Die Zahl der Neuinfektionen in den Städten und Kreisen hält sich am Karsamstag in überschaubaren Grenzen. Das RKI meldete am Morgen insgesamt 637 neue Corona-Fälle in der Region – die meisten davon mit 205 im Landkreis Traunstein. Im Landkreis Rosenheim waren es 183, gefolgt vom Landkreis Berchtesgadener Land mit 102.
Im Landkreis Altötting wurden 90 neue Fälle registriert. In der Stadt Rosenheim waren es 57. Im Landkreis Mühldorf könnte es indes zu einem Übermittlungsfehler gekommen sein, denn laut RKI wurde dort in den vergangenen 24 Stunden kein einziger neuer Corona-Fall festgestellt. Offiziell bestätigt ist eine derartige Panne bislang allerdings nicht. In der Vergangenheit hatte es in verschiedenen Landkreisen immer mal wieder Verzögerungen oder Fehler bei der Übermittlung von Daten an das RKI gegeben.
Pünktlich zu Ostern gibt es in Sachen Sieben-Tage-Inzidenz gute Nachrichten aus der OVB24-Region: Erstmals seit längerer Zeit liegt diese in allen Städten und Kreisen unter der „magischen“ Grenze von 1000. Im Vergleich zu Karfreitag meldeten die zuständigen Behörden am Samstagmorgen gegenüber dem RKI durchweg sinkende Werte.
Am deutlichsten ist die Inzidenz dabei im Landkreis Mühldorf gefallen – und zwar um über 200 Punkte von 1138 auf 926. Allerdings könnte hier auch ein „Übermittlungsfehler“ vorliegen, denn laut RKI-Daten wurde in den letzten 24 Stunden im Landkreis Mühldorf keine einzige Neuinfektion erfasst. Deutlich gesunken ist die Inzidenz auch im Landkreis Altötting von 1076 auf 965. Auch die restlichen Landkreise und Städte meldeten abfallende Werte.
Erstmals seit Ende Januar liegt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz wieder unter 1000. Das zuständige Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Samstagmorgen mit 876,5 an. Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1001,5 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1141,8 (Vormonat: 1607,1).
Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI außerdem binnen eines Tages 37.568 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 150.675 registrierte Ansteckungen. Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 29 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 309 Todesfälle – allerdings war jener Freitag im Gegensatz zu dieser Woche kein Feiertag. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.376.879 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Auch hierbei gibt es Tage mit lückenhaften Meldungen. In dem Wert erfasst sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben. Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Samstag mit 19.802.700 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.929.
Die Mehrheit der Bevölkerung nutzt trotz des Wegfalls der Maskenpflicht weiterhin einen Mund-Nasen-Schutz in öffentlichen Innenräumen. 58 Prozent tragen beispielsweise in Geschäften nach wie vor eine Maske zum Schutz vor dem Coronavirus, wie aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur (dpa) hervorgeht. 19 Prozent verzichten auf eine Maske, 23 Prozent tragen sie „hin und wieder“.
Mehr als zwei Drittel der Befragten (70 Prozent) gaben zudem an, dass sie sich bei ihrer Entscheidung eine Maske zu tragen, nicht von anderen Personen beeinflussen ließen. Nur bei acht Prozent habe dieser Faktor einen Einfluss auf ihre Entscheidung. Gelegentlich lassen sich 21 Prozent vom Verhalten anderer in dieser Frage beeinflussen. Am 3. April waren durch das geänderte Infektionsschutzgesetz zahlreiche Auflagen weggefallen.
Im Zuge von Ermittlungen gegen Mitglieder einer Chat-Gruppe, die unter anderem eine Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplant haben sollen, sind nun neue Details publik geworden. Deswegen gab es auch in Bayern drei Durchsuchungen. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) handelte es sich um Objekte in München, Bruckberg (Landkreis Landshut) und Pottenstein (Landkreis Bayreuth). Dabei seien unter anderem Gewehre, Munition, Messer und Mobiltelefone sichergestellt worden.
Insgesamt gab es am Mittwoch Durchsuchungen in 20 Objekten in Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Thüringen, Sachsen und Bayern. Vier von zwölf Beschuldigten seien festgenommen und Haftbefehle gegen sie beantragt worden, teilte die zuständige Generalstaatsanwaltschaft mit. Ihnen werden die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Waffen- und Kriegswaffenkontrollgesetz vorgeworfen.
Die Personen sollen der Corona-Protestszene und der Reichsbürger-Bewegung zuzuordnen sein. Neben der Entführung Lauterbachs sollen sie auch Sprengstoffanschläge und einen radikalen Umsturz geplant haben.
Oh là là, so aufregend war die Veröffentlichung von Corona-Zahlen der kanadischen Provinz Québec wohl selten: Statt zur eigenen Webseite mit der aktuellen Statistik verlinkte ein Tweet von Québecs Gesundheitsministerium am Donnerstag kurzzeitig auf ein Video auf einer Pornoseite, wie die kanadische Zeitung „La Presse“ am Donnerstag (Ortszeit) berichtete.
