in der Region. Der regionale Durchschnitt ist von 185,6 auf 190,8 gestiegen. In der Hälfte der Kreise und Städte stiegen die Inzidenzen zwischen 4,5 und 36,9 Zählern. Auch bei den Infektionszahlen hat das RKI eine Steigerung verzeichnet, sowohl im Vergleich zu gestern als auch im Vergleich zum Donnerstag letzter Woche.
Die Inzidenzen im Detail: Landkreis Altötting (von 225 auf 234), Landkreis Mühldorf (von 184 auf 221), Kreis Berchtesgadener Land (von 176 auf 173), Landkreis Traunstein (von 140 auf 144), Stadt Rosenheim (von 171 auf 162) und Landkreis Rosenheim (von 218 auf 211).
In der Region wurden laut RKI drei weitere Todesfälle gemeldet. Demnach sind zwei Personen im Landkreis Mühldorf und eine Person im Kreis Traunstein verstorben. Nähere Angaben zu Alter und/oder Wohnort der Verstorbenen gab es bislang nicht.
Update, 7.37 Uhr - Mehr als 1000 Gegner der Corona-Politik treffen sich in Mittelfranken
Etwa 1100 Gegner der Corona-Maßnahmen haben an einer Versammlung in Gunzenhausen in Mittelfranken teilgenommen. Der angemeldete Protest in der Stadt mit etwa 16.000 Einwohnern verlief am Mittwochabend ohne Zwischenfälle, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. In Ebern (Landkreis Haßberge) versammelten sich etwa 450 Menschen, in Nittenau (Landkreis Schwandorf) waren es 200. Die Zusammenkünfte verliefen friedlich. In Niederbayern versammelten sich Polizeiangaben zufolge an mehreren Orten Menschen in zweistelliger Zahl, um zu protestieren.
Update, 6.51 Uhr - Münchner Polizei stoppt Anti-Corona-Politik-Demonstranten
Ungeachtet eines geltenden Versammlungsverbots sind in München am Mittwochabend rund 5000 Gegner der aktuellen Anti-Corona-Politik durch die Innenstadt gezogen. Sie wurden dabei an mehreren Stellen von der Polizei gestoppt.
Mit Lautsprecherdurchsagen wurde den protestierenden Menschen die Teilnahme an nicht genehmigten Versammlungen vorgeworfen und ein Bußgeldverfahren in Aussicht gestellt. Die Stadt München hatte unangemeldete Proteste vorab untersagt - und Geldstrafen von bis zu 3000 Euro angedroht.
Nach Polizeiangaben wurden am Mittwoch rund 700 Ordnungswidrigkeitsanzeigen erstellt und Strafen gegen zwei Personen verhängt, die eine organisatorische Rolle gespielt hätten. Etwa 1300 Personen erhielten Platzverweise, in rund 220 Fällen habe die Polizei „drücken und schieben“ müssen. Bei ungefähr zehn Situationen nutzten Beamte demnach einen Schlagstock. Etwa 20 Personen erhielten eine Strafanzeige wegen Widerstands gegen die Polizei.
Einen ausführlichen Bericht über den Polizei-Großeinsatz lest Ihr hier.
RKI registriert 42.770 Corona-Neuinfektionen - Inzidenz bei 207,4
Das Robert Koch-Institut (RKI) hat am Donnerstag eine etwas höhere bundesweite 7-Tage-Inzidenz als am Vortag veröffentlicht - allerdings mit der Einschränkung, dass die Daten aufgrund der geringen Test- und Meldeaktivitäten während der Feiertage ein unvollständiges Bild abgeben können. Das RKI gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Morgen mit 207,4 an. Am Vortag hatte der bundesweite Wert bei 205,5 gelegen, vor einer Woche bei 280,3 (Vormonat: 439,2). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 42.770 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 05.15 Uhr wiedergeben. Vor genau einer Woche waren es 44.927 Ansteckungen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 383 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 425 Todesfälle gewesen. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 7.109.182 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken aufgenommenen Corona-Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Mittwoch mit 3,18 (Dienstag 3,25) an. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Donnerstag mit 6.332.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 111.602.
mh/fgr/dpa
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