Demnach war der Tweet rund 40 Minuten online, bis die irreführende Verlinkung gelöscht wurde. Internetnutzer dokumentierten den peinlichen Fehler allerdings mit eigenen Videos.
Das Gesundheitsministerium entschuldigte sich später in einem separaten Tweet für die „Unannehmlichkeiten“ und erklärte: „Aufgrund einer Situation, die sich unserer Kontrolle entzieht, wurde auf unserem Twitter-Account ein Link mit unangemessenen Inhalten gepostet.“ Man gehe den Ursachen des Fehlers nach.
Pünktlich zu den Osterfeiertagen mahnt das Robert Koch-Institut (RKI) trotz klar überschrittenem Gipfel der aktuellen Corona-Welle zu Vorsicht und konsequentem Einhalten der Schutzmaßnahmen. Im Wochenvergleich sei die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz zwar um 24 Prozent gesunken, schreibt das RKI in seinem Wochenbericht, der sich vor allem auf Daten aus der vergangenen Woche bezieht. Der Infektionsdruck bleibe aber „mit mehr als einer Million innerhalb einer Woche an das RKI übermittelten Covid-19-Fällen weiterhin sehr hoch“, hieß es.
Laut RKI gingen die Inzidenzen in allen Altersgruppen zuletzt deutlich zurück. Erstmals in diesem Jahr habe auch die Zahl der Krankenhaus-Neuaufnahmen von Patienten mit Covid-19 und einer schweren Atemwegserkrankung in allen Altersgruppen abgenommen. Dennoch seien die Kapazitäten im Gesundheitssystem, besonders im stationären und intensivmedizinischen Bereich, durch zahlreiche Corona-Ausfälle beim Personal weiter stark belastet. Im Wochenbericht und auf Twitter riefen sie erneut dazu auf, insbesondere über die Feiertage verantwortungsvoll zu handeln. „Unser Verhalten bestimmt das Pandemie-Geschehen“, hieß es in einem Tweet des RKI.
In den vergangenen 24 Stunden wurden in den Städten und Kreisen der Region insgesamt 2036 neue Corona-Fälle registriert, drei mehr als im gleichen Zeitraum des Vortags (2033). Die mit Abstand meisten Neuinfektionen wurden dabei mit 933 aus dem Landkreis Rosenheim gemeldet. 375 neue Fälle gab es im Landkreis Traunstein, 271 waren es im Landkreis Mühldorf.
Der Landkreis Altötting meldete 193 Neuinfektionen, die Stadt Rosenheim 151. „Schlusslicht“ ist das Berchtesgadener Land mit „nur“ 113 neuen Corona-Fällen. Weitere Todesopfer mussten von den zuständigen lokalen Behörden glücklicherweise nicht registriert werden.
Bundesweit befindet sich die 7-Tage-Inzidenz im Sinkflug und lag laut neuesten RKI-Daten am Freitagmorgen (15. April) nur noch knapp im vierstelligen Bereich. In den Städten und Kreisen der Region haben sich die Inzidenzen dagegen unterschiedlich entwickelt. Stadt (von 895 auf 764) und Landkreis Rosenheim (von 1052 auf 937) meldeten deutlich gesunkene Inzidenzen. Gefallen sind die Werte auch in den Landkreisen Altötting (von 1121 auf 1076) und Berchtesgadener Land (von 639 auf 628).
Angestiegen sind die Inzidenzen dagegen in zwei anderen Landkreisen: Im Landkreis Traunstein stieg der Wert um 26 Punkte von 797 auf 823. 70 Zähler nach oben rauschte die Inzidenz im Landkreis Mühldorf, die derzeit nun bei 1138 liegt (Vortag: 1068).
Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gesunken. Das zuständige Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Freitagmorgen mit 1001,5 an (News-Ticker Donnerstag, 14. April). Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1015,7 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1181,2 (Vormonat: 1585,4). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI außerdem binnen eines Tages 156.864 Corona-Neuinfektionen. Das geht aus Zahlen hervor, die den Stand des RKI-Dashboards von 5 Uhr wiedergeben. Vor einer Woche waren es 175.263 Ansteckungen.
Bei den Werten ist zu berücksichtigen, dass einzelne Länder nicht an jedem Wochentag Daten melden, am Wochenende zum Beispiel Baden-Württemberg, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen nicht oder nicht vollständig. Auch an Feiertagen sind weniger Meldungen zu erwarten. Das wiederum führt zu Nachmeldungen an Folgetagen. Ein Vergleich von Tageswerten wird damit zunehmend schwierig. Zudem gehen Experten seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus - wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 212 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 334 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 23.339.311 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.
Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI am Donnerstag mit 6,41 an (Mittwoch: 6,49). Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Freitag mit 19.674.300 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 132.900.
mw/aic/mh/nt/dpa
Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